@CreeekCreeek schrieb:Es wäre eh besser wenn es keinen Krieg gäbe...
Keine Waffen keinen streit..
Das erinnert mich an die Parabel von dem Fuchs, der sich beim Igel beschwerte, dass ihm seine ganzen Stacheln so bedrohlich vorkämen und doch nur ein Zeichen mangelnden Vertrauens in ihn seien. Und er solle sie sich doch ziehen lassen.
Der Igel meinte, OK, aber erst wenn du dir deine Zähne ziehen lässt.
Wie wir wissen, hat der Igel heute noch Stacheln und der Fuchs noch Zähne...
Schon die alten Latriner pflegten zu sagen: Si vis pacem, para bellum. Wenn du Frieden willst, bereite dich auf den Krieg vor.
Ich bin ganz bei dir, dass es eine schöne Utopie ist, dass es keine Waffen, keinen Krieg mehr gäbe. Aber eben nur eine Utopie. Genauso gut könntest du sagen, es wäre schön, wenn es keine verschlossenen Türen mehr gäbe, keinen Diebstahl, nur noch Vertrauen unter den Menschen...
Oder keine Geschwindigkeitsbeschränkungen mehr und keine Blitzer. Nur noch den Umständen angepasstes Fahrverhalten. Aber es wird immer Menschen geben, die sich dann hinstellen und sagen: sorry, konnte ja nicht ahnen, dass da ne Kurve kommt, ein Kind lang läuft, oder, oder, oder...
Oder eben Menschen die dann sagen: wieso, lag doch da rum und ich konnte es gerade brauchen...
Deine Idee scheitert daran, woran alle anderen großen Ideen (egal wie sie heißen, Sozialismus, Kommunismus, oder welcher ...ismus auch immer) gescheitert sind. Menschen sind nicht alle gleich (dem Herrn sei es gelobt, getrommelt und gepfiffen!) und haben unterschiedliche Bedürfnisse. Jegliche Gleichmacherei ist deswegen per se zum Scheitern verurteilt!