Na wie soll man denn unserer Regierung vertrauen, wenn sie sich selbst nicht traut? ;-)
http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/die-regierung-traut-sich-selbst-nicht/nu wen man schonmal ein paar Zitate auf Lager hat dazu, muss man sich selbst nix ausdenken..
Die Regierung ist hauptsächlich eine kostspielige Organisation, die sich mit Übeltätern abgibt, und die Leute besteuert, die sich ordentlich aufführen: die Regierung tut für die anständigen Menschen ziemlich wenig, abgesehen davon, dass sie sie ärgert.
Howe
@Demandredda haste in gewissen Sinne recht...
Die Regierung ist ein notwendiges Übel, sie ist in der Hinsicht eine Wohltat, dass sie das größte Übel, die Anarchie, verhindert.
de Saint-Sinton
Sagen wir mal so: Anarchie ist offensichtlich brutal. Jeder kann ja machen was er will, ohne Rücksicht. Geregelte Verhältnisse sind nur für manche offensichtlich brutal, weil einige eben immer das machen können was sie wollen, ohne Rücksicht.
@Doorsdaher hast Du in meinem Augen recht:
Immer die Augen auf halten. Wie sagte Lenin schon: Vertrauen ist gut. Kontrolle ist besser...
ach jetzt doch mal was von mir:
Wer vertraut nimmt Zukunft vorweg, denn man kann nur wenn man vertraut, so handeln, als ob die Zukunft sicher sei. Aber die Zukunft enthält mehr Möglichkeiten, als man sich vorstellen kann, wenn man zu vertrauensseelig ist, besonders in der heutigen Zeit. Der dauernde Wandel von Werten, Techniken usw. ist das einzige was sicher zu sein scheint.
Vertrauen in irgendwas ist nötig, um überhaupt für die Zukunft handeln zu wollen, aber: Vertrauen beruht auf Täuschung, quasi Selbsttäuschung. Nichts ist planbar. Es fehlen immer Informationen und wer vertraut, setzt sich darüber hinweg, was alles sonst passieren kann.
Vertrauen ist nötig, gesundes Misstrauen aber auch.
Kontrolle ist wichtig, aber Überkontrolle zerstört Vertrauen.
Trau, Schau wem...
Das Thema ist schwierig, finde ich.
Besonders dann, wen man zum Schluss kommt und das kann passieren, dass man sich selbst manchmal nicht trauen kann... wem soll man dann noch trauen?