@moiselEs ist sicherlich wichtig auch folgendes zur Kennntnis zu nehmen, wenn man schon den Herrn Finkelstein zum Kronzeugen nimmt:
Wikipedia: Norman_Finkelstein
aus dem link:
<"Finkelstein gilt in den USA nicht als Holocaustexperte. Mehrere große US-Tageszeitungen lehnten einen Vorabdruck des Buches ab, da es sich um einen unwissenschaftlichen Essay handle.
Omer Bartov kritisierte das Buch in der New York Times sofort nach seinem Erscheinen scharf: Er bezeichnete es als eine verschwörungstheoretische Abhandlung, die typischerweise einige wenige wahre Elemente enthalte, aber im Rahmen einer fanatischen Gesamtschau keinerlei Wert besäße. Weitere Reaktionen zu dem Buch blieben in den USA aus.
Obwohl Finkelstein Vorwürfe, er unterstütze die Holocaustleugnung, öffentlich als Lügen der „Holocaustindustrie“ zurückwies[11], weisen Kenner des Geschichtsrevisionismus in Europa und den USA - z.B. am Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes[12][13] [14], der Deutsche Matthias Küntzel[15] und der US-Jurist Alan Dershowitz[16] - nicht nur auf neonazistische Reaktionen, sondern auch auf mit deren Denken übereinstimmende verschwörungstheoretische und antisemitische Motive in Finkelsteins Argumentation hin.
Zu diesen rechtsextremen Reaktionen und Analogien bemerkte der Historiker Michael Brenner, Professor für Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität München:
Müssen aber etablierte Wissenschaftler und angesehene Journalisten sich auf einen Dialog mit dem Autor eines derartigen Pamphlets einlassen, oder sollte man ihn nicht Seinesgleichen überlassen? [...] Ist es nicht wirksamer, wenn ihm vor laufender Kamera einer der sachkundigen revisionistischen Kollegen während seines Deutschlandaufenthalts die Adresse der Weisen vom Zion nennt? (Piper S. 206f)
Er hielt das Buch für eine „grandiose pathologische Studie - über ihren Autor“.">