nemesis39901 schrieb:Naja, also das Ausrotten ist ja etwas, was der Mensch als einziges Lebewesen auf unserem Planten perfekt beherrscht!
@nemesis39901Diese Aussage ist in seiner Pauschalität schlicht und einfach falsch. Es sind im Laufe der Evolution sicher schon mehr Arten ausgestorben, als der Mensch bis heute auf dem Gewissen hat. Ganz ohne sein Zutun.
Sicher ist der Mensch der einzige, der das systematisch macht, aber das einzige Lebewesen ist er sicher nicht. Ich empfehle an der Stelle mal Frank Schätzing's Nachrichten aus einem unbekannten Universum zu lesen.
Und was das Spüren der eigenen Medizin angeht: letztlich verbirgt sich dahinter doch auch nichts anderes als die altbekannten Mechanismen zwischen abhängigen Systemen.
Gibt es viele Mäuse, gibt es viele Füchse, ist das Nahrungsangebot doch groß. Werden es zu viele Füchse, sprich gibt es nicht mehr genügend Mäuse, werden weniger Füchse geboren, bzw. sterben an Unterernährung. Dies führt wieder zu einer Erholung der Mäusepopulationen usw. und so fort. Dies führt entweder irgendwann zu einem stabilen Gleichgewicht oder geht in Wellenform immer weiter.
Bedingt durch die Technologisierung ist der Mensch nur eben nicht von einem System abhängig, weshalb wir in der Lage sind viele Arten zu Grunde zu richten, ohne selbst betroffen zu sein. Aber es ist doch nur eine Frage der Zeit. Irgendwann werden wir betroffen sein. Zwangsläufig. Darüber, was dann passiert, möchte ich aber lieber nicht nachdenken...