@jensen:
Es geht mir nicht darum, Deine Meinung sperren zu lassen, denn um diese miteinander zu diskutieren sind wir ja letztlich alle hier - ich meinte damit eigentlich Beleidigungen wie "Du bist ja so blöd, dass Dich die Schweine beissen", oder "Du Dummschwätzer". Sowas hat mit Argumentieren nix mehr zu tun.
Und was die jüdische Religion betrifft, so ist die keinen Deut besser, als jede andere. Denn jede glaubt, sie sei die einzig wahre und ist danach bestrebt, sich über die anderen zu stellen, oder diese zu verdrängen. Das ist m. E. ein Problem der Menschheit als solche, und nicht das einer bestimmten Religion oder Rasse. Da besteht kein Anlass, sich eine davon rauszusuchen, und speziell diese dafür zu hassen. Unvergleichbar extremer als "der Jude" hat diese Ideologie übrigens "der Deutsche" selber betrieben, der im Arier den einzig wahren Menschen gesehen hat, und alle anderen für Untermenschen bis hin zu unwerten Leben.
Ein Geschäftsmann ist ein Geschäftsmann und ein Kanalarbeiter ist ein Kanalarbeiter. Festansässige sind Festansässige und Zigeuner sind eben Zigeuner. Diese nach Kriterien, wie "die betteln, schmarotzen, klauen" einzuteilen, halte ich für Schwachsinn. Denn auch Festansässige und Nicht-Zigeuner klauen, schmarozen, betrügen, vergewaltigen, morden, benutzen, beuten aus....... - dies oftmals in einem ganz anderen Ausmaß, als der eine oder andere Zigeuner dies tut. Auch das sind Ausdrucksformen des Menschen generell, von denen ich es für völlig falsch sehe, diese einer bestimmten Gruppierung zuzuordnen.
Die Rassenvermischung gibt es überall dort, wo eben verschiedene Rassen aufeinander treffen. Das ist doch ein völlig natürlicher Vorgang - der Lauf der Zeit eben, wo es Menschen nunmehr viel leichter möglich ist, Grenzen und Entfernungen zu überwinden, als das früher der Fall war. Kulturen vergehen, und etwas Neues bildet sich daraus - das ist eben Entwicklung. Wir Menschen sind nicht hier, damit wir stagnativ ein und dieselbe Lebensform für alle Ewigkeit aufrecht erhalten. Das war nie anders - auch nicht weit vor unserer Zivilisationsgesellschaft.
Homosexuelle gab es auch schon immer, und es wird sie immer geben - und dennoch sind die Menschen in der Anzahl heute mehr, als je zuvor. Homosexualität ist eine Ausdrucksform der menschlichen Vielfältigkeit und der menschlichen Sexualität - keine ansteckende Krankheit. Sie gefährdet weder die Heterosexualität, noch die Kultur, noch den Fortbestand der Menschheit. Und warum sollte die sexuelle Vorliebe bedeutsam für eine politische Funktion sein ?????
Und unser Außenminister IST nunmal ein deutsches Produkt - mit all seiner Vorgeschichte und seinem derzeitigen Ausdruck. Was macht es da für einen Sinn, zu behaupten es wäre nicht so. Du kannst viele Hypothesen aufstellen, was eine deutsches Produkt SEIN SOLLTE, das deutsche Produkt ist aber letzten endes das, was IST.
Ansonsten schließe ich mich Jever völlig an.
Deine Argumente hinken aus meiner Sicht schwer und ganz offensichtlich, und zeugen eher davon, dass Du Dir unrealistische Ideale aufstellst, die m. E. die menschliche Natur ignorieren und am menschlichen Sein vorbeigehen. Die komplementären Aspekte daraus projizierst Du dann auf bestimmte Schuldige.
Das einzige kosmische Gesetz, das es gibt, ist, dass es kein Gesetz gibt, und das einzig absolute, das es gibt, ist, dass es nichts absolutes gibt!