Link: www.nuclear-free.com (extern) (Archiv-Version vom 06.01.2009)Mir scheint der Ansatz des Trägers des alternativen Nobelpreises Hans-Peter Dürr sinnvoller als der Schrei nach Geburtenkontrolle, denn das Thema ist doch wohl letztlich der hohe Energieverbrauch der Menschheit...
<"und das ist das Erschreckende - die Energieumsätze des Menschen, welche dieses Gleichgewicht stören, haben bereits schon 25% dieser Stabilisierungsenergie erreicht. Sie entsprechen der Einwirkung von 130 Milliarden Energiesklaven, wobei vier Energiesklaven die physische Arbeit eines Pferdes (PS) zwölf Stunden am Tag ohne Pausen leisten.
Die entscheidende Frage ist also nicht: "Wieviel Mensch erträgt das Biosystem der Erde?",
sondern:
"Wie viele Energiesklaven?".
Und die Antwort liegt bei etwa 90 Milliarden Energiesklaven. Die Forderung heißt deshalb: Geburtenkontrolle von Energiesklaven!
Im Durchschnitt nicht mehr als 15 Energiesklaven pro Person (bei heute 6 Milliarden Menschen)!
Wenn wir dann feststellen, dass ein US-Amerikaner: 110, ein Europäer: 60, ein Chinesen: 8 und ein Bangladeschi weniger als 1 Energiesklave heute für sich beschäftigt, wird deutlich, wo die "Pille" verteilt werden müsste.
Die Anforderung verlangt trotz alledem kein steinzeit-artiges Leben oder dass wir künftig alle in "Schutt und Asche" vegetieren müssten, sondern ermöglicht, bei heutiger Technik, für alle wenigstens den Lebensstandard eines Schweizers von 1969.
Auch wird klar, dass die notwendige Energie ohne Schwierigkeiten durch die Sonnenenergie gedeckt werden könnte. Wir stehen also keineswegs mit dem Rücken zur Wand. Anderenfalls würde eine Bereitstellung eines US-Energiestandards in etwa 20 Jahren für alle die dann wohl 8,4 Milliarden Menschen bedeuten, dass 9 weitere Erden aus dem Keller geholt werden müssten, die schlicht nicht zur Verfügung stehen.">
aus:
http://www.nuclear-free.com/deutsch/duerr.htm (Archiv-Version vom 06.01.2009)