Und wenn es der Allgemenheit nützt ist das schon viel wert, oder?
Und Verbrechen sind auf diese Weise schon verhindert worden, auch, wenn natürlich noch keiner dieser "Helden" einen Banküberfall vereitelt oder ein Crackhouse gesprengt hat.
ja, dinge, die der allgemeinheit nützen, sind gut, aber eben nicht besonders spektakulär und daher auch kaum medienwirksam. du sagst es ja selber: ein wirklich großes verbrechen hat noch keiner von denen verhindert. gerade das wäre aber wichtig, wenn mal einer über die berichten soll. ein kind von den schienen ziehen oder einem taschendieb ein bein stellen, das haben vergleichsweise schon viele getan, das hat nichts außergewöhnliches also wieso drüber berichten?
Daak schrieb:Du legst u.U. zuviel Gewicht auf die ulkigen Kostümierungen und die z.T. trashigen Codenamen.
läasst man das weg, sind sie eben nur eine art wohltätige ein-mann-bürgerwehr, die nichts besonders aufregendes tut.
und noch viel wichtiger: gibts die auch in deutschland?
Nicht, daß ich wüßte, hab ich zumindest noch nichts von gehört.
da sich diese "superhelden" bisher als recht gewöhnliche menschen mit hang zum altruismus herausgestellt haben UND nichtmal hier in deutschland aktiv sind, macht es wohl wenig sinn, dieses thema im fernsehen(oder in sonst einem größeren medium) zu behandeln.
Daak schrieb:Aber was ist lächerlich daran, zum Beispiel nachts durch die Kneipen zu ziehen und betrunkene Mädchen vor aufdringlichen Verehrern zu beschützen, um nur ein Beispiel zu nennen.
nichts, aber wer will das denn sehen? viel spannender, als irgendwelche polizisten auf streife ist das nicht.
Daak schrieb:Es muß doch nicht immer gleich die Weltrettung sein, diese Leute versuchen zum Teil die Welt im kleinen zu verbessern, im Rahmen ihrer, zugegebenermaßen, eingeschränkten Möglichkeiten.
wenn über jemanden berichtet werden soll, muss es auch irgendwas besonderes an ihm/ihr geben(außer dem kostüm). wenn du selber schon sagst, dass sie nicht großes machen, sondern einfach nur eine mischung aus polizei und wohlfahrtsverein sind, dann lohnt es einfach nicht, sie zu erwähnen.
Daak schrieb:Schau mal wieviele Leute in zum Beispiel den USA Wrestling-Fans sind, und das Spektakel für tatsächlichen Sport halten.
wer das für echten sport hält, hat einfach eine wissenslücke. im gegensatz zu deinen helden hat wrestling aber auch etwas zu bieten, was menschen anzieht: die show, die kämpfe,das spektakuläre. das haben "die" nicht.
Undenkbar, daß reale "Superhelden" nicht auf fruchtbaren Boden fielen.
wenn es welche wären, dann ja. so sind sie aber nur "gute" menschen in verkleidung.
Daak schrieb:Ich würde auch keine Multimillarden-Geschäfte mit dem "Superheldentum" erwarten.
Und das diejenigen unbekannt sind, ist ja der Kern meines Threads.
Wäre dem nicht so, ergäben sich ja erst neue Möglichkeiten und Einnahmequellen.
wie gesagt: schwer, jemanden zu vermarkten, der eigentlich nichts anderes macht, als wohlfahrtsvereine und die polizei/ordnungsdienst.
kurz: besonders spekatkulär sind die typen ja nicht, also warum drüber berichten?
vielleicht macht das in amerika ja sogar der ein oder andere, aber so spektakulär, dass sie auch außerhalb der USA bekannt sein müssten, sind sie nicht.