Leihbeamte schuld an Cannabisverbot?

http://www.steuerzahler-niedersachsen-bremen.de/webcom/show_article.php/_c-173/_nr-337/_p-1/i.html?PHPSESSID=a0107786232a568ff6a174ebaaba428e

buddel schrieb:seit wann gehören beamte zur legislative ?

Wenn ein Parlamentarier vor seiner politischen Karriere bereits im öffentlichen Dienst war, dann gerät das Parlament so nach und nach in die Hand des öffentlichen Dienstes.

Die Diskussion um die Vermischung und Entgrenzung der Gewaltenteilung wird schon seit längerem, wenn auch nur leise geführt.

Siehe Link------------------------------>

oh, ja,
da hast du natürlich recht.
die realität ist so, dass überproportional viele beamte in regierungsämtern sind.
vielleicht hat ein beamter mehr zeit für den wahlkampf als ein arbeiter/angestellter ?

buddel

buddel schrieb:vielleicht hat ein beamter mehr zeit für den wahlkampf als ein arbeiter/angestellter ?

Mehr Zeit vielleicht, aber mit Sicherheit die besseren Kontakte und den leichteren Zugang.

genau,
mit sicherheit.
n blöder beamter.
welch ein status

buddel

ach so,
um noch mal auf´s thema zu kommen :
das cannabisverbot haben wir aspirin zu verdanken

ende der durchsage

buddel

WIE ?? Aspirin ?

Fa Bayer, oder wie ? *verwirrt guckt*

Ja, der "gemeine" Beamte war auch schon immer der Klischee erfüllende Vereinsmeier.
Und in der Politik kann er das Geltungsbedürfnis, welches ihn in seinem kleinen grauen Büro innerlich aufzufressen droht, dann so richtig ausleben.

Zwei Fliegen eine Klappe!

:D

Soso, also ist es so, daß die frustrierten Beamten anstatt "Burn-out"-Seminaren und Therapien auf Kosten des Dienstherrn, Politik auf Kosten des Volkes machen ??

Das klingt ja mal gut^^

nein,
es "klingt" nur gut,
weil hier suggeriert wird,
dass die regierung aus beamten besteht

buddel

Wer suggeriert denn hier etwas? Das es Beamte in der Legislatur gibt, sollte doch nun klar sein, oder?

Den ironischen Beitrag mit der Vereinsmeierei, sollte man da bitte nicht überbewerten!

Zum Thema Hanf und Aspirin:

Ich habe die Geschichte zunächst einmal so in Erinnerung, dass Bayer "Heroin" vertrieben hat, -als Wunder -und Allheilmittel, dann entdeckte man das starke Abhängigkeitspotential und nahm es vom Markt. Die Firma Bayer erlitt eine Schädigung ihres Rufes und diesen stellte man dann mit der Zufallserfindung (Aspirin) eines kleinen Chemikers wieder her.

...und was hat das mit dem Cannabis-verbot als Querverbindung ?

Wobei, n.i.n. da kannst du doch bestimmt weiterhelfen ?

Sorry, der Teil sollte noch dran, aber dann wurde ich aus meinem Gedankenfluss gerissen...^^

Das Cannabisverbot war eine eigentlich amerikanische Angelegenheit, die sich aber über die UNO dann weltweit etablieren konnte, gesteuert und gestützt von der Papierindustrie, der Industrie für Kunstfasern und natürlich auch der pharmazeutischen Industrie.

Nun, in Europa, bzw. in Deutschland, hat man sich immerhin wieder an das schier unglaubliche Potential der Hanfpflanze erinnert und mit der THC-armen Sorte "Felina 34" wieder begonnen dieses ergiebige Naturprodukt auch auf deutschen Boden zu rekultivieren.

Und was hat nun "Aspirin" damit zu tun ?

stimmt,
nicht aspirin
sondern bayer war der auslöser

buddel

Aspirin bekommen dann die, die vor Verwirrung Kopfschmerzen bekommen ;)

Ja, hat Bayer Heroin nicht ursprünglich als Medikament gegen Husten auf den Markt gebracht ?

Die Firma Bayer AG unterhält in Südengland selbst Cannabisplantagen um ihre pharmazeutischen Mittelchen herzustellen. Diese Einnahmequelle möchte man sich natürlich nicht versauen. Man hat das medizinisch Wirksame des THC´s erkannt, verteufelt aber die Freigabe zugunsten der Geschäftspolitik, ebenso wie zB die Fa. DuPont.

Das Aspirin diente der Bayer AG dazu, sich nach der Schlappe mit dem Heroin wieder als Marktführend zu etablieren und das verlorene Vertrauen wieder herzustellen.

Was dann ja auch hervorragend gelungen zu sein scheint,wenn der Konzern nun über den weltweiten Pharmazie-Markt hinaus auch derart Einfluß auf die Politik ausübt.

Sehr Interessant was hier manche schreiben - schade das viele vor allem auch ältere Leute garnicht die wahren Gründe mancher Verbote kennen.

Ein Bekannter von mir hatte Hodenkrebs und flankierend zur Chemotherapie eben das künstliche Cannabinol verschrieben bekommen, um die Übelkeit und das Übergeben zu lindern.

O-Ton: "Ich fresse pro Tag Cannabinol für ca 200€ und es geht mir immer noch beschissen, wenn ich aber einen Joint rauche, dann gehts mir wirklich bessser und ich kann wieder was esssen."

Tja, blöd nur das man dann hier in die Kriminalität getrieben wird, weil die Pharmakonzerne da nichts dran verdienen können. Im US Bundesstaat Kalifornien ist das übrigens anders. Per Volksentscheid wurde dort das Cannabisverbot für Kranke aufgehoben und die dürfen sich jetzt ganz legal ihr Grass in der Apotheke kaufen.