Einkommensteuer ist illegal

Entschuldigt bitte, aber ich verstehe das Problem nicht ganz!

Eine Regierungsunabhängige Notenbank, welche die Geldpolitik eines Landes steuert, ist nichts ungewöhnliches. Wie daraus den Banken extra Gewinne erwachsen sollen, erschließt sich mir nicht wirklich.

Und die Einkommensteuer...nunja, der Staat erbringt gewisse Leistungen und diese müssen finanziert werden. Gesetzliche Grundlagen sind zumindest in Deutschland: das Grundgesetz, die Abgabenordnung und die einzelnen Steuergesetze. Informationen über Einnahmen und Ausgaben der Behörden von Bund und Länder sind öffentlich zugänglich und somit von jedem nachprüfbar.

Mit dem Rechtssystem in den USA kenne ich mich leider nicht aus, habe mir aber sagen lassen, dass die Rechtssprechung dieses System präge (Stichwort: Präzedenzfälle) und Gesetze eher die Ausnahme seien.

@mso123:

das dachte ich auch am Anfang, nachdem ich den Film gesehen habe, bin ich mir nicht sicher was ich davon halten soll.

Wenn es wirklich so ist, dass durch verschiedene Gerichte die Definition Einkommensteuer klar geregelt ist, aber einige Gerichte diese Urteile nicht akzeptieren, dann ist das bedenklich.

Wobei ich auch nicht weiß wo diese Urteile gefällt worden sind und ob diese automatisch in allen Länder der USA herangezogen werden können.

Auf der andere Seite, wenn es so ist, dass diese Einkommenssteuer von den Angestellten nicht gemäß dem Gesetzt ( da dieses Gesetzt ja nicht vorliegt bzw. nie verabschiedet wurde ) wieso passiert nichts ( Demo, stärkere Öffentlichkeitsarbeit usw ).

Es gab diesbezüglich auch eine Umfrage mit amerikanischen Bürgern.
Das war ganz interessant.
Die waren unverblümt ehrlich vor laufenden Kameras.

Wollen aner keinen Ärger, deshalb zahlt der einzelne...das stinkt nach Angst!^^

@mso123
Die Bank ist in privater Hand und handelt auch so. Die Staaten machen Schulden obwohl sie das nicht müssten.
+Die Einkommensteuer ist verfassungswidrig.

Tatsächlich ging es im Unabhängigkeitskrieg um diese Banken die heute wieder das sagen haben, jedenfalls nach Franklin. ('Ironie ist Franklin auf der 100 Dollar Note' hab ich mal irgendwo aufgeschnappt)
Die Geschichte von Andrew Jackson dazu ist interessant der hatte die Banken wieder verjagt. Zitat: "i killed the bank"

Die Bank ist in privater Hand und handelt auch so. Die Staaten machen Schulden obwohl sie das nicht müssten.
+Die Einkommensteuer ist verfassungswidrig.

@sicarius: Deinem Profil nach zu urteilen, scheinst Du durchaus ein wenig links angehaucht zu sein. Umso unverständlicher ist mir Deine Ablehnung der Einkommensteuer, welche weiß Gott die sozialistischste unter den bekannten Steuern ist, denn ihr liegt das Prinzip der Besteuerung nach Leistungsfähigkeit zu Grunde.

Getreu dem kommunistischen Prinzip: ...jeder nach seiner Leistung und jedem nach seinen Bedürfnissen...

Thema Notenbank: Die Unabhängigkeit der Notenbank ist Verfassungsgrundsatz - und das aus gutem Grund. Wenn die Regierung die Notenbank kontrolliert und anfängt Geld zu drucken, statt Schulden zu machen, dann...

...dann passiert genau das, was im letzen Jahrhundert zweimal (1918 und 1945) den kleinen Mann um seine ganzen Ersparnisse gebracht hat. Die Worte Inflation undNotgeld werden Dir sicherlich etwas sagen.

An den geringen Inflationsraten in Europa und den USA (ca. 2% p.a.) kannst Du im Übigen ablesen, dass die Notenbanken sich hier wie dort knallhart der Geldwertstabilität verpflichtet sehen. Wäre das vorrangige Ziel, die Gewinne der Anteilseigner in die Höhe zu schrauben, hättest Du Inflationsraten im zweistelligen Bereich, wie in diversen Bananenrepubliken, wo es keine unabhängigen Notenbanken gibt.

@andy: ich bin kein Jurist und erlaube mir daher auch kein Urteil.

nur so viel zu Deiner Anmerkung:
Wenn es wirklich so ist, dass durch verschiedene Gerichte die Definition Einkommensteuer klar geregelt ist, aber einige Gerichte diese Urteile nicht akzeptieren, dann ist das bedenklich.

Nein, es ist nicht bedenklich, denn Rechtstaatlichkeit bedeutet auch Unabhängigkeit der Gerichte - und damit ist jedes einzelne gemeint.

Betrachten wir das US-EST-Problem doch mal von der praktischen Seite: Stell Dir vor, Du wärst der Präsident. Jetzt könntest Du hergehen und eine Menge Leute damit beschäftigen, die gegenwärtige Rechtsprechung zur Einkommensteuer in ein Gesetz zu packen. Was hättest Du gewonnen? Nichts!
Das gegenwärtige System funktioniert offensichtlich zufriedenstellend für die Regierung (was ich kaum glauben mag, wenn ich mir die stetige Evolution des deutschen ESTG anschaue :D)

...und getreu dem Motte: Never touch a runningsystem! wirst Du Dich nicht veranlasst fühlen, daran etwas zu ändern ;)

Na das ist Blödsinn...guck mal was die FED tatsächlich macht, les den Bericht der Reagan Regierung dazu. +Ich sage doch nicht das die Staaten Geld drucken sollen wie sie möchten, sondern angepasst an die Produktivität und dazu mit Gold oder besser Silber gedeckt. Die FED manipuliert den Markt dahingehend das Inflation entsteht die dann die Bürger in Form einer 'Inflation tax' bezahlen müssen, das ist ein einziger riesiger Geldtransfer zu den privaten Banken.

+links rechts ist doch völlig irrelevant. Das Geldmonopol in privater Hand ist Wahnsinn völlig egal wohin man tendiert. Wer das Geld kontrolliert, kontrolliert den Staat, Das geht so nicht.
+Eine Bank muss doch nicht in privat kontrolliert werden um unabhängig zu sein.

Link: video.google.com (extern) (Archiv-Version vom 25.09.2007)

Guckst du hier das ist ein recht kurzes Vid dazu vom Ludwig von Mises Institute.

@sicarius:
Nettes Video. Gibt es auch so eines über die Geschichte der Bundesbank bzw. der Europäischen Zentralbank?

Die Autoren proklamieren jedenfalls den Goldstandard als Allheilmittel für allerlei wirtschafts- und geldpolitische Gebrechen.
Ich halte das für Blödsinn. Und im Gegensatz zu Dir bin ich auch im Stande, es zu begründen:

1. sämtliche Goldstandards - es gab unzählige überall auf dieser Welt - konnten sich nie lange halten und sind sämtlich an praktischen Erfordernissen, die der Geldverkehr nunmal so mit sich bringt, gescheitert.

2. Es ist nämlich völlig unmöglich, Gold im Gegenwert sämtlicher handelbarer Güter vorrätig zu halten. So viel gibt es nicht auf der Erde. Stell Dir vor, Du gehst am Monatsende zum Geldautomaten und der verkündet nur lapidar: Wir können ihnen heute nichts auszahlen, Ihr Guthaben ist bereits ausgeschöpft und der Goldtransport von der Hausbank Ihres Arbeitgebers ist noch nicht angekommen

Alsogehst Du zu einem Bekannten, der Dir bestimmt 100€ leiht.
Damit kommen wir zum nächsten Problem:

3. Der Goldstandard schützt nicht vor Inflation, denn Geld sind nicht nur die hübschen Scheine, oder das Guthaben auf dem Girokonto, sondern praktische jede Form von Verbindlichkeiten.

Dein Bekannter verlangt von Dir ebenfalls die Einhaltung des Goldstandards: Hinterlege bitte 100€ in Gold, dann bekommst Du von mir das Geld Tja, leider hast Du das Gold erst in drei Tagen und gehst heute Abend hungrig ins Bett.

Wenn ich es mir recht überlege, dann kommt es noch viel schlimmer:
Banken können nämlich keinerlei Kredite mehr vergeben, weil die zusätzliche Geldmenge dann sofort die Goldreserven übersteigt.

Nein das ist wieder falsch, der 'Gold'standard verlangt nicht die 'volle' Deckung. +warum so feindselig.
Die Tauglichkeit des Goldstandards sollte man sowieso nicht allzu sehr anzweifeln, es reicht schon wenn man die Dollar Statistik nach Nixon anguckt.

Link: www.geldcrash.de (extern)

Ich glaube hier ist ein Blick auf diese Seite angebracht:

http://www.geldcrash.de

Auch die Bücher sind nicht schlecht.

Das 'sound money' Prinzip übrigens nicht vergessen. (wurde glaub erwähnt)
+Ganz grundsätzlich den privaten das Geldmonopol zu entreißen, darum geht es hier ja eigentlich. Ob jetzt Fiat money, Goldstandard oder ein völlig anderes System (*hust* Freiwirtschaft *hust) sei mal dahingestellt.

lol die Bücher sehen ja apokalyptisch aus^^

Link: www.relfe.com (extern) (Archiv-Version vom 06.09.2007)

Gib mir die Welt plus 5%

Ist zwar schon etwas älter, besitzt nach wie vor die selbe Brisanz!

http://www.relfe.com/plus_5_german.html (Archiv-Version vom 06.09.2007)

...die Kluft zwischen der Menge real vorhandener, im Umlauf befindlicher Währung und der durch Gold, sowie anderer Sachwerte gedeckten Menge wird niemals 1 zu 1 ausgeglichen werden können.

Solange es ein Zinssystem, also den "künstlichen" Mehrwert gibt, wird z.B. aus 10 Euro ein Schein mit dem Wert 10 Euro + Zinsatz, da dieses Geld ja gegen Zins geliehen ist...

...spielt man dieses mal bis zum Ende durch, würde es praktisch irgendwann mehr "Schulden" als überhaupt Währungen oder Goldvorräte geben weltweit. Die Geldverleiher (sprich Banken) hätten folglich auf dem Papier zwar eine Zahl stehen, können diese Schuld jedoch nicht einfordern...

Geld wird also nicht mehr, sondern der Wert wird durch das Zinssystem zur Bereicherung der Geldinhaber künstlich gesteigert. Künstlich deshalb, da der Zinssatz simpel festgelegt wird...

Steuern zum allgemeinwohl sind unumgänglich, viel unnützer ist das gesamte Zinssystem..es macht abhängig und am Ende ganzeStaaten kaputt.

Geldinhaber (z.B.Banken) "leben" nur durch den Verleih...Ohne Zinssysteme wäre jede Bank nur ein einfaches Verwaltungsorgan des Staates zur Verteilung der Währung, kein eigenständiges Unternehmen.

MfG
Berndel

...wenn ich mir z.B. die Schulen und Strassen im eigenen Lande so anschaue, bin ich mir jedoch nicht mehr ganz so sicher, ob da nochwas dem Allgemeinwohl zukommt...wahrscheinlich wird krampfhaft versucht, gegen den Schuldenberg durch Zins anzukämpfen...

http://video.google.com/videoplay?docid=6433985877267580603&q=geld&total=4371&start=0&num=10&so=0&type=search&plindex=0

das video(money as dept) ist im prinzip das selbe was in tetsuos link steht, nur eben in video form ;)

@sicarius: Warum so feindselig? Sorry, war nicht meine Absicht, aber andererseits nervt es natürlich, wenn von Dir nichts als hohle Phrasen kommen nebst Verweisen auf ellenlange Videos und Aufsätze, die ich mir am besten vorher auch noch durchlesen soll...und das alles nur, weil Du nicht in der Lage bist, zu erklären, wie Deine dubiosen Ansichten zu stande kommen.