"Haben dich deine Medien denn darüber auch ausreichend aufgeklärt?"
wohl kaum.
hier mal ein paar beispiel für meinungsbildung, die an der realität vorbei geht:
https://www.youtube.com/watch?v=eCL6WdnuNp4https://www.youtube.com/watch?v=mo2HW4T7wK4so siehts schon eher aus:
"Ichklage Sie an, Mr. President"
Felicia Langer
"Not welcome, Mr. President!",
sage ich ihnen! Sie missbrauchen vorsätzlich die Worte "Demokratie" und"Frieden" für Propaganda-Zwecke und ihre wahren Botschaften sind Botschaften der Kriege.Sie sind verantwortlich für hunderttausende irakischer Opfer und auch für tausendeirregeleiteter amerikanischer Soldaten. Sie, der Befreier des Irak... Wehe den von ihnenBefreiten! Ihr Name wird in die Geschichte eingehen mit der Schande von Abu Ghreib undGuantanamo. Für ewig.
Sie spielen die Schlüsselrolle im Nahen Osten, Mr.President. Als Jüdin und Israelin, die seit Jahrzehnten für Frieden und Gerechtigkeit fürIsrael-Palästina kämpft, klage ich sie für diese Rolle an.
ganzer Artikel (Archiv-Version vom 11.04.2008)"Viele Juden schämensich Israels"
Britischer Politologe wirft Israel Verbrechen vor
Moderation:Christoph Heinemann
Der anglikanische Friedensaktivist Paul Oesterreicher istder Ansicht, dass es den Deutschen aus "sehr verständlichen Gründen" schwer fällt,Israels Politik zu kritisieren. Man habe Angst vor dem Vorwurf des Antisemitismus. DerAntisemitismus heute werde jedoch "gezeugt durch die Politik Israels".
ganzerArtikel (Archiv-Version vom 15.10.2007)Alternative Nobelpreisträgerin aus Israel auf demKölner Antikriegstag:
"Nicht in unserem Namen!"
Von Felicia Langer
Trotzder nur knapp 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern beim Auftakt auf dem Friesenplatz hatdas Friedensforum Köln am Antikriegstag bewiesen, dass es in der Lage ist, Menschenanzusprechen und zu informieren. Eine besondere Rolle spielte dabei Felicia Langer,Trägerin des alternativen Nobelpreises und 23 Jahre lang Menschenrechtsanwältin inIsrael, als Rednerin bei der Auftaktkundgebung. Die Redaktion.
ganzerArtikel (Archiv-Version vom 27.04.2007)"Sprachrohr der israelischen Regierung"
Hecht-Galinskiwirft Zentralrat Unterdrückung von Kritik vor
Moderation: Friedbert Meurer
Evelyn Hecht-Galinski hat scharfe Kritik am Zentralrat der Juden in Deutschlandgeäußert. Es sei für sie unerträglich, dass sich der Zentralrat als "Sprachrohr derisraelischen Regierung in Deutschland" verstehe, sagte die Tochter des ehemaligenZentralratspräsidenten Heinz Galinski. Jegliche Kritik an der israelischen Politik werdeals Antisemitismus verurteilt, "und dadurch ist ja schon fast jeder mundtot gemachtworden".
ganzer Artikel (Archiv-Version vom 11.03.2007)Eine jüdische Friedenstaube
kommt Bush in die Quere
Washington (ppa). Wenn US-Präsident George W. Bushder israelischen Regierung stets aufs Neue Freibriefe ausstellt, egal welchen Krieg siegerade beginnt, dann mag es amerikanische Juden geben, die diese Politik unterstützen -doch dass Bush im Interesse aller Juden in den USA handelt, lässt sich nicht ernsthaftbehaupten. Die "Brit Tzedek - Jüdische Allianz für Gerechtigkeit und Frieden" bezeichnetsich selbst als "größte jüdische Graswurzel-Friedensorganisation" und hat offenbar 34.000Mitglieder. "Brit Tzedek" wirbt inzwischen offensiv in Zeitungen für eineInternet-Petition. Darin werden Bush und die Abgeordneten des US-Kongresses aufgefordert,die diplomatische Initiative zu ergreifen und sich für einen Waffenstillstand im Libanonsowie einen Rückzug der israelischen Armee aus dem Gaza-Streifen einzusetzen. Von den USAwird verlangt, dass sie eng mit den Vereinten Nationen zusammenarbeiten und diese beimEinsatz einer internationalen Friedenstruppe im Südlibanon unterstützen - dass sie ebengenau das zu tun, was Bush bisher kategorisch ablehnt.
ganzerArtikel (Archiv-Version vom 08.09.2006)Europäische Juden fordern Sanktionen gegen Israel
In Brüssel trafen sich 17 Organisationen, die von der EU eine aktive Friedenspolitikfür den Nahen Osten verlangen
Reutlinger Generalanzeiger 19.3.2003
Brüssel.(GEA) Die Debatten im Foyer der Rue Pletinckx Nummer 19 haben einen vielsprachigen Chorfür eine aktive europäische Friedenspolitik im israelisch-palästinensischen Konfliktausgelöst.
Die Konferenz von 17 jüdischen Gruppen aus neun europäischen Ländern, diesich voriges Wochenende in Brüssel trafen, sorgt unter Juden in Europa weiter kräftig fürGesprächsstoff.
Die meisten Teilnehmer kamen vom Verband: 'European Jews for a JustPeace' (EJJP) Europäische Juden für einen gerechten Frieden, der im September 2002 unterdem Motto 'Sagt nicht, dass ihr es nicht gewusst habt' seine Gründungserklärungveröffentlicht hatte.
Die Berlinerin und Deutsch-Amerikanerin Audrey Berlowitz siehtin den Initiativen 'Anlass zur Hoffnung', dass sich eine neue jüdische Stimme in EuropaGehör verschafft: 'Wir ertragen es nicht mehr, uns von konservativen jüdischen Gemeindendas Wort diktieren zu lassen.'
[b]ganzerArtikel (Archiv-Version vom 07.05.2007)und was das mit dem 9/11 zu tun hat? :
FALKEN UND TAUBEN UMWERBEN DIE MÄCHTIGE ISRAEL-LOBBY
Die AIPACnimmt massiven Einfluss auf die US-Politik. Auf ihrem Kongress treten Hillary Clinton,Barack Obama und Dick Cheney auf.
Von Laszlo Trankovits
Washington. US-Vizepräsident Dick Chenay, einer der stets optimistischen Väter desIrakkriegs, genießt derzeit angesichts des Chaos im Irak nicht viel Zustimmung in denUSA. Aber als die über 6000 Delegierten der Israel-Lobby in den USA (AIPAC) imKongresszentrum von Washington den politischen Falken mit minutenlangem Beifall undBravorufen empfangen, kann Cheney seine Genugtuung schwer verbergen. Vor den Vertreternder mächtigsten Zionistenorganisation der Welt darf sich der politisch schwerangeschlagene Cheney ideologisch und emotional zu Hause fühlen.
Für Israelsgefürchtete Lobby mit ihrem enormen Rückhalt vor allem bei den sechs Millionen jüdischenUS-Bürgern haben Analysen und Strategien der Neokonservativen unverändert Gültigkeit.Allerdings hat das Irak-Desaster und die wachsende Unpopularität Bushs auch dieIsrael-Lobby etwas in die Defensive gedrängt. 2006 entflammte wegen der Kritik derrenommierten Wissenschaftler John Mearsheimer (Chicago) und Stephen Walt (Harvard) an derisraelischen Lobby eine kontroverse Diskussion. Die US-Außenpolitik, so ihre These,orientiere sich zu stark an den Interessen Israels. Auch Ex-Präsident Jimmy Carterbeklagte in seinem jüngsten, heftig umstrittenen Buch über eine angeblich rassistischeApartheid-Politik Israels den "machtvollen Einfluss" der Israel-Lobby, der eine offeneNahost-Diskussion in den USA verhindere. Die Wissenschaftler und Carter wurden von vielenSeiten des Antisemitismus beschuldigt.
100 000 Mitglieder
Diewirkliche Macht der AIPAC demonstriere der 100 000 Mitglieder zählende Verband auch aufseiner dreitägigen Jahrestagung. Stolz verweist er darauf, dass US-Parlamentarier 2005AIPAC neben der Seniorenunion AARP zur einflussreichsten Lobby-Gruppe gewählt haben. Über100 pro-israelische Gesetzesinitiativen seien von der AIPAC gefördert worden. Und auchwenn der Verband offiziell Politiker nicht unterstützt oder auch nur bewertet, gibt eswohl intern genaue Analysen etwa über das Abstimmungsverhalten von Abgeordneten undSenatoren bei Themen, die Israel berühren. Es gibt viele Hinweise, dass AIPACUS-Politiker massiv fördern und andere indirekt bekämpfen.
Auch der Aufmarsch derUS-Politiker bei der Tagung beweist die Macht von AIPAC: Neben Cheney kamen zahlreicheSenatoren und Abgeordnete beider Parteien sowie die demokratischenPräsidentschaftsanwärter Hillary Clinton und Barack Obama. Keiner ließ einen Zweifeldaran, dass die Existenzsicherung Israels oberste Priorität in der US-Politik habe. Obamabetonte angesichts der Drohungen aus Teheran sogar, dass die USA auch die militärischeOption brauchten, um eine Atommacht Iran zu verhindern.
Obwohl traditionell dieDemokratische Partei als politische Heimat der US-Juden gilt, konnte sich Bush alsbesonders enger Freund israelischer Interessen profilieren und damit auch viele jüdischeWählerstimmen erringen. Mearsheimer und Walt hatten Bush sogar vorgeworfen, den Irakkriegohnehin vor allem in Israels Interesse begonnen zu haben.
SonderrolleIsraels
Über die Sonderrolle Israels für die USA gibt es kaum einen Zweifel.Israel bekommt mehr US-Finanz- und Militärhilfe pro Kopf als jedes andere Land.Wirtschaftlich, wissenschaftlich und militärisch gibt es enge Bande. Die überwältigendeMehrheit der US-Bürger sehe laut Umfragen in Israel den engsten Verbündeten und Freund,betont AIPAC.
Fast alle US-Politiker verweisen auf die gemeinsamen Werte undInteressen Israels und der USA. Israel als historische Heimat der Juden und Zuflucht derverfolgten Juden Europas sei schließlich die einzigste Demokratie im Nahen Osten. VieleAmerikaner haben Sympathien für den kleinen Staat inmitten der arabischen Welt, der nachseiner schwierigen Geburt 1948 zunächst arabischen Angriffskriegen und dannTerroranschlägen ausgesetzt war und ist.
Auf der AIPAC-Tagung 2006 ging es vor allemum Wege, den Iran zu isolieren und von seinen Atomplänen abzubringen. Die Lobbyisten inWashington wollen verhindern, dass eine demokratische Gesetzesvorlage das Parlamentpassiert, die dem Präsidenten ein militärisches Vorgehen der USA ohne Zustimmung desKongresses verbieten würde. Für die USA komme im globalen Krieg gegen Terror undIslamisten nur ein Sieg in Frage, betonte Cheney. Genau so denken auch Israels mächtigeUS-Freunde. (dpa)[/b]