Die Folgen der Anschläge vom 11.9.2001 waren seinerzeit in den USA versichert.
DieMünchener Rück ging damals von 2,1 Mrd Euro Versicherungsleistung aus.
Dazu kannman in den Quartalsbericht 3/2001 gucken. Zu finden auf
http://www.muenchener-rueck.de/ (Archiv-Version vom 03.11.2005)unter Publikationen.
Bemerkenswert ist dieDimension, die hier vorliegt, gemessen am gesamten Aufwand der Periode. GuV und Bilanzensind dort alle einsehbar.
Das kein Schaden, der mal eben aus der Portokasse gezahltwird. Oder wo man sagt "wird schon so stimmen...". Spielraum für irgendwelcheTricksereien bleibt keiner.
Zeitnahe Sonderpublikation zum 11.9.:
http://www.muenchener-rueck.de/publications/302-03091_de.pdf?rdm=53797...sollteman mal lesen.
Ansonsten stöbert ein bischen in den Publikationen herum bzgl.der letzten Rechtsstreitigkeiten u.s.w.
Aktuell sieht es so aus, dassTerroranschläge nicht mehr voll versichert sind, sondern nur noch bis zu einemHöchstbetrag. Ja, am 11.9.01 hat man erst gemerkt, wie teuer ein solcher Spaß werdenkann.
Wer das Risiko heute höher versichern will ist auf eigens dafür gegründeteUnternehmen angewiesen. In Deutschland (und nur dort) die Extremus-Versicherungs-AG(www.extremus-online.de), die versichern auch nur bis 1,5 Mrd. Euro und das sauteuer.
Die Versicherer in eine VT einzubauen geht nicht. Dafür waren die Ereignissenachhaltig zu "teuer". Und mal eben die eine oder andere Milliarde zuzuschusternfunktioniert nicht, ertragswirksam schon garnicht.
Und die Unternehmen für sodumm zu halten, einem Hinweis nicht nachzugehen, und kommentarlos zu zahlen, halte ichfür nicht plausibel. Zumal sie das auch erst nach etlichen Rechtsstreitigkeiten getanhaben.