@JenThompson@schmitzIch denke, ihr verrennt euch da.
Vielleicht sollte wir einmal kurz über das Wort Glauben nachdenken. Wir glauben üblicherweise Dinge, die wir nicht wissen. Sei es, weil wir sie nicht wissen können, sei es weil wir sie nicht wissen wollen.
Und wenn ich etwas nicht weiß und jemand anderen befrage, ob er mir zum Sachverhalt Auskunft geben kann, dann kann ich seinen Ausführen glauben (weil sie glaubhaft sind oder wenigstens so erscheinen) oder es lassen (weil sie mir nicht glaubhaft erscheinen, oder mir das Ergebnis nicht gefällt, ich es deshalb mangels Beweis ablehne. (Warum ich dann erst frage ist eine andere Diskussion, die ich an der Stelle gar nicht lostreten will.)).
Aber spätestens hier müssen wir unterscheiden, zwischen Dingen die ich belegen bzw. beweisen kann und solchen die ich nicht belegen und/oder beweisen kann. Insofern ist der Vergleich mit einer Religion an der Stelle in meinem Augen falsch. Soweit mir bekannt, gibt es weder einen Beweis für einen Gott, noch gegen. Die Existenz eines Gottes/göttlichen Wesen/einer höheren Macht ist also eine reine Glaubensfrage. Ich kann daran glauben, ich kann es lassen. Eines ist in meinen Augen so richtig wie das Andere.
Die Dinge über die wir uns hier im Fred unterhalten, gehören aber eindeutig nicht in diesen Bereich. (Oder sagen wir besser überwiegend nicht.) Es gibt so viele Dinge, wo ein Jan Udo Holey nachhaltig und gründlich widerlegt worden ist, dass ich mir die Frage stelle: warum soll ich ihm noch irgendetwas glauben. Sprich, warum soll er in den Dingen, die ich nicht nachprüfen kann, Recht haben, wenn er in den Dingen, die ich nachprüfen konnte, Unrecht hat?
Wenn du @JenThompsen also dennoch bereit bist, Dinge zu glauben, die weder belegbar noch widerlegbar sind, dann hat
@schmitz recht, wenn er dich an die Religionen verweist. Das ist genau deren Terrain. (Wenngleich ich direkt hinzufügen möchte, dass mir alle Theorien von J.U.H. aka J.v.H. derart unheilig erscheinen, dass der Vergleich doch wieder nicht passen will.)