Wer sind die Illuminaten?
13.06.2008 um 16:35Entschuldige meine Worte, aber soetwas nenne ich "Dummheit"!
Im Anarchismus ist Anarchie die angestrebte Wirtschafts- und Gesellschaftsform freier und gleicher Menschen.[10]
Der Autor David Edelstadt formulierte in einem Gedicht: „Eine Welt in der keiner regieren soll, über die Arbeit und Mühe eines anderen, (...) Das ist Anarchie. Eine Welt in der Freiheit jeden beglückt, den Schwachen den Starken 'ihn' und 'sie' wo 'deins' und 'meins' keinen unterdrücken wird - Das ist Anarchie“.
Erich Mühsam definierte: „Anarchie, zu deutsch: ohne Herrschaft, ohne Obrigkeit, ohne Staat, bezeichnet somit den von den Anarchisten erstrebten Zustand der gesellschaftlichen Ordnung, nämlich die Freiheit jedes einzelnen durch die allgemeine Freiheit. In dieser Zielsetzung, in nichts anderem, besteht die Verbundenheit aller Anarchisten untereinander, besteht die grundsätzliche Unterscheidung des Anarchismus von allen andern Gesellschaftslehren und Menschheitsbekenntnissen. (...) Die Verneinung der Macht in der gesellschaftlichen Organisation ist das maßgebliche Wesensmerkmal der Anarchie.“[11]
Anarchie bedeutet somit für Anarchisten, dass jeder Mensch sich ohne unterdrückende Autorität und in freier Assoziation mit anderen Menschen entfalten kann. Eine solche Organisationsstruktur wird hierarchie-, zwangs- und gewaltfrei gedacht [12][13] und sollte nicht mit einer herkömmlichen Verwaltung verwechselt werden. Eine anarchistische Gesellschaft im Sinne des Anarchismus ist eine Gesellschaft, in der jeder Mensch selbst beziehungsweise in Kooperation mit anderen für die eigenen Lebensumstände Verantwortung übernimmt. Es gibt keinerlei lenkende Zentralgewalt. Sanktionen gehen nicht von einer Führungsschicht aus, sondern sind nur möglich, wenn vorher vereinbarte Regeln verletzt wurden [14]. Als weitestgehende Konsequenz wird dabei der Ausschluss aus der kommunalen Gemeinschaft angeführt [12] Die Anarchisten wollen die Gesellschaft sich selbst regeln lassen, etwa über Räte, freie Übereinkunft oder rein funktionale Entscheidungen, mit den Worten von Pierre Joseph Proudhon: „Anarchie ist Ordnung ohne Herrschaft“.
Gewaltlosigkeit sei idealerweise das Ziel einer Anarchie.[15] Die Grenze zwischen Gewalt und Gewaltlosigkeit in der Anarchie wird an „Notwendigkeiten“ festgemacht: „Die wahre anarchistische Gewalt hört auf, wo die Notwendigkeit der Verteidigung und der Befreiung aufhört“ schrieb Errico Malatesta, ein bedeutender Aktivist und Wortführer der italienischen Anarchisten, 1924 zur Zeit der faschistischen Diktatur in Italien.[15] Für die Errichtung und Aufrechterhaltung einer Anarchie wurde Gegengewalt im frühen 20. Jahrhundert weithin als legitimes Mittel gegen Herrschaft erachtet. Errico Malatesta schrieb: „Die Anarchisten sind frei von Heuchelei. Gewalt muß mit Gewalt beantwortet werden.“ Malatesta bezeichnet anarchistische Gewalt als die „einzige zu rechtfertigende“ und „nicht verbrecherisch zu nennende“ Gewalt.Aber ob das funktionieren kann?
tekton schrieb:Anarchie ist Ordnung ohne Herrschaft.Geht das? Nichtmal ein Kind läßt sich so vernünftig großziehn. Herschaft heißt auch notwendige Grenzen aufzeigen.
starmouse schrieb:ich habe nie gesagt Anarchist zu sein, ich bin aber sehr wohl provokant.Habe ich nie gesagt, die Aussschweifung zur Anarchie bezog sich auf meinen eigenen Satz.
tekton schrieb:Jo, es muss immer Leader geben, sonst versinken wir in Anarchie - das will auch keiner.Ich habe dann nochmal nach einer genaueren Definition von Anarchie gesucht und war über die Aussführungen bei wiki überrascht und habe dann die Frage gestellt, ob Anarchie so wie beschrieben überhaupt funktionieren könnte - weil ich den Grundgedanken wie dort beschrieben, gar nicht mehr so schlecht fand. Ich habe Dir nicht unterstelle Anarchistin zu sein - ein Missverständniss.
Wenn es nicht Menschen gegeben hätte, die für Freiheit, Bürgerrechte und Meinungsfreiheit gekämpft und ihr Leben gelassen hätten, dann wäre soetwas, wie alleine dieses Forum hier, heute undenkbar.Wie Du siehst, habe ich nicht Dich als Dumm bezeichnet, sondern manch einen, der so denkt - dass Du das nun auf Dich beziehst, finde ich bemerkenswert.
Dafür, was für viele heute selbstverständlich ist und etwas anderes undenkbar, dafür ist viel Blut geflossen. Doch manch einer meint, dass seine Freiheit gottgegeben ist und zieht dann sogar jene in den Dreck, die dafür mal geblutet haben.
Entschuldige meine Worte, aber soetwas nenne ich "Dummheit"!
starmouse schrieb:Ich bin auch der Meinung, dass alles ausgesprochen werden darf, was gedacht werden kann. Nur so kann man Irrtümer beiseite schaffen und vernünftig diskutieren.Natürlich, nichts anderes mache ich.
starmouse schrieb:viele behaupten sie sei von Illuminaten inspieriertWas viele behaupten interessiert mich nicht, es zählt, was belegbar ist.
starmouse schrieb:Das Ergebnis ist wohl eine gute SacheManchmal heiligt er sie! Kommt Dir nicht das kotzen, wenn man zum hungernden Volk sagt: "Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen!" wärend die, die das sagt in Orgien schwelgt und das auf Kosten des hungernden Volkes. Da kann so ein rollender Kopf doch dann sehr befriedigend sein - meinst Du nicht? Hätten sie die Pompadur vielleicht noch pudern sollen, für ihre Ignoranz?
Heiligt der Zweck die Mittel? War alles, was unter dem Thema Blut vergießen stattfand in dieser Grausamkeit und diesem Ausmaß nötig? Kommt Dir nicht das Kotzen bei Guillotine-Szenen?
starmouse schrieb:Ich will damit auf die Verantwortung und die Gefahr hinweisen, die im herrschen steckt. Denn ein Mensch ist und bleibt menschlich und kann grausam, hochmütig und alles mögliche sein.Kann, kann, kann - zeige mir die Alternative auf, die ein ungelenktes Volk bietet - Anarchie! Regieren heißt immer Verantwortung übernehmen, sonst rollen Köpfe, wie gehabt und das ist gut so! :D
starmouse schrieb:Stimmt. Daher positioniere ich mich ja auf jeden Fall auf die Seite der Humanität.Oh, dann haben wir ja was gemeinsam! Doch für Freiheit und Humanität musste gekämpft werden, dass wurde uns leider nicht kampflos in den Schoss gelegt. Deshalb ja, für Freiheit und Humanität muss man auch bereit sein zu kämpfen und wenn es nötig ist auch Blut fliesen lassen. Vom weglaufen hat sich jedenfalls noch keiner befreit, denn dann sied sie ihm meist gefolgt.
starmouse schrieb:Natürlich wollte ich Dich provozieren, um Antworten zu erhalten, dass es aber so heftig wird hätte ich nicht gedacht.Heftig? Das war doch nicht heftig - Du solltest nicht mit mir zum streiten anfangen, wenn Du so einen freundschaftlichen Disput als heftig empfindest! :D
starmouse schrieb:Die Menschen, die für Ziele, von denen ich heute Nutzen ziehe ihr Blut vergossen haben ziehe ich nicht in den Dreck. Das ist auch eine Unterstellung.Habe ich explizit von Dir gesprochen? Ich kann mich nicht erinnern! Doch wird das immer mal wieder gerne von einigen VT´lern gemacht und das war auch das, was ich Dumm nannte.
starmouse schrieb:Gehört es also Deiner Meinung dazu andere zu töten für ein hoch gestecktes Ziel?Wenn ein Volk bedroht ist, angegriffen wird und in seiner Freiheit, so wie wir das heute im den westlichen Ländern verstehen, beschnitten werden soll, dann hat es auch das Recht und sogar die Pflicht sich zu verteidigen. Dabei kann es dann auch zu Blutvergießen kommen.
starmouse schrieb:In einem anderem Thread hat man mich in die Linke Ecke gestellt, Tekton denkt gar ich bin Anarchist..Wie gesagt, das hast Du leider missverstanden.
starmouse schrieb:Warum also soll es eine Organisation wie die Illuminati oder eine Nachfolge davon NICHT geben?Weil es belegt ist, dass sie sich aufgelöst haben - also die Orginale jetzt!
starmouse schrieb:Ich glaube trotzdem nicht, dass alle VT zwangsläufig zum Rechtsextremisten mutieren.Ich auch nicht -. vor allem nicht wenn sie SO reagieren wie Du gerade eben. -gg*