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Wer sind die Illuminaten?

497 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Illuminaten, Weishaupt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wer sind die Illuminaten?

18.02.2007 um 22:41
Von wegen Ähnlichkeit zwischen Adam Weishaupt und Bush
~
wer da eineähnlichkeit
erkennt verkennt seine dähmlichkeit.
es geht aber auch nicht umbush,sondern um
washington.
warum sollten sie nicht existieren wenn es sie malgab, verbotenes
beflügelt bekanntlich.verbotene organisationen sind nicht an gesetzegebunden.
mit
genügend wirklich einflussreichen mitgliedern bzw. wirklichintelligenten mirgliedern
kann man soetwas sogar bewerkstelligen.

man solltegrundsätzlich den ball flach
halten und nicht zuviel von sich preis geben.


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Wer sind die Illuminaten?

20.02.2007 um 02:42
Da habt Ihr zwei der Begründer dieses Mythos und wie das entstand was hier immer wiedernacherzählt wird....


Die Illuminatus-Trilogie von R. A. Wilson und RobertShea

Die Trilogie wurde zwischen 1969 und 1971 geschrieben, als Wilson und Sheain der Redaktion des Playboy arbeiteten. Sie waren auch für die Leserbriefe zuständig,von denen viele paranoide Phantasmen über Verschwörungen und Geheimbünde zum Themahatten. Sie begannen einen Roman zu schreiben unter der Prämisse, dass „all dieseSchwachköpfe Recht hatten und jede einzelne Verschwörung, über die sie sich beschweren,wirklich existiert“. In einem Interview, das er 1980 gab, erklärte Wilson, dass der Romanobendrein einen Mythos um die Weltanschauung herum aufbauen sollte, den sich die beidenausgedacht hatten, den Diskordianismus.

Es gab keine spezifische Arbeitsteilungbeim Schreiben des Romans. Wilson erklärte 1976 in einem Interview:

ImAllgemeinen stammt das Melodramatische von Shea und die Satire von mir, aber einigesatirische Passagen sind definitiv von ihm, manches Melodramatische ist ganz bestimmt vonmir. "Als Atlantis die Erde beherrschte" ist zu 99% Shea. Die Abschnitte über Simon Moon,Robert Putney Drake und Markoff Chaney stammen zu 99% von mir. Alles andere kann manunmöglich entwirren.

Der Schauspieler Ken Campbell, der die Trilogie für dieBühne adaptierte, sagte in einem Interview, die beiden hätten den Prozess des Schreibensals eine Art lustigen Sport oder Wettkampf betrieben:

Sie hatten dieMöglichkeit, die Hilfskräfte der Redaktion für sich recherchieren zu lassen. Unter demVorwand, es wäre hilfreich für die Artikel, die sie für den Playboy schrieben (ich denkenicht, dass es das war), interessierten sie sich immer mehr für die Illuminaten. Sobalddas Material von den Hilfskräften reinkam, gab Wilson diese Memos an Shea weiter – ganzähnlich wie die Memos im Buch. Als sie bei Memo 23 angelangt waren, sagte Shea: Wenn ichmir vorstelle, dass irgendeinem Bulle aus New York diese Memos in die Hände fallen, habenwir, glaub ich, eine Grundlage für einen prima Thriller. Als nächstes schrieb Wilson alsodas erste Kapitel dieses Thrillers, und Shea antwortete mit Kapitel zwei. Es wartatsächlich ein Spiel für sie, in der Art: „Wetten, dass du keine Fortsetzung für dashier findest!“ Die Antwort war dann: „Nein, da fällt mir nichts ein, also lass uns dochbesser hiermit weitermachen!”

Das ungewöhnliche Endprodukt fand bei den Verlagenkeinen Gefallen und erst nach mehreren Jahren fand sich ein Verleger. Wilson erklärtespäter, die Einteilung von Illuminatus! in drei Bände sei eine kommerzielle Entscheidungdes Verlags Dell, gewesen – die Autoren dagegen hätten den Roman als Einheit und nichtals Trilogie angelegt. Dell habe obendrein von ihnen verlangt, den Text um 500 Seiten zukürzen, um die Druckkosten des, wie es damals schien, riskanten Unternehmens zu senken.Ein Großteil des herausgekürzten Materials wurde in späteren Büchern verwendet. DerGedanke, dass ausgerechnet die tiefsten Geheimnisse der Illuminaten der kostenbedingtenStreichung zum Opfer gefallen wären, ist einer der typischen Scherze von Wilson und Shea.

Die Einzelbände erschienen in den USA 1975 bei Dell, wurden zumeist positivrezensiert und verkauften sich recht gut. Illuminatus! erreichte bald Kult-Status, wurdeaber kein Bestseller im eigentlichen Sinne. 1978 erschienen die drei Bände inGroßbritannien im Verlag Sphere Books. Die Trilogie verkaufte sich stetig und kam 1984als Ausgabe in einem Band heraus. Hier fehlen die zusammenfassenden Einleitungen zumGoldenen Apfel und zu Leviathan. Manches in diesen Einleitungen wie die autodestruktivenMinah-Vögel kommt nirgendwo sonst im Roman vor, was wahrscheinlich auf die von Dellerzwungenen Kürzungen zurückzuführen ist. In den USA wird der Roman seitdem zumeist inder einbändigen Ausgabe vertrieben.

Auf Deutsch erschien die Trilogie 1977 und1978 im Sphinx Verlag, einem Schweizer Verlagshaus, das sich auf Esoterik spezialisiertethat. Die Buchumschläge dieser gebundenen Ausgabe bilden ein Triptychon, auf dem dasGesicht von J. R. "Bob" Dobbs zu sehen ist, einem Idol der Church of the SubGenius, unddas obwohl diese Religionsparodie aus San Francisco im Buch gar nicht vorkommt. Sie wurdevon Illuminatus!-Fans gegründet und man nimmt allgemein an, dass mit „Bob“ Wilson selbstgemeint ist.



Verschwörungstheorien

Obwohl die meistenVerschwörungstheorien im Buch fiktiv sind, werden sie mit hinreichend gesicherten Faktenvermischt, um plausibel zu wirken. Der Titel des ersten Bandes, Das Auge in der Pyramidezum Beispiel, bezieht sich auf ein bekanntes Symbol für Gott, das vor allem in derAufklärung von Kirchenkritikern und Deisten und damit auch von Freimaurern verwendetwurde. Es wird irrigerweise häufig als Symbol der Illuminaten bezeichnet und ist zudemBestandteil des Staatssiegels der Vereinigten Staaten, was dem Mythos Nahrung gibt,einige Gründungsväter der USA wären selber Illuminaten gewesen. In den drei Bänden kommenfast auf jeder Seite Anspielungen auf die Illuminaten, auf gnostische Geheimlehren, aufverschiedene Verschwörungstheorien und angebliche Pläne zur Erlangung der Weltherrschaftvor. Manche der seltsameren Theorien, die in dem Buch ausgebreitet werden, zum Beispieldie These, Adam Weishaupt, der Gründer des Illuminatenorden, hätte George Washingtonermordet und unbemerkt dessen Identität als Präsident der Vereinigten Staaten übernommen,stammen aus Leserbriefen an den Playboy, für die Shea und Wilson in der Abfassungszeitdes Buches verantwortlich waren.">

aus Wikpedia

Wikipedia: Illuminatus-Trilogie


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20.02.2007 um 02:44
@ Jafrael

Was haltest du eigentlich von der P2 Loge?


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20.02.2007 um 03:22
@samael
Das beantworte ich via PN. Wäre off-topic!


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Wer sind die Illuminaten?

24.02.2007 um 18:42
Adam Weishaupt, Gründer des Illuminatenordens

Der Professor für Kirchenrecht undpraktische Philosophie an der Universität Ingolstadt, Adam Weishaupt (1748–1830),gründete am 1. Mai 1776 mit zwei seiner Studenten den Bund der Perfektibilisten (vonlateinisch perfectibilis: zur Vervollkommnung befähigt). Hintergrund war dasintellektuelle Klima an der Universität, das fast vollständig von ehemaligen Jesuitenbeherrscht wurde, deren Orden 1773 aufgehoben worden war. Der erst achtundzwanzigjährigeWeishaupt war der einzige Professor in Ingolstadt ohne jesuitische Vergangenheit unddementsprechend isoliert im Lehrkörper, was auch an seiner Begeisterung für die Ideen derAufklärung lag. Um seinen Schülern Schutz vor jesuitischen Intrigen zu bieten, die erallerorten vermutete, vor allem aber, um ihnen Zugang zu zeitgenössischerkirchenkritischer Literatur zu gewähren, gründete er den geheimen Weisheitsbund, der inseiner Anfangszeit nicht mehr als ein antiklerikaler Lesezirkel von höchstens zwanzigMitgliedern war. Als Symbol des Bundes wählt Weishaupt die Eule der Minerva, derrömischen Göttin der Weisheit.

Einen ersten Aufschwung nahm der Orden, als er1778 von Weishaupts ehemaligem Schüler, dem späteren Regierungspräsidenten der PfalzFranz Xaver von Zwack reorganisiert wurde. Weishaupt schlug als neuen Namen Bienenordenvor, weil ihm vorschwebte, dass die Mitglieder unter der Leitung einer Bienenkönigin denNektar der Weisheit sammeln sollten, doch entschied man sich für Bund der Illuminaten undschließlich Illuminatenorden. Aus dem Weisheitsbund wurde nun ein geheimer Orden, der diejesuitischen Spuren seines organisatorischen Vorbilds nicht verleugnen konnte.

Kurze Blüte

Adolph Freiherr Knigge, der wirksamste Werber für denIlluminatenorden

Eine weitere Umorganisation erfolgte 1780 nach dem Beitritt desniedersächsischen Adligen Adolph Freiherr Knigge. Dieser gab dem Orden, der zu dieserZeit nach Weishaupts eigenem Eingeständnis „eigentlich noch gar nicht, sondern nur inseinem Kopfe“ existierte, 1782 eine den Freimaurerlogen ähnliche Struktur, über der einso genannter Areopag mit Weishaupt, Knigge, und anderen, die Führung des Ordensinnehatte. Mit dieser neuen Organisation, die unten näher erläutert wird, gelang es denIlluminaten, zahlreiche Freimaurer anzuwerben und ganze Logen zu unterwandern.

Hintergrund war die Krise, in die die deutsche Freimaurerei in ihren Hochgraden nach1776 mit dem Zusammenbruch der Strikten Observanz geraten war. Mit dieser eherunpolitisch-romantisierenden Bewegung, die behauptete, in der Nachfolge des 1312aufgehobenen Templerordens zu stehen, war es Karl Gotthelf von Hund und Altengrotkau (*1722; † 8. November 1776 in Meiningen) gelungen, die deutschen Logen unter seiner Führunganzuwerben. Er hatte jahrelang behauptet, er stünde in Kontakt mit „Unbekannten Oberen“,die ihn in das tiefste Geheimnis der Freimaurerei eingeweiht hätten. Als sich nach vonHunds Tod aber keinerlei „Geheime Obere“ meldeten, war die Ratlosigkeit in den Logengroß. Auf dem großen Freimaurer-Konvent der Strikten Observanz, der vom 16. Juli bis 1.September 1782 in Wilhelmsbad tagte, konnten Knigge und der zweite illuminatischeVertreter, Franz Dietrich von Ditfurth, ein ausgesprochener Radikalaufklärer, dieMeinungsführerschaft für ihren Orden gewinnen. Das Templersystem wurde aufgegeben, dieRosenkreuzer, ein mystisch-spiritualistischer Orden, der sich seinerseits bemühte, dieStrikte Observanz zu beerben, blieben in der Minderheit, ja, es gelang den beidenIlluminaten mit Johann Christoph Bode einen der führenden Vertreter der StriktenObservanz zu gewinnen.

Krise und Verbot

In der Folge wuchs dieMitgliederzahl rasch an, doch dieser Erfolg war gleichzeitig der Anfang vom Ende: Kniggesah seine Leistungen in der Verbreitung des Ordens nicht honoriert und drohte in Briefen,er werde dessen Geheimnisse an Jesuiten und Rosenkreuzer verraten. Damit verstärkte eraber nur das Misstrauen Weishaupts, dem es erhebliche Sorgen bereitete, dass mit denPrinzen Karl von Hessen und Ferdinand von Braunschweig sowie den Herzögen Ernst vonSachsen-Gotha und Carl August von Sachsen-Weimar Vertreter der absolutistischen Obrigkeitvon Knigge und dem ebenfalls sehr umtriebigen Bode in den Orden gebracht worden waren.Dies Misstrauen war nicht unberechtigt, denn Carl August und sein Geheimrat Goethe warennur beigetreten, um den Orden auszuforschen.

In der Folge spitzte sich derDissens zwischen Weishaupt und seinem fähigsten Mann derart zu, dass der Orden zuzerbrechen drohte. Im Februar 1784 wurde daher ein „Congress“ genanntes Schiedsgericht inWeimar einberufen. Für Knigge überraschend, urteilte der Congress, an dem unter anderemauch Goethe, Johann Gottfried Herder und Herzog Ernst von Sachsen-Gotha beteiligt waren,es müsse ein gänzlich neuer Areopag gebildet werden. Es sollten beide führendenPersönlichkeiten des Ordens ihre Machtpositionen aufgeben. Dies schien ein tragbarerKompromiss zu sein, doch da absehbar war, dass der Ordensgründer auch ohne formalenVorsitz im Areopag weiterhin einflussreich bleiben würde, bedeutete es eine klareNiederlage für Knigge. Es wurde Stillschweigen und Rückgabe aller Papiere vereinbart undam 1. Juli 1784 verließ Knigge den Illuminatenorden und wandte sich in der Folgezeit vonder „Mode-Thorheit“ ab, die Welt durch geheime Gesellschaften verbessern zu wollen.Weishaupt seinerseits gab die Leitung des Ordens an Johann Martin Graf zu Stolberg-Roßlaab.

Kurz zuvor war aber ein noch größeres Unglück über die Illuminatenhereingebrochen: Am 22. Juni 1784 hatte der bayerische Kurfürst Karl Theodor, beeinflusstdurch seinen Beichtvater und Zirkeldirektor der Münchner Rosenkreuzer Pater Frank, alle„Communitäten, Gesellschaften und Verbindungen“ verboten, die ohne seine „landesherrlicheBestätigung“ gegründet waren.

Am 2. März 1785 folgte auf Druck von Pater Frank,Kanzler Freiherr von Kreitmayer, dem Rosenkreuzer Freiherr von Törring und anderenHofleuten ein weiteres Edikt, das Illuminaten und Freimaurer diesmal beim Namen nannteund als landesverräterisch und religionsfeindlich verbot. Nun wurden beiHausdurchsuchungen verschiedene Papiere des Ordens beschlagnahmt, die weitere Indizienfür seine radikalen Ziele erbrachten: Daraufhin folgte ein drittes, noch schärferesVerbotsedikt am 16. August 1787, das die Rekrutierung von Mitgliedern für Freimaurer undIlluminaten gar unter Todesstrafe stellte. Bereits im April 1785 hatte GrafStolberg-Roßla den Orden offiziell für suspendiert – also nur für einstweilig aufgehoben– erklärt. Diese Tatsache nutzte Bode dazu, den Bund weiter am Leben zu erhalten. Erversuchte mit der Weimarer Minervalkirche und dem Orden der unsichtbaren FreundeNachfolgeorganisationen ins Leben zu rufen, musste aber in dem scharfanti-illuminatischen Klima der Revolutionsjahre diese Bemühungen 1790 einstellen. In derForschung wird allgemein angenommen, dass die Zerschlagung des Illuminatenordenserfolgreich war.

Hintergrund des Verbots waren der innenpolitische Zwist, in denBayern durch das Tauschprojekt von Kurfürst Karl Theodor geraten war, der 1777 bis 1779vergeblich versucht hatte, altbayerische Gebiete gegen die habsburgischen Niederlandeeinzutauschen. In der Forschung besteht keine Einigkeit, ob einzelne Illuminatentatsächlich in die Intrigen verwickelt waren, die sich um diesen Tausch und denpreußischen Widerstand dagegen rankten. Andere vermuten, Karl Theodor habe durch dasVerbot die aufgeklärt-katholischen und antijesuitischen Kreise um Herzogin Maria Anna,die Witwe seines Vorgängers Max Joseph, zum Schweigen bringen wollen. Wie auch immer, derOrden wurde somit Opfer der bayerischen Innenpolitik.

Die sich anschließendenVerfolgungen der Ordensmitglieder hielten sich aber im Rahmen. Zwar kam es zu weiterenHausdurchsuchungen und Konfiskationen, auch wurden einige Ordensmitglieder des Landesverwiesen oder zu kürzeren Haftstrafen verurteilt. Weishaupt selbst, von dem man garnicht wusste, dass er der Gründer des Ordens war, wurde verdächtigt, floh aber, als erden katholischen Glauben bekennen sollte, zuerst in die Freie Reichsstadt Regensburg,1787 dann weiter nach Gotha, wo ihm Herzog Ernst eine Sinekure als Hofrat beschaffte.

Die Veröffentlichungen lösten eine erste Illuminatenhysterie aus, überallwitterte man nun die Umtriebe des radikalaufklärerischen Geheimbunds. 1785 erklärte sogarPapst Pius VI. in zwei Briefen (vom 18. Juni und 12. November) an den Bischof vonFreising die Mitgliedschaft im Orden als unvereinbar mit dem katholischen Glauben. Einezweite, deutlich heftigere Welle dieser Hysterie setzte nach der Französischen Revolutionein, als die Furcht vor den Jakobinern mit der älteren vor den Illuminaten zu einereinzigen Angstphantasie verschmolz. In dieser Stimmung ließ der bayerische StaatsministerMontgelas – wiewohl selber ehemaliger Illuminat – gleich bei seinem Regierungsantritt1799 und erneut 1804 alle geheimen Gesellschaften verbieten. Wie stark die deutscheÖffentlichkeit in den Jahren um die Französische Revolution von mysteriös-unheimlichenGeheim- und Initiationsgesellschaften fasziniert war, lässt sich an diversenliterarischen Werken der Zeit ablesen, von Schillers Geisterseher (1787/89) über JeanPauls Unsichtbare Loge (1793) bis zu Goethes Groß-Kophta (1792) und der geheimnisvollenTurmgesellschaft in Wilhelm Meisters Lehrjahren (1796).

Heute erinnert inIngolstadt nur noch eine Gedenktafel an dem Gebäude, in dem sich der Versammlungssaal derIlluminaten befand, an den Orden. Das Gebäude befindet sich in der Theresienstraße 23,mitten in der heutigen Fußgängerzone der Stadt.


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24.02.2007 um 18:43
Ziele

Der Illuminatenorden war ganz dem Weltbild der Aufklärung verpflichtet.Ziel war die Verbesserung und Vervollkommnung der Welt im Sinne von Freiheit, Gleichheitund Brüderlichkeit und die Verbesserung und Vervollkommnung seiner Mitglieder (daher auchder alte Name Perfectibilisten). Weishaupt schrieb 1782 in seiner Rede an die neuaufzunehmenden Illuminatos dirigentes:

„Wer also allgemeine Freyheit einführenwill, der verbreite allgemeine Aufklärung: aber Aufklärung heißt nicht Wort- sondernSachkenntniß, ist nicht Kenntniß von abstracten, speculativen, theoretischen Kenntnissen,die den Geist aufblasen, aber das Herz um nichts bessern.“

– Adam Weishaupt:Rede an die neu aufzunehmenden Illuminatos dirigentes. 1782.

Mittel, dieFreiheit zu erlangen, war für Weishaupt also vor allem die Bildung, und zwar nicht nurdas oftmals nur äußerliche Vermitteln von Wissen, sondern in erster Linie die Bildung desHerzens, die Sittlichkeit. Diese sollte den Einzelnen befähigen, sich selbst zubeherrschen, wodurch andere Formen der Beherrschung, namentlich der „Despotismus“ derabsolutistischen Fürsten, aber auch der geistige Despotismus, den die katholische Kircheausübe, überflüssig würden. Das „Sittenregiment“ sei also Voraussetzung und Weg zu einerfreien und gleichen Gesellschaft ohne Fürsten und ohne Kirche – eine libertäre Utopie,die der des Anarchismus recht nahe kommt.

Anders als die militanten Anarchistendes 19. Jahrhunderts glaubten die Illuminaten jedoch, ihr Ziel einer herrschaftsfreienGesellschaft gewaltlos erreichen zu können. Wie Weishaupt in der bereits zitierten Redeerläuterte, meinte er, die Geschichte selbst dabei auf seiner Seite zu haben: UnterRückgriff auf zum Teil unorthodoxe christliche Denker wie etwa Joachim von Fiore legte ereine zyklische Geschichtsphilosophie von drei Weltzeitaltern dar: In der Kindheit derMenschheit habe es weder Herrschaft noch Eigentum noch Streben nach Macht gegeben. Dashabe erst in der Jugendepoche Einzug gehalten, als die ersten Staaten entstanden wären,die aber nun mehr und mehr in den „Despotismus“ abgeglitten seien. Dieser selbst lasseaber die Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies der Herrschaftslosigkeit entstehen: :„DerDespotismus soll selbst das Mittel seyn, um [...] den Weg zur Freyheit zu erleichtern“,schrieb Weishaupt in einer Ausarbeitung für die Mysterienklasse seines Ordens. In derReifezeit des Menschengeschlechts werde der Despotismus dann durch die von ihm selbstausgelöste Sehnsucht nach Freiheit durch Aufklärung und durch die von ihr gelehrteSelbstbeherrschung gewaltlos überwunden werden. Diese Aufklärung nun zu verbreiten unddie Menschheit ins „Gelobte Land“ zurückzuführen, sei die Aufgabe „geheimerWeisheitsschulen“, für die Weishaupt eine ideelle Traditionslinie vom Urchristentum biszur Freimaurerei behauptete. Zwar seien die Freimaurerlogen heute unpolitisch geworden,doch würden sie den Illuminaten als Maske dienen. Schließlich werde eine Zeit desVerfalls einen neuen Zyklus einleiten.

In diesem Geschichtsbild mischen sich inseltsamer Weise mittelalterlicher Chiliasmus und neuzeitliche Utopie, vormoderneProphezeiung einer erlösten Welt und moderne Prognose, wie diese durch eigenes Handeln zuerreichen sei. Weishaupt verknüpfte zwei gegenteilige Botschaften miteinander: Zum einenpredigte er einen Quietismus, der die Ordensmitglieder von jeder Verantwortung für denFortgang der Geschichte entlastete; zum anderen forderte er einen subversiven Aktivismus,der das bestehende Herrschaftssystem aktiv untergraben sollte. Welche von beiden Aspektender wichtigere sei, ließ er in der Schwebe. Zum einen hieß es, man brauche nichts zu tunals abzuwarten, denn die Zeit der absolutistischen Despotie würden aus innerer Logikquasi von alleine zu Ende gehen. Auf der anderen Seite behauptete Weishaupt, dieIlluminaten würden allein durch ihre Tätigkeit, ja durch ihr bloßes Vorhandensein, an derAufhebung der Despotien mitwirken.

Die Abschaffung der absolutistischenHerrschaft sollte nun nicht auf dem Wege einer Revolution erfolgen, sondern mit denMitteln der Personalpolitik: Man wollte immer mehr Schlüsselpositionen imabsolutistischen Staat übernehmen, um diesen sukzessive in die eigene Gewalt zu bringen.Zu den letzten Stadien seiner Utopie, etwa ob und wie der Staat nach der Machtübernahmetatsächlich abgeschafft werden oder bloß durch die Illuminaten als quasi nochaufgeklärteren Absolutisten in vervollkommneter Weise ersetzt werden würde, machteWeishaupt keine Angaben.

Organisation

Die Illuminaten waren eine derzahlreichen Gesellschaften und Vereine, die kennzeichnend waren für einen dieHerausbildung des modernen Phänomens der Öffentlichkeit während der Aufklärungszeit, wiesie Jürgen Habermas in seiner Studie Strukturwandel der Öffentlichkeit beschrieben hat.Während die vormoderne Ständegesellschaft sich entweder in der Kirche oder am Fürstenhofsozial reproduziert hatte, bestand nun in Lesegesellschaften, diversenWohltätigkeitsvereinen (z. B. Hamburgs Patriotischer Gesellschaft), in Freimaurer- undRosenkreuzerlogen oder eben in Geheimgesellschaften wie den Illuminaten die Möglichkeit,über die Standesgrenzen hinweg auf einem zumindest prinzipiell egalitären Niveau geselligzusammenzukommen.

Im Unterschied zu den anderen Formen dieser neuen Geselligkeitaber hatten die Illuminaten ein explizit politisches Programm, wohingegen bei Freimaurernetwa konfessionelle, religiöse oder parteipolitische Streitgespräche bis heuteunerwünscht sind. Auch bekennen sich Freimaurer zu ihrer Zugehörigkeit und sind deshalb,anders als die Illuminaten keine Geheimgesellschaft im eigentlichen Sinn. Die Illuminatenübernahmen zwar freimaurerische Strukturen wie die Loge und ein Gradsystem, doch gehörtensie der Freimaurerei nicht an. In den landesweiten Organisationen der Freimaurer, denGroßlogen oder Groß-Orienten, arbeiteten sie nicht mit.

Um die Freimaurereibesser unterwandern zu können, gab Knigge bei seiner Ordensreform den Illuminaten eine andie Freimaurerei angelehnte Struktur mit phantasievoll betitelten Graden, von denen jederein eigenes Initiationsritual und eigene „Geheimnisse“ hatte, die dem Initiandenoffenbart wurden: Eine „Pflanzschule“, die Unerfahrene in das Logen- und Geheimbundweseneinführen sollte, bestand aus den Graden Novize, Minerval (abgeleitet von der römischenGöttin der Weisheit) und Illuminatus minor (lat. für geringerer Erleuchteter). Die an dieFreimaurerei angelehnte „Maurerklasse“ enthielt die Grade Lehrling, Geselle, Meister,Illuminatus maior (lat. für älterer Erleuchteter) und Illuminatus regens (lat. fürregierender Erleuchteter). Den Orden krönen sollte die „Mysterienklasse“, die aus denGraden Priester, Regent, Magus (lat. für Zauberer) und Rex (lat. für König) bestand. DieVorschriften und Riten für diese Klasse wurden jedoch in der kurzen Zeit, die der Ordenbestand, nicht ausgearbeitet.

Ebenfalls als werbewirksame Mystifikation erhieltjedes Ordensmitglied bei seiner Initiation einen Geheimnamen („nom de guerre“), der stetsnicht-christlicher oder zumindest nicht-orthodoxer Herkunft war: Weishaupt selbst nanntesich bezeichnenderweise nach dem Anführer des antiken Sklavenaufstands Spartacus, Kniggewar Philo, ein jüdischer Philosoph, und Goethe erhielt den Namen Abaris nach einemskythischen Magier. Auch in der Geografie gab es Geheimnamen (München hieß z.B. Athen,Tirol wurde zur Peloponnes, Frankfurt war Edessa und Ingolstadt Eleusis); ja selbst dasDatum wurde nach einem neuen Geheimkalender mit persischen Monatsnamen angegeben, dessenJahreszählung mit dem Jahr 632 begann.

Die Ordensnamen trugen zur Gleichheitunter den Illuminaten bei: Da sie sich in den ersten beiden Graden nur mit Ordensnamenkannten, konnten sie voneinander nicht wissen, wer nun adlig, wer bürgerlich, wer einUniversitätsprofessor, wer nur Schankwirt oder Student war. Darüber hinaus waren sie einTeil des rigiden Bildungsprogramms, das der Orden seinen Mitgliedern auferlegte. JederIlluminat hatte sich nicht nur mit seinem Namenspatron geistig auseinanderzusetzen, erbekam auch von seinen Ordensvorgesetzten ein monatliches Lesequantum, in demaufklärerische und deistische Werke mit aufsteigenden Graden eine immer größere Rollespielten. Seine intellektuelle und sittliche Entwicklung hatte er obendrein tagebuchartigin so genannten Quibuslicet-Heften zu protokollieren (von lat.: quibus licet – wem eserlaubt ist [ergänze: dies zu lesen]). Wurden sie schlecht geführt oder enthielten sienicht die vorgesehenen Fortschritte, antwortete der Ordensobere mit einem„Reprochen-Zettel“ (franz. reproche: Tadel).

Bei aller Gleichheit innerhalb derGrade war die Hierarchie zwischen verschiedenen Graden im Orden also sehr ausgeprägt.Dies zeigte sich schon an dem Eid, in dem jeder Initiand

„ewiges Stillschweigenin unverbrüchlicher Treue und Gehorsam allen Oberen und den Satzungen des Ordens.“

zu geloben hatte. Zur strengen Hierarchie kam noch verschärfend die esoterischeStruktur des Ordens hinzu, das heißt, dass Neumitglieder über dessen wahre Ziele bewusstgetäuscht wurden. In der „Pflanzschule“ wurde den Novizen noch bedeutet, es seikeineswegs das Ziel des Ordens

„die weltlichen oder geistlichen Regierungen zuuntergraben, sich der Herrschaft der Welt zu bemächtigen und so weiter. Haben sie sichunsere Gesellschaft unter diesem Gesichtspunkt vorgestellt, oder sind sie in dieserErwartung hineingetreten, so haben sie sich gewaltig betrogen.“

Das war glattgelogen. Im obersten Grad des Ordens sollte nämlich das „größte aller Geheimnisse“offenbart werden

„das so viel sehnlich gewünscht, so oft fruchtlos gesuchthaben, [die] Kunst, Menschen zu regieren, zum Guten zu leiten […] und dann allesanzuführen, was den Menschen bishero Traum und nur den Aufgeklärtesten möglich schien.“

– Reinhart Koselleck: Kritik und Krise. Zur Pathogenese der bürgerlichen Welt

Das tiefste Arkanum der Illuminaten war also ihr eigenes moralischesHerrschaftssystem, das innerhalb des Ordens bereits praktiziert wurde, nun aber auch nachaußen angewandt werden sollte.

Diese Täuschung und Gängelung der Mitglieder inden unteren Graden erregten schon bald auch innerhalb des Ordens Kritik. Sie warenWeishaupts Ziel geschuldet, das Individuum durch Anregung zur Selbsterziehung und durchverborgene Leitung zu perfektionieren. Voraussetzung dieser Verbesserung des einzelnenMenschen schien ihm die totale Kenntnis über alle seine Geheimnisse zu sein. Dies scheinter von seinen schärfsten Gegnern übernommen zu haben, nämlich den Jesuiten, mit ihremKadavergehorsam und ihrer behutsamen, aber umso wirkungsvolleren Menschenführung durchdie Beichte. Überhaupt blieb der Orden, wie Illuminatenforscher Agethen feststellte,seinen Gegnern in einer dialektischen Verschränkung verbunden: Um das Individuum von dergeistigen und geistlichen Herrschaft der Kirche zu emanzipieren, wurden jesuitischeMethoden der Gewissenserforschung angewandt; um den Siegeszug der Aufklärung und derVernunft zu befördern, gab man ein Hochgradsystem und ein mystisches Brimborium, das anden schwärmerischen Irrationalismus der Rosenkreuzer gemahnte; und um die Menschheitschließlich aus dem Despotismus der Fürsten und Könige zu befreien, unterwarf man dieMitglieder einer nachgerade totalitären Kontrolle und Psychotechnik.


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24.02.2007 um 18:43
Mitglieder

Die Illuminaten hatten einigen Erfolg: Zu Beginn der 1780er Jahre kamder Orden in 70 verschiedenen Städten des Reichs auf 1500 bis 2000 Mitglieder, welche zurund einem Drittel zugleich Freimaurer waren: 20 bis 25 Prozent der deutschen Freimaurerwaren also Illuminaten. Schwerpunkte waren Bayern und die thüringischen KleinstaatenWeimar und Gotha; außerhalb des Reiches lassen sich Illuminaten nur in der Schweiznachweisen.

Der Sozialhistoriker Eberhard Weis untersuchte stichprobenartig dieSozialstruktur des Ordens und kam zu folgendem Ergebnis: Rund ein Drittel seinerMitglieder waren Adlige, immerhin 12 Prozent Geistliche. Fast 70 Prozent der Illuminatenhatten eine akademische Ausbildung, die Zahl der Handwerker lag mit fast 25 Prozentdeutlich höher als die der Kaufleute, die mit unter 10 Prozent deutlichunterrepräsentiert waren. Die ganz überwiegende Mehrheit der Illuminaten mit fast 75Prozent bestand aus Beamten, Offizieren und sonstigen Staatsdienern, was angesichts desOrdensziels, den absolutistischen Staat zu unterwandern, nicht verwundern kann. Weishauptselbst gab 1787 stolz an, es sei dem Orden gelungen, mehr als ein Zehntel der höherenBeamtenschaft Bayerns zu stellen. Besonders deutlich war dieser Unterwanderungserfolg imbayrischen Zensurkollegium, das bis zum Einschreiten des Kurfürsten 1784 fastausschließlich aus Illuminaten bestand. Dementsprechend war die Praxis der Behörde:Schriften von Ex-Jesuiten und andere gegenaufklärerische oder klerikale Schriften, jasogar Gebetbücher wurden verboten, aufklärerische Literatur dagegen befördert.

Dieser vorübergehende Erfolg kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass derIlluminatenorden zum überwiegenden Teil aus durchaus zweitrangigen Akademikern bestand,die vielleicht gerade deshalb in den Orden strömten, weil sie sich von ihmKarrierechancen erhofften, eine Hoffnung, die durchaus mit WeishauptsUnterwanderungskonzept korrelierte. Diese Ziele waren neu aufgenommenen Mitgliedernfreilich unbekannt. Sein eigentliches Ziel, nämlich die intellektuelle und politischeElite der Gesellschaft zu bilden, erreichte der Orden kaum. Von den erwähnten Ausnahmenabgesehen (Goethe, Herder, Knigge), blieben alle wirklich bedeutenden Vertreter derdeutschen Spätaufklärung dem Orden entweder gänzlich fern (Schiller, Kant, Lessing, aberauch Lavater, um den sich Knigge lange vergeblich bemüht hatte) oder traten wie FriedrichNicolai rasch aus Enttäuschung über die rigiden Strukturen innerhalb des Ordens wiederaus. Von einer realen Gefährdung des bayrischen Staates durch den „Bücherwurm Weishauptund seine Kameraden, Utopisten im guten wie im lächerlichen Sinne“ kann keine Rede sein,doch „die Herausforderung an die alten Mächte war freilich auch in dieser handzahmen Formnoch zu stark“.

Mythen und Verschwörungstheorien


Bis heute wirdin zahlreichen Verschwörungstheorien kolportiert, die Illuminaten hätten nach ihremVerbot weiter bestanden und seien verantwortlich für eine Vielzahl von Erscheinungen, dievon den Verbreitern solcher Mythen als unerfreulich beurteilt werden, nicht zuletzt fürdie Französische Revolution.

Diese folgenreiche Verschwörungstheorie hat zweiUrsprünge. Unabhängig voneinander versuchten zu Beginn des 19. Jahrhunderts derfranzösische ehemalige Jesuit Abbé Barruel und der schottische Gelehrte John Robisonnachzuweisen, dass nicht etwa die andauernde Unterdrückung des Dritten Standes, dieVerbreitung der Ideale der Aufklärung, die Missernte des Vorjahres und das schlechteKrisenmanagement König Ludwigs XVI. die Revolution ausgelöst hätten, sondern dieIlluminaten. Hierfür führten sie vor allem drei Belege an:
Erstens seien fast allebedeutenden Führer der Revolutionäre Freimaurer. Die umstandslose Gleichsetzung vonFreimaurern und Illuminaten ist aber, wie oben erwähnt, falsch.
Zweitens existiertein Frankreich kurz vor der Revolution tatsächlich eine Freimaurerloge, die sich – ganzähnlich wie Weishaupts Orden – „Les Illuminés“ nannte, „die Erleuchteten“. Dass dieseGruppe aber sehr klein und wenig einflussreich war, störte ebensowenig wie die Tatsache,dass die französischen „Illuminés“ eher einer mystischen Richtung anhingen und mit derRadikalaufklärung à la Knigge und Weishaupt nichts im Sinn hatten.
Drittens warbekannt geworden, dass Johann Christoph Bode 1787 nach Paris gereist war. Zweck seinesAufenthalts, der nur vom 24. Juni bis zum 17. August währte, war aber keineswegs dieAuslösung der Revolution: Bode war vielmehr zu einem Freimaurerkonvent eingeladen, deraber bei seiner Ankunft schon beendet war.

Der These, hinter der FranzösischenRevolution stünden die Illuminaten, fehlt jede Grundlage. Dennoch wurden Barruels undRobisons Werke große Erfolge – ihre Verschwörungstheorien haben bis heute ihreFaszination für viele rechtsradikale Publizisten und Gruppierungen nicht verloren. Zunennen sind hier zum Beispiel Nesta Webster, eine bekannte englische Faschistin undVerschwörungstheoretikerin der zwanziger Jahre, die amerikanische John Birch Society oderder ehemalige amerikanische Präsidentschaftskandidat Pat Robertson. Auch die Obsession,mit der antisemitische Verschwörungstheoretiker wie Des Griffin und Jan Udo Holey immerneue Spuren des Ordens imaginieren, zeigt den engen Zusammenhang zwischenRechtsradikalismus und anti-illuminatischer Paranoia.

Diese zählebigenVerschwörungstheorien erhielten unter anderem dadurch Nahrung, dass einige okkultistischeoder theosophische Gruppen und Grüppchen versuchten, sich selbst als die angeblichjahrzehntelang im Untergrund verschwundenen Illuminaten zu stilisieren: 1896 gründete zumBeispiel der Historiker Leopold Engel den Weltbund der Illuminaten, der die Nachfolge vonWeishaupts Orden beanspruchte. Bereits 1929 wurde dieser eingetragene Verein wieder ausdem Berliner Vereinsregister gelöscht. Auch der 1912 entstandene Ordo Templi Orientisoder die 1978 gegründeten Illuminaten von Thanateros versuchen, sich in eineTraditionslinie zu den bayrischen Illuminaten zu stellen, doch haben sie mit demaufklärerisch-rationalistischen Orden Weishaupts, Bodes und Knigges nichts zu tun.


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Wer sind die Illuminaten?

24.02.2007 um 19:05
@bcuhsbtaen

Danke für die ausführlichen Erörterungen, die wir im Übrigen etwaalle 2 Monate wieder in die Threads posten.

Und den Umkehrschluss möchte ichauch gerne hier vorstellen:

Da die Illuminaten SO beschrieben werden können:<"ganz dem Weltbild der Aufklärung verpflichtet. der Vervollkommnung der Welt im Sinnevon Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit und die Verbesserung und Vervollkommnungseiner Mitglieder"> verpflichtet waren - also höchst DEMOKRATISCHE Zielsetzunggenbefürworteten, sind die Gegener anderen Zielen verpflichtet!

UND GENAU DAS ISTAUCH HIER ZU BEOBACHTEN !

Zum Beispiel: Nahezu JEDER Antidmokrat hier im Forum,die ansonsten vor allem "braunes Gesülze" absondern, wenns um politische Themen geht,sind Anhänger dieser obskuren Weltverschwörungstheorie die die "Illuminati" für diegeheime Weltregierung halten, die natürlich nur EIN Ziel habe, nämlich den deutschenMenschen zu knechten, auszubeuten. ja sogar auszurotten, wie ich gestern wieder hierlesen musste.


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Wer sind die Illuminaten?

24.02.2007 um 22:25
@jafrael

sach mal, machst du hier politik oder was?


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Wer sind die Illuminaten?

24.02.2007 um 22:49
@jafrael

dein politikum ist einfach zum kotzen...


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Wer sind die Illuminaten?

24.02.2007 um 23:23
23:23Uhr ;)


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Wer sind die Illuminaten?

06.03.2007 um 19:48
http://dumbr.com/1825_The-Number-24.html

;)


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Wer sind die Illuminaten?

19.04.2007 um 18:42
wer weis ob es sie erstens wirkklich noch gibt oder ob es sie je gegeben hat in der Formin der wir sie uns so vorstellen und darüber hier diskutieren , sicherlich gibt es sehrviele hinweise die man genauer unter die lupe genommen schon als ein anzeichen ihrerexistenz erkennen oder deuten kann man wird es wohl nie wissen denn warum sollten sie andie öffentlichkeit treten dann wüsten alle das es sie gäbe und man würde sie wohl für alldas schlechte das es in der welt gibt verantwortlich machen denn die menschheit ist heutenoch nicht berreit mit solchen dingen umzugehen siehe die hexenverbrennungen undähnliches in der vergangenheit was der mensch nicht versteht zerstört er oder will esdominieren. Aber vieleicht gibt es auch eine andere weltherrschaft die uns nur vorgaukelnwill das es die Illuminaten gibt damit man nicht nach ihnen forscht und sie in ruhe ihrtreiben was auch immer sie tun weiterbetreiben können soviel meinerseits zu diesem themaviel spaß weiterhin beim diskutieren und schreiben hier und vergißt nicht jeder sollteseine meinung frei äussern dürfen und sei sie noch so hirnrissig und nichtnachvollziehbar denn diese freie meinungsäusserung ist jedem menschens recht und sollteauch nicht mit dummen sprüchen oder beleidigungen verspottet werden liebe grüße an alleman liest sich :))


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Wer sind die Illuminaten?

19.04.2007 um 19:29
wenn du die gleiche meinungsfreiheit meinst wie ich dann dürfte ich dich auchverspotten... warum nicht? die meinungsfreiheit ist, wie du selber sagst 'frei', odernicht.

jemand wird belogen von jemandem der belogen wird der von jemandem belogenwird oder wie oder was?? ok!


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Wer sind die Illuminaten?

18.05.2007 um 07:47
Niemals soll unschuldig Blut vergossen werden,
doch das Blut der Gottlosen, sollfliessen in Strömen,
Die Drei sollen ihre schwarzen Flügel spreizen,
und werden derHammer sein, der Rache Gottes,

Sie sind Heute auserwählt worden,
der Weltunsere Existenz zu verkünden,
Sie werden Zeuge dessen, was Heute hiergeschieht,
und Sie werden allen davon berichten,

hört unsereWorte,

nichts zu fürchten haben die Armen und die Hungrigen,
nichts zu fürchtenhaben die Schwachen und Kranken,
nur die Korrupten werden dran glauben,
es sind Dieohne Gewissen, Die von uns aufgesucht werden,
wir leben nur für ein Ziel, Sie zurStrecke zu bringen,
jeden Tag vergiessen wir weiterhin Ihr Blut,
solange bis es vomHimmel herunter regnet,
Du sollst nicht töten, Du sollst nicht vergewaltigen, Dusollst nicht stehlen,
das sind Grundsätze nach dem jeder Mensch, jeden Glaubens lebensollte,
dies sind keine Regeln der Höflichkeit, das sind die Grundsätze desLebens,
und es werden Die teuer dafür bezahlen, die diese ignorieren,
es gibtverschiedene Stufen des Bösen,
Ihr, Die noch nicht in diesem Sumpf steckt, überlegtEuch wohl, ob Ihr noch tiefer in den Wald des Verderbens schreiten wollt,
denn dortkreuzt Ihr unseren Weg, und wenn Ihr das tut,
werdet Ihr euch eines Tages umdrehen undwir stehen hinter Euch,
und seid Euch gewiss, Ihr würdet schrecklich büssen,
dennan diesem Tag schicken wir Euch zu Gott, welchem auch immer,

als Hirte erlaubemir,
zu dienen meinem Vater Dir,
Deine Macht reichst Du uns durch DeineHand,
Sie verbindet uns wie ein heiliges Band,
wir waten durch ein Meer vonBlut,
gib uns dafür Kraft und Mut,



E-NominePatri
et
Fili
et
Spiritus Sancti


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Wer sind die Illuminaten?

18.05.2007 um 11:03
wir leben nur für ein Ziel, Sie zur Strecke zu bringen,
jeden Tag vergiessen wirweiterhin Ihr Blut,
solange bis es vom Himmel herunter regnet,
Du sollst nichttöten,

meine Lieblingsstelle XD


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Wer sind die Illuminaten?

25.05.2007 um 22:52
die Illis das sind meiner Meinung nach alles vereinte Juden die den ISLAN vernichtenwollen aber wir sind noch nicht am Boden, wenn wir wieder vereint sind(Vereinte ArabischeImperium) dann seit ihr die jenigen die gehetzt werden(JUDEN)!


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Wer sind die Illuminaten?

25.05.2007 um 23:09
Oo


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Wer sind die Illuminaten?

25.05.2007 um 23:15
Sollte es tatsächlich die Illus geben, haben die sicherlich was besseres vor als denIslam zu zerstören. Ausser natürlich...diese Vernichtung hat direkt etwas mit derenZielsetzung zu tun.
Aber nix genues weiss man eh nicht, also halte ich solcheEusserungen für ziemlich oportunistisch.

Gruss


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Wer sind die Illuminaten?

25.05.2007 um 23:36
@s.mahmud


die illuminaten sind juden ...ist ja ganz was neues:)

oder meinst du den plan die länder im nahenosten geziehlt zuschwächen.
-frag mich grade wo ich das gelesen habe aber er ist teilweiseveröffentlicht.

na zum glück ist saudi arabien nicht ganz mittellos.


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