Grüß dich,
@habib! Danke für deine tiefgründige Antwort
Ich lese das sehr gerne, da es genau das beschreibt, was ich denke. Genau so sieht es aus, es ist die Gesellschaft in der wir leben, es sind die Menschen die uns umgeben. Es gibt kaum und selten Ausnahmen. Wie sagt man so schön, der Mensch ist ein "Gewohnheitstier".
» und wir können sehr leicht alles erreichen, aber was alles so schwirig macht, ist Angst von der Freiheit. «br>
Sobald jemand sein vertrautes abgetretenes Terrain - seine "muffige Ecke" - verlässt, bekommt er es mit der Angst zu tun, da hast du recht. Doch was kann eine Gesellschaft ehrlich lernen, wenn sie in ihren bisherigen Gewohnheiten und Kenntnissen gefangen ist und Angst hat, Neues, vielleicht sinnvolles und hilfreies zuzulassen. neue Perspektiven anzunehmen.
Die Gesellschaft ist Veränderung, alles Leben und Fortschritt bedeutet Veränderung - ohne diese existiert kein Leben!
Ich sage die noch einen Spruch, der mir persönlich auch sehr gefällt:
"Tradition ist festgehaltener Fortschritt.
Fortschritt ist weitergeführte Tradition."
Wobei wir dahinterkommen, wenn wir dieses Zitat interpretieren, dass festgehaltene Tradition, die man nicht fortführt, wo keine neue erkenntnisse und Sichtweisen und Möglichkeiten sowie veränderung zu lässt, zum Tode verurteilt ist. Nicht zuletzt, weil sich die Umgebung um sie herum ständig verändert, da hilf alles Bewahren und Anstrengung dagegen nicht.
Dieses Beispiel kann man natürlcih auch auf kleiner Gruppen oder einzelne Menschen übertragen.
Angst kann positive Seiten haben, indem sie eine Barriere darstellt, uns vor dem Ungewissen zu bewahren oder vor ungekannten Gefahren. Aber genau diese Eigenschaft beschreibt auch ihre negative Wirkung auf uns.
Nehmen wir das Beispiel von Kriegen oder Konflikten zwischen Völkern oder Menschen an sich. Wieviel Unrecht und Leid musste aufgrund Unwissenheit und Missverständnissen und der Angst der Menschen gegründet auf der Angst vor dem "Unbekannten", dem "Anderen". Anstatt dies zu erfahren und herauszufinden, wie es wirklich aussieht, gibt es Vorurteile und die Menschen halten daran fest. Sie wollen keine neuen Erkenntnisse und ihre veralteten Glaubensgrundsätze und (geistigen) Grenzen loslassen.
Stellt man ihnen neue Erkenntnisse oder Wahrheiten vor, versucht man sie anzuregen, Vorurteile zu überwinden und hinter die Oberfläche zu sehen, so scheinen sie aus einer inneren instinktiven Angst heraus sich dagegen intensiv zu wehren, es erscheint ihnen als zu unsicher.
»Die Freiheit ist schrecklich, und wer möchte so einfach frei sein? Ganz wenige Menschen.
Und meisten von uns möchten ihre gemütliche Ecke nicht tauschen, sie möchten alles festhalten, was sie erreicht haben, sogar ihre Ängste, ihre Gewohnheiten, ihre Freunden , die ihnen immer wieder wehtun!
Sie möchten wieder in der selben Ecken essen, immer wieder über selben Thema disskutieren und immer von selben Bekannten bleidigt wedern. «br>
Richtig, das hast du gut beschrieben.
»Sie lieben ihre Gemüt, obwohl ihre Partner/in sie immer sie wieder verletzt, aber sie haben ihre gegenmittel schon längst gefunden, "na ja, das ist das Leben".«br>
Die meisten Menschen vertun sich damit selbst die Chance, ihr Leben glücklicher zu gestalten. Vielleicht würde das Glück um die Ecke liegen, doch sie sehen es nicht. Und selbst wenn sie es sehen, würden sie es vielleicht ziehen lassen, aus Angst, etwas neues zu wagen, sich auf etwas einzulassen, das ihren bisherigen Gewohnheiten widerspricht, selbst wenn sie unglücklich sind und Leiden.
Ich habe dies in meiner Umgebung so oft und intensiv erlebt, das es mich irgedwie bestürzt hat, diese Menschen in ihrem Leben und Leiden zu sehen, ohne eine Aussicht auf Hoffnung, sie wollen nicht einmal Hoffnung oder Hilfe.
»Sie möchten nicht anderes, wieso denn eigentlich, ihr Leben ist wunderbar, obwohl die ganze Zeit wie ein Sonntagnachmittag verdammt hässlich und langweilig ist, aber es geht doch!
Wer möchte frei sein, die Freiheit ist ein Neuanfang, völle Respekt vor sich und vor anderen, die Freiheit ist eine Verantwortung für sich und eine Kühnheit für Fliegen!
Die Freiheit ist höhe Schwingungen, die keine Gelegenheit für Lüge und Selbstbetrug gibt. «br>
Auch berufliche Chancen und Aufstieg oder andere Möglichkeiten werden genau aus diesem Grunde von vielen Menschen oft ausgeschlagen. Sie leben wie in einem Kreis, der mit einer roten Trennlinie versehen ist, die sie ja nie überschreiten dürfen. Die rote Grenzlinie ist Tabu. Dabei würden sie nur einen kleinen Schritt hinaus wagen, würden sie sehen, dass ihnen absolut nichts passiert. Was sollte schon geschehen. Neue perspektiven und Gewinne wären möglich. Die Tore der Welt stehen offen, wer wagt den ersten Schritt? Die welt ist voller Wunder ....
"Ohne Risiko kein Gewinn!"
»Aber wer möchte frei sein? «br>
Ich.
Klimt
PS: Ich finde es gut, dass sich hier jemand wie du auch nähere Gedanken dazu macht, das ist wichtig, wenn wir unsere heutige Welt in der wir leben (müssen) betrachten. Vielleicht gibt es ja noch jemanden, der sich darüber Gedanken macht?
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Gerade das was wir nicht sehen wollen, ist unser ärgster Feind.
Klimt