@valiNee, da hast Du den Udo falsch verstanden.
er sagt eindeutig, daß Bielefeld nicht von dieser Welt , also eine Fiktion und damit auf dieser Welt nicht real existent ist
Der erste Halbsatz:"Sehn wir uns nicht in dieser Welt ..."ist eine Metapher für das Diesseits und umschreibt in sprachlich gekonnter Form das hier und jetzt, also die reale Existenz des Menschen in einer realen Welt und vermittelt eine Weltsicht des Autors , die sich durchgängig bereits in seinen frühen Werken wie z.B. "Andrea Doria" zeigt und sich bis ins Spätwerk wie z.B. im "Sonderzug nach Pankow" fortsetzt .
Die Schilderung dieser Realität wird jäh unterbrochen durch das Wörtchen "dann", das hier in stilistisch glänzender Manier die Überleitung in eine andere Dimension, ein anderes Universum, also quasi das Jenseits markiert, in dem es die Realität, also "diese Welt" davon abgrenzt.Es bildet also quasi die Brücke aber auch die Trennung zwischen Realität und Nichtrealität und setzt letztere im Gegensatz zur ersteren.
Anschließend löst der Autor in seiner Universalanalyse das Mysterium der Gegenwelt gekonnt auf mit den Worten "....sehn wir uns in Bielefeld".
Das heißt er setzt Bielefeld ganz bewußt als Symbol einer transzendalen Gegenwelt zur Realität,quasi als eine Metapher für das irreale Jenseits und das in der Realität nicht Existente.Er befindet sich damit in einer literarischen Kontinuität zu so großen Autoren der deutschen Klassik wie Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller und Karl Valentin , die Bielefeld in ihren Werken nicht einmal erwähnen. Gleiches gilt auf internationaler Ebene, wo Schriftsteller von Rang wie Shakespeare, Dostojewski, Hemmingway, Faulkner,Cervantes und Astrid Lindgren ,um nur einige zu nennen, Bielefeld ebenfalls unerwähnt lassen.
Kurz gesagt, der Satz: ""Sehn wir uns nicht in dieser Welt , dann sehn wir uns in Bielefeld !!! " beweist klar die Nichtexistenz Bielefelds im realen Raum-zeitgefüge unseres Universums.
und ewig langsam wächst das Gras