@hypeich bin mir der technologie und methoden schon bewusst, war aber immer der ansicht, man würde dies nur in krassen fällen von terrorismus etc anwenden. aber natürlich hast du recht, diese einstellung ist wirklich naiv zumal die (erste) sog. chiffen-affäre hierzulande vor nicht allzulanger zeit für wirbel gesorgt hat.
ich denke auch nicht, dass solche systeme explizit zur suche nach lapalien eingesetzt werden, dies würde die techn. möglichkeiten wohl sprengen. es ist aber sicherlich nicht auszuschliessen, das informationen über bagatell-fälle im rahmen der überwachung grösserer fische wahrgenommen werden. nehmen die geheimdienste im rahmen ihrer ermittlungen solche, themen-fremden informationen auf, ist sicherlich davon auszugehen, dass sie diese entsprechenden behören weiterleiten woraus dann genau solche fälle entstehen wie der oben beschriebene wegen dem kiffen. von den unmengen an daten die sich da ansammeln ist sicherlich nur ein kleiner teil für den verfassungsschutz interessant, aber was geschieht mit dem ganzen rest ? wer sagt, dass sich nicht zB die polizei an den für den geheimdienst uninteressanten informationen gütlich tut, also quasi als indirekter nutzniesser der ganzen abhörgeschichte ?