CamoChameleon schrieb:Wenn jemand das Kind so sehr schüttelt, sodass es ein Schütteltrauma erleidet, ist das meiner Meinung nach sehr wohl eine Misshandlung oder ein Missbrauch.
Aber hat die Frau das nicht mitbekommen? Hat sie den Vater nicht abgehalten oder soll sie sogar mitgeschüttelt haben?
Ich weiß ja nicht, wie du dir die Entstehung von einem Schütteltrauma vorstellest, aber das Üble daran ist, dass man (grade bei sehr kleinen Kindern) das Kind nicht minutenlang schütteln "muss", sondern lebensgefährliche/tödliche Folgen bereits nach wenigen Sekunden eintreten können.
Es gibt massig Seiten, die das sehr gut erklären.
Es ist also durchaus möglich, dass Menschen die im gleichen Haushalt leben und sogar grade Zuhause sind von diesem Übergriff nichts mitbekommen, grade weil er häufig auch gar nicht in der Absicht dem Kind zu schaden geschieht.
EZTerra schrieb:Fraukie schrieb:
dass ich und Andere sich impfen lassen, was auch DICH vor manch tödlicher Erkrankung schützt.
gibt es zu der behauptung auch eine belastbare quelle oder eine studie, also daß es tatsächlich so ist?
Das sich bei Krankheiten, die von Mensch zu Mensch übertragbar sind auch das Risiko für die Ungeimpften senkt, wenn in ihrer Umgebung mehr geimpfte Menschen rumrennen und sich somit der Infektionsdruck mindert ist eine banale, mathematisch nachvollziehbare Tatsache.
Eine schwangere Impfgegnerin z.B. profitiert davon, dass ihr Ungeborenes deutlich besser geschützt ist, wenn sie sich in einem Umfeld bewegt in dem viele Menschen gegen Röteln geimpft sind.
Darüber hinaus lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster und nehme mal an, dass auch Impfgegner nicht so traurig darüber sind, dass die Chance sich mit Pocken zu infizieren hierzulande sehr gering ist.
Ich bin ein großer Anhänger von Entscheidungsfreiheit und definitiv gegen die Einführung von Zwangsimpfungen.
Aber sich selbst gegen eine Impfung zu entscheiden (wofür es auch gute Gründe geben kann) ist etwas Anderes als zu versuchen mit Schauergeschichten Angst vor Impfungen zu schüren.
Ich kann z.B. meine eine Hündin nicht mehr impfen und weiß genau, dass jeder Hundehalter, der seinen Hund impfen lassen kann und es tut dazu beiträgt mein Mädchen vor diesen Krankheiten zu schützen.
EZTerra schrieb:darf ich fragen, wieso du der ursache der depressionen nicht auf den grund gehst, um sie so evtl. zu lösen und stattdessen eine medikamentenabhängikeit bevorzugst? denn irgendeine ursache muß es ja geben.
So habe ich übrigens auch mal über Depressionen gedacht u.A. weil ich absolut gar kein Talent habe mit Menschen die unter Depressionen leiden umzugehen.
Aber manchmal sind die Ursachen eben nicht Unzufriedenheit mit dem Job usw sondern biochemische Ungleichgewichte an denen der Erkrankte nicht viel ändern kann, außer zu hoffen einen Arzt zu erwischen der es schafft die individuell sinnvollste Therapie herauszufinden.
Daran, dass ich mit depressiven Menschen nicht umgehen kann hat das nichts geändert, aber ich weiß nun eben, dass das an mir liegt und diese Menschen sich nicht einfach nur "doof anstellen".
Nemon schrieb:. Was die eigentliche Themeneröffnung betrifft, hat sich jedenfalls fast gar nichts mehr getan.
Ist vielleicht etwas Gutes.. wenn ich mir so anschaue, wie in diesen Kreisen "argumentiert" wird...
"Seht ihr? IMMER wenn ich das Thema anspreche, wird der Thread einfach geschlossen/gelöscht, das ist der Beweis: ALLES Vertuschung."
"Praktisch alle Antworten erklären sachlich warum die Behauptungen Quark sind." wird die Meinung von
@CamoChameleon nicht ändern, das wussten wir doch alle vorab?
Aber es kann unsicheren Menschen die sich hier her verirren helfen der sachlichen Gegenargumentation zu folgen.
parabol schrieb:Nemon schrieb:
Ist das ein Beispiel für Verschweigung und Verschwörung? Das ganze wurde und wird vor Gericht aufgearbeitet (derselbe Wiki-Artikel):
Also die Nebenwirkungen wurden verschwiegen, Walmart hat diese Medikamente angeboten trotz Warnungen seiner eigenen Apotheker -
ist das nicht genug für eine "Verschweigung"?
Eigentlich ist das ein Paradebeispiel für das, was ich zu Anfang bereits eingeworfen habe:
"Berät ein Arzt z.B. bei einer Impfung nicht umfangreich oder gibt gar falsche Infos weiter, dann hat er nicht nur eine Klage am Hals, sondern ein Berufsverbot.
Da reden wir über Geldbeträge die über "einfache, kleine, alltägliche Bestechungsgelder unmöglich abgefangen werden könnten."
Gleiches gilt für Pharmaunternehmen, die Nebenwirkungen unter den Tisch fallen lassen, egal ob aus Gewinnsucht oder fehlender Sorgfalt.
Niemand hat geleugnet, dass Pharmafirmen keine Unternehmen wären, die, wie das für Unternehmen üblich ist, gewinnorientiert arbeiten.
Dass in solchen Unternehmen, egal ob Baubranche oder Pharmaunternehmen auch schwarze Schafe versuche mit Unlauteren Mitteln auf Kosten Anderer noch reicher zu werden ist auch nicht neu.
Und wenn das jemand tut oder versucht und dabei erwischt wird, dann setzt es eben Ärger:
Nemon schrieb:Wikipediazitat:
Im Jahr 2007 wurden Purdue Pharma und drei Manager für die aggressive Vermarktung von Oxycontin in einem Vergleich zu einer Strafzahlung von 634,5 Millionen US-Dollar verurteilt.[17]
Die Verschwörungstheoretiker fantasieren doch immer eine "Pharmalobby" herbei die dafür sorgt, dass Pharmaunternehmen sich solche Fiesitäten mit staatlichem Schutz erlauben könnten und ungeschoren damit durchkommen.
Bei Strafen in Millionenhöhe (und das ist nicht das erste Mal und das gibt es auch nicht nur in den USA), kann doch von einer "Pharmalobby die solche Machenschaften deckt" nicht die Rede sein.