@yong Man darf nicht vergessen, dass es sich immer noch um eine Diktatur handelt, mit teilweise sehr altbackenen Ansichten über Fehler, wie man damit umgeht und was akzeptabel ist. Ein Problem aus der Welt zu schaffen, heißt dort manchmal auch geschickt vertuschen, den Fehler jemand anderem anhängen oder so ähnlich. Am Besten so, dass man bei Erfolg den Ruhm einheimst, bei Misslingen aber alles abstreiten kann oder es auf jemand anderen schieben. Höhere Hierarchieebenen geben offizielle Befehle und inoffizielle Andeutungen und Hinweise, die niedere Hierarchieebenen hoffentlich korrekt interpretieren und dann hintenrum "das Erforderliche tun" ohne dass es explizit (oder nachweisbar) angeordnet wurde. Die Schweine ganz unten auf der Leiter machen die Drecksarbeit.
In so einem System kann die "Lösung" für das Obdachlosenproblem schon mal auch darin bestehen, sie nachts mit dem Laster einzusammeln, über die Stadtgrenze zu fahren, ihnen draußen ein paar in die Fresse zu geben und sie warnen, dass die nächste Fahrt im Steibruch endet, wenn sie nochmal wiederkommen.
Damit sich der Chef dann am nächsten Tag hinstellen kann und in die Kamera lächelt "In Bingbong gibt es keine Obdachlosen, wir haben dieses Problem nicht".
So ist ja am Anfang auch mit den ersten Warnungen über den Ausbruch umgegangen worden, die Warner wurden bestraft oder eingesperrt (vielleicht auch Schlimmeres) und die eigentliche Warnung unter den Teppich gekehrt. Wir haben keine Probleme, hier läuft alles super.