@aletheiagdw Die Meinung geistert mindesten schon seit direkt im Anschluss zu flatten the curve herum.
Da dachten wir auch noch, Schweden stirbt beinahe aus, wir glaubten, es müssten hunderttausende Beatmungsgeräte gebaut werden.
Die Zahl der Verstorbenen in Bezug gesetzt, sollte damals auch keine Null vor dem Komma haben, sondern, wenn ich recht erinnere, eine zwei oder gar eine drei, kurz vorher war es noch eine vier oder eine fünf.
Seit flatten the curve haben die Experten sehr viel über das Virus gelernt, wenn wir das jetzt einfach mal zur Kenntnis nehmen, bleibt nicht mehr ganz so viel panikverursachendes für die Allgemeinheit übrig.
Leider sind Worte wie Kanonenkugeln, einmal abgeschossen, können wir sie nicht mehr ohne weiteres aufhalten.
Ich bin der Meinung, im Frühjahr wurde Worte abgegeben, deren angsterzeugende Wirkung bis heute nachhallt, obwohl versucht wird, sie zurückzunehmen.
Schau doch, was wir Menschen alles wieder unbehelligt tun sollen.
Wir sollen Hochzeit feiern, große Familienfeste. Wir sollen baden gehen und in die Parks. Wir sollen in die Innenstädte gehen, sollen reisen und wir alle sollen unserem Tagewerk nachgehen.
Wir haben sogar für genau diese Zeit jetzt, zum Übergang, weiterhin mit den AHA-Regeln zu leben und Tests, die nicht jeder bekommen kann, der möchte, aber jeder machen muss, der muss, auch wenn er nicht will (alternativ Quarantäne).
Diese Regeln gibt es unter den anderen Gründen auch deshalb, um es den sehr gefährdeten oder sehr ängstlichen Menschen leichter zu machen, durch diese Zeit zu kommen. Alle anderen Menschen, alle ohne Angst und ohne großes Risiko machen mit, wo sie müssen, obwohl es ihnen niemand dankt.
Sie tun nicht genug, wenn sie nicht freiwillig stay at home praktizieren, sondern das umsetzten, was die Regierung für den besten Mittelweg zwischen allen Optionen hält? Ist es das?
Ich sehe das nämlich völlig anders. Ich finde, diejenigen, welche nun seit einem halben Jahr klaglos alles mitmachen, sollten sich endlich mal selbst beklatschen, wenn es schon kein anderer tut, für all die Mühen und all die Entbehrungen, die sie gerne auf sich genommen haben und auch zum Teil immer noch nehmen, um die Gefährdeten und sogar die einfach nur Ängstlichen zu schützen, um ihnen das Leben zu erleichtern und verlängern.