@114Hitler glaubte leidenschaftlich an die These einer jüdisch-freimaurerischen Weltverschwörung. Marxismus und Sozialismus waren danach nur eine Erscheinungsform jener finsteren Verschwörung. Diese Ideen mischten sich mit jahrhundertealten kirchlichen antijüdischen Traditionen. Auch Kaiser Wilhelm II. war begeistert von dem Rassenideologen H. St. Chamberlain. Kurz nach dem Ersten Weltkrieg erklärte er, die Juden müssten ausgerottet werden wie "Ungeziefer". (...)
aus:
http://www.goethe.de/in/d/frames/gaz/didak1935.html
<" Da die Freimaurer konsequenterweise auch die Emanzipation der Juden forderten, wurde im 19. Jahrhundert im Zuge des aufkommenden Antisemitismus eine besondere Verbindung von Freimaurern und Juden behauptet; diese gipfelten dann in den Thesen der "jüdisch-freimaurerischen Weltverschwörung" durch die Nazis. Dass die Freimaurer zu jenem Zeitpunkt kein Hort der Aufklärung mehr waren und stattdessen auf das Niveau eines Klüngelladens herabgesunken waren, lässt sich daran sehen, dass sie versuchten, ihre Existenz zu sichern, indem sie sich den NS-Standards anzupassen versuchten, sich "Deutsch-Christliche Orden" nannten und die Arierparagraphen bei sich umsetzten. Sie wurden dennoch aufgelöst.
Bekannte Freimaurerlogen waren:
- die bayrischen Illuminaten, die von Adam Weishaupt gegründet wurden (dort war auch Goethe Mitglied), die u.a. durch das Science-Fiction-Kultbuch "Illuminatus!" bekannt wurden und seitdem Rechtsextremisten immer wieder als Projektionsfläche für paranoide Verschwörungstheorien dienten (s.a. den Film "23")">
aus:
http://www.inidia.de/freimaurer.htmUnd derartigen Schwachsinn, wie die jüdisch-freimaurerische Weltverschwörung kann ein informierter Mensch nicht mehr ernst nehmen. Abedr das lernst Du auch noch noch, wenn nicht hier, dann im worklichen Leben!
Der Akademikergeist neigt immer dazu, an einmal aufgenommenen Meinungen festzuhalten und sich dabei als Hüter der Wahrheit vorzukommen.
Claude Henri Saint-Simon, Graf de Rouvroy (1760 - 1825),