@GonzoX Andererseits schlagen Kiffer selten Menschen zusammen oder zünden Asylbewerberheime an, nicht wahr?
Vielleicht bekommen manche Panik, das ist aber einerseits die Minderheit, andererseits spielen setting, persönliche Voraussetzungen und Qualität des Grases eine große Rolle.
Nicht umsonst wird Cannabis in der Medizin ganz bewusst auch bei einigen psychosomatischen Krankheiten zur Behandlung eingesetzt.
Das würde man kaum machen, wenn es generell ein ,,Teufelszeug" wäre.
Im Hinblick auf Schadenspotenzial und Suchtpotenzial bleibt Cannabis nachweislich jedenfalls deutlich unter zahlreichen, anderen Drogen, inklusive legalen und rezeptfreien Medikamenten.
Persönlich denke ich, dass die bisherige Prohibition von Cannabis vor allem darauf zurückzuführen ist:
1. Aus Prinzip (,,das ist eine Droge! Drogen sind schlimm, mkay!?")
2. Aus wirtschaftlichen Gründen - vermutlich würden weitaus weniger Leute rauchen und saufen, wenn sie ein anderes, milderes Rauschmittel zur Verfügung hätten, was für die umfangreiche Alkohol- und Tabakindustrie scheiße wäre.
Zudem lässt sich Cannabis überall leicht und einfach anbauen, es wäre also nicht so einfach möglich, Steuern zu erheben. Der Staat hätte nichts von.
3. Aus systemischen Gründen und Kontrollgründen. Jetzt mal ohne Verschwörungstheorien zu bemühen, Tatsache ist, dass Politik, Medien und Wirtschaftsmagnaten, im Prinzip alle ,,oberen Ränge" der Gesellschaft (wobei ,,oberer Rang" relativ ist) die Bevölkerung zu manipulieren suchen.
Es soll uns unter anderem erklärt werden:
-wir brauchen noch viel mehr Überwachung und Einschränkung von Bürgerrechten, weil islamischer Terrorismus
-die Flüchtlinge kann Deutschland auf keinen Fall verkraften...die Flüchtlinge sind schuld, jawohl, nicht die Politiker, die keine vernünftige Ordnung und Voraussicht hinbekamen
-die Ausländer, die Umstände undwasweissich sind Schuld, dass man stagnierende Löhne hat und Mindestlohn weit verbreitet ist, während Vorstandsgehälter, Politiker-Diäten, Unternehmensumsätze und die Anzahl der Millionäre und Milliardäre steigt. Ja, wirklich, die sind nicht gierig oder so...
;)Dieses Ausspielen gegeneinander funktioniert nur, wenn man die Menschen in einem permanenten Stress-Zustand hält. Ständig arbeiten, ständig Leistung bringen, ständig einer Gefahr ausgesetzt sein, damit bloß keiner aus der Reihe tanzt und anfängt, zu denken.
Eine Angst ist meiner Meinung nach, dass bei einer höheren Verbreitung von Cannabiskonsum, legal, auch die Tendenz steigen könnte, gesellschaftliche und wirtschaftliche Systeme in Frage zu stellen.
Das stellt eine Bedrohung der Machtpositionen dar
;)