Ist AIDS eine Lüge?
04.08.2010 um 11:43@AUMNGH44
Tobiasw hat das eigentlich schon gut erklärt.
Wie läuft der Test nun ab. Dir wird Blut abgenommen.
Nun wird mit deinem Serum der hochsensitive ELISA durchgeführt. Die neue Testgeneration verwendet dafür an die feste Phase (sogenannte Platte) Antigen (rekombinantes Protein von HIV-1 und HIV-2 (reagieren mit den Serum-Antikörpern) plus spezifische p24-Antikörper, die mit Antigen (wenn der Patient positiv ist) des Patienten interagieren und über einen zweiten Antikörper mit Chromogen nachgewiesen werden (über einen Farbumschlag, ist aber nicht wichtig).
Die Antigene binden an die Serumantikörper, wenn man welche hat. Beim ELISA wird dann ein zweiter Enzym-markierter anti-human-Antikörper hinzugegeben, der sich an den Antigen-Antikörper-Komplex bindet. Natürlich folgt die Zugabe von Chromogen, Färbung etc.
Es ist wichtig zu verstehen, dass dies ein Kombi-Test ist.
Er weist gleichzeitg Antikörper nach plus das HIV-core-Protein p24 nach.
Ist dieser Suchtest reaktiv oder liegt ein fraglicher Befund vor, wird bei jedem Patienten in Deutschland ein hochspezifischer Bestätigungstest durchgeführt. In der Regel der Western Blot (ein sogenannter IFT ist auch möglich, soll uns hier aber nicht weiter interessieren).
Rein handwerklich funktioniert dies ähnlich wie der erste Test, hier wird aber ein differenzierender Antikörpernachweis durchgeführt gegen genau definierte wichtige HIV-Proteine (Glykoproteine und andere Proteine des gag-oder pol-Bereichs.
Beim Befunden dieser Teststreifen geht man nach einem genau festgelegtem Schema vor.
Wichtig: der Patient soll erst nach Verifizierung durch eine zweite Probe informiert werden, um das Risiko von Probenverwechslungen zu minimieren.
Natürlcih ist kein Test der Welt hundertprozentig perfekt. Auch dieser nicht. Abr durch das Verschalten von zwei Prinzipien kommt dieser nahe dran.
In Kurzform:
ELISA ist sehr sensitiv und ist unter Umständen gegen ähnliche Antikörper reaktiv. So vermeidet man jemanden zu übersehen, aber produziert falsch positive Patienten.
Um diese wieder rauszufiltern, macht man den hochspezifischen Western-Blot zur Bestätigung.
Dies liegt u.a. daran, dass die B-Lymphozyten spezifisch auf "ihr" Antigen reagieren. Wenn sie es nicht innerhalb von 1-2 Tagen treffen, dann gehen sie zu Grunde.
Wenn du also in nachweisbarer Menge diese spezifischen Antikörper hast, bist du auch ziemlich sicher infiziert. Ich kenne keine publizierten Daten, wo dies nicht der Fall war.
Aus mir nicht bekannten Gründen ist es wirklich so, dass diese Antikörper versagen im Fall von HIV. Die meisten Menschen bilden nur sogenannte nicht-lysierende Antikörper. Ich kann mal recherchieren, warum dies so ist.
Den RT-PCR-Test führt man bei uns zur Viruslastbestimmung und zum Therapiemonitoring durch. Soweit mir bekannt ist nicht als Screening.
Tobiasw hat das eigentlich schon gut erklärt.
Wie läuft der Test nun ab. Dir wird Blut abgenommen.
Nun wird mit deinem Serum der hochsensitive ELISA durchgeführt. Die neue Testgeneration verwendet dafür an die feste Phase (sogenannte Platte) Antigen (rekombinantes Protein von HIV-1 und HIV-2 (reagieren mit den Serum-Antikörpern) plus spezifische p24-Antikörper, die mit Antigen (wenn der Patient positiv ist) des Patienten interagieren und über einen zweiten Antikörper mit Chromogen nachgewiesen werden (über einen Farbumschlag, ist aber nicht wichtig).
Die Antigene binden an die Serumantikörper, wenn man welche hat. Beim ELISA wird dann ein zweiter Enzym-markierter anti-human-Antikörper hinzugegeben, der sich an den Antigen-Antikörper-Komplex bindet. Natürlich folgt die Zugabe von Chromogen, Färbung etc.
Es ist wichtig zu verstehen, dass dies ein Kombi-Test ist.
Er weist gleichzeitg Antikörper nach plus das HIV-core-Protein p24 nach.
Ist dieser Suchtest reaktiv oder liegt ein fraglicher Befund vor, wird bei jedem Patienten in Deutschland ein hochspezifischer Bestätigungstest durchgeführt. In der Regel der Western Blot (ein sogenannter IFT ist auch möglich, soll uns hier aber nicht weiter interessieren).
Rein handwerklich funktioniert dies ähnlich wie der erste Test, hier wird aber ein differenzierender Antikörpernachweis durchgeführt gegen genau definierte wichtige HIV-Proteine (Glykoproteine und andere Proteine des gag-oder pol-Bereichs.
Beim Befunden dieser Teststreifen geht man nach einem genau festgelegtem Schema vor.
Wichtig: der Patient soll erst nach Verifizierung durch eine zweite Probe informiert werden, um das Risiko von Probenverwechslungen zu minimieren.
Natürlcih ist kein Test der Welt hundertprozentig perfekt. Auch dieser nicht. Abr durch das Verschalten von zwei Prinzipien kommt dieser nahe dran.
In Kurzform:
ELISA ist sehr sensitiv und ist unter Umständen gegen ähnliche Antikörper reaktiv. So vermeidet man jemanden zu übersehen, aber produziert falsch positive Patienten.
Um diese wieder rauszufiltern, macht man den hochspezifischen Western-Blot zur Bestätigung.
AUMNGH44 schrieb:Genau das meine ich-es wird getestet, ob dein Körper Abwehrstoffe dagegen entwickelt.Hat man gegen diese hochspezifischen Glykoproteine Antikörper ist man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch infiziert.
Ich sehe es als strittig an, ob dies bedeutet, daß der Körper vom Virus befallen ist-respektive, daß die Antikörper versagt haben.
Dies liegt u.a. daran, dass die B-Lymphozyten spezifisch auf "ihr" Antigen reagieren. Wenn sie es nicht innerhalb von 1-2 Tagen treffen, dann gehen sie zu Grunde.
Wenn du also in nachweisbarer Menge diese spezifischen Antikörper hast, bist du auch ziemlich sicher infiziert. Ich kenne keine publizierten Daten, wo dies nicht der Fall war.
Aus mir nicht bekannten Gründen ist es wirklich so, dass diese Antikörper versagen im Fall von HIV. Die meisten Menschen bilden nur sogenannte nicht-lysierende Antikörper. Ich kann mal recherchieren, warum dies so ist.
Den RT-PCR-Test führt man bei uns zur Viruslastbestimmung und zum Therapiemonitoring durch. Soweit mir bekannt ist nicht als Screening.