Pabonen und die Templer

Original anzeigen (0,2 MB)Das uralte Geschlecht der Babonen war vom 9. bis ins 12. Jahrhundert einer der einflussreichsten Familienclans im Reich. Sie waren die Burggrafen von Regensburg und haben indirekt durch ihr Nichteingreifen bei der "Schlacht am Regen" einen deutschen Kaiser gestürzt. Auch werden sie immer wieder mit den Templern in Verbindung gebracht.

Angeblich haben sie innerhalb von 50 Jahren über 80 Kirchen in einer eigenartigen Bauweise errichten lassen, zumindest steht das hier > http://www.waldherz.com/die-burg-hof-am-regen-bei-stefling-dem-geheimnis-der-pabonen-auf-der-spur_835.20130601 (Archiv-Version vom 24.06.2013) Das Warum steht da aber nicht schlüssig.

Einige dieser Kirchen tragen eindeutig die Symbole der Templer, wie auf dem Bild im Anganh zu sehen. Das besondere an diesen Kirchen ist, dass sie ein profanes Obergeschoß haben, das nur über eine Treppe in der Wand erreicht werden kann. Könnte es sich nicht um eine Art "Schatzkammer" oder "Archiv" gehandelt haben? Es wäre doch von Vorteil, Abschriften von Dokumenten dezentral aufzubewahren.

Was meint ihr dazu?

Ich habe das gefunden http://schutzkirchen.robl.de/02-definition.html
erklärt einiges,aber eben auch nicht alles.

LG

garwayn schrieb:Das Warum steht da aber nicht schlüssig.

Warum sollte man nicht einen eigenen Baustil pflegen, um sich damit selbst zu verwirklichen? Das wäre eine einfache und plausible Erklärung.

garwayn schrieb: Es wäre doch von Vorteil, Abschriften von Dokumenten dezentral aufzubewahren.

Aufbewahrungen im Obergeschoss haben mehrere Nachteile:
Sie sind einem Brand eher ausgesetz (Dachstuhl aus Holz), sie sind schwerer zu bewachen als z.B. Keller und sie sind Wettereinflüssen (mit Ausnahme von Überschwemmungen) stärker ausgesetzt.
Natürlich kann man das trotz dieser Nachteile so machen, aber naheliegend ist das nicht.

garwayn schrieb:Auch werden sie immer wieder mit den Templern in Verbindung gebracht.

Nun ja, der templerorden bestand zu dieser Zeit, war aber nichts geheimnisvolles. Es ist sogar recht wahrscheinlich, dass eine einflussreiche Familie die Finanzdienste der Templer in Anspruch nahm.

garwayn schrieb:Einige dieser Kirchen tragen eindeutig die Symbole der Templer

Na ja, es ist ein Tatzenkreuz, das zwar auch die Templer benutzen, ihnen aber nicht vorbehalten war.

das ist nicht zwingend ein templerkreuz - mit dem unteren teil sogar eher unwahrscheinlich.
tatzenkreuze werden heute noch von der kirche und anderen gruppen genutzt, die rein garnichts mit den templern zu tun haben.

auch wenn es das symbol eines ritterordens aus dieser zeit darstellen sollte, kann es genau so gut der deutsche ritterorden sein.
die hatten die gleiche symbolik wie die templer, nur mit einem schwarzem kreuz auf weißem grund.

also das kreuz da beweist mal garnix.

@garwayn
Die Templer waren der bedeutenste Ritterorden. Dort mit seiner Familie vertreten zu sein war eine ziehmlich prestigeträchtige Angelegenheit. Wenn die Pabonen mit den Templern in Verbindung standen, dann ist das einzig besondere daran, dass nicht jeder es in deren Reihen geschafft hat.

Nicht zu vergessen, dass sie in europaweites Bankennetz auf die Beine gestellt haben. Jede reichere Familie (und die Pabonen kann man ja angesichts ihrer Bautätigkeit wohl dazuzählen) dürfte in Kontakt mit dem Orden gestanden haben.