Das FBI macht sich doch selbst zum Gegenstand diverser Verschwörungstheorien! Die dann noch durch auflagengeile Medien genährt werden.
Dabei wäre es durch eine klare Ansage von Anfang an einfach zu vermeiden gewesen:
To correct erroneous reports in other media, Special Agent Ann Todd, an FBI spokeswoman in Washington, said this week that Lorek and Shaw were not directly involved in the apprehension of Tsarnaev, nor even in Watertown, Mass., at the time of his arrest.01Nun könnte man einwenden, dass man als Zeitungsleser ja nicht jedem hingehaltenem Stöckchen hinterherspringen muss. Man solle einfach den Prozess abwarten.
Aber gerade das würde mutmaßlichen Verschwörern die Gelegenheit geben, in der Zwischenzeit alle notwendigen Beweise zu drapieren und solange am Plot zu feilen, bis der dann widerspruchsfrei ist.
So aber sind sie mehr oder weniger gezwungen, zumindest im Groben ihrer Informationspflicht der Öffentlichkeit gegenüber nachzukommen. Und wenn von Anfang an was faul ist an den Umständen, dann lassen sich oft Widersprüche nicht vermeiden - der Fall Ibragim Todashev ist ein bizarres Beispiel für [/b]Nach-Richten[/b].
Hier erfährt der Begriff Nachrichten eine skurrille Bedeutungsänderung - hier wurde tatsächlich
nach-gerichtet im Sinne von solange richten, bis es scheinbar passt. Aber eben nur scheinbar, denn ähnlich wie im Dzhokhar-Fall stellte sich auch hier heraus, dass der An/Erschossene
unbewaffnet war.
Todashev hätte ein Messer gehabt, dann wieder etwas, was wie eine Pfeife aussah, dann soll er ein Schwert geschwungen haben, dann wiederum stellt sich heraus, dass diese Schwert in der anderen Ecke des Zimmers stand und der FBI-Beamte nur befürchtete, dass Todashev zum Schwert greifen könnte, von dem seine Freudin behauptet, es wäre kaputt gewesen und hätte nur als Dekoration gedient (
Manukyan said the sword's handle was broken. "It was more of a decoration," Manukyan said. "Just a decoration.").
02Im Todashevfall stimmt so ziemlich alles nicht.
Der FBI-Beamte, zwei Statetroopers und eine unbekannte Anzahl an anderen Personen nahmen dieses Schwert vorher von der Wand und stellen es dann ausgerechnet in die andere Ecke des Raumes? Keiner kommt auf die Idee, es beispielsweise in einen ihrer Autos draußen zwischenzulagern?
Und gerade, als Todashev dabei ist, das Geständnis zu unterschreiben, haben alle bis auf den FBI-Beamten den Raum verlassen? Das glaubt doch niemand! Eine Horde von Superprofis lässt den FBI-Beamten mit einem MMA-Kämpfer und Dreifachmörder alleine in dem Raum, wo sie noch extra ein Schwert in die Ecke gestellt haben. So ein Script würde nicht mal für einen C-Movie reichen.
Das sind bei Weitem nicht die einzigen Ungereimtheiten im Todashev-Fall, reichen aber völlig aus, um jeglichen Verdacht auf Vertuschungsversuch zu rechtfertigen.
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01
http://www.timesdispatch.com/news/state-regional/article_cf126d12-be75-573d-abaa-056d3ce7ab27.html02
http://www.wesh.com/news/central-florida/orange-county/islamic-group-demands-civil-rights-investigation-into-todashev-death/-/12978032/20352696/-/8qh3r6/-/index.html