Der große Marvel-Thread
23.07.2012 um 16:40@Commonsense
Entschuldige die verspätete Antwort.
Ja, bei Thor kommt 'Loki' vor, und der Jäger aus Spider-Man war 'Kraven' (the Hunter), 'Nimrod' war der Sentinel aus der "Days of Future Past"-Timeline der die X-Men bis in die 616-Gegenwart verfolgt hat (und beides, "Spider-Man: Kraven's last Hunt" und "X-Men: Days of Future Past" sind verdammt gute Storylines!).
Zu dem Schurken-Sterben: Ja, die Filme machen da einen Fehler, aber erstens ist Comic nicht 1:1 auf das Medium Film übertragbar und Zuschauer -die eben nicht nur aus Comic-Fans bestehen- sind ein klares Schema gewohnt, da das Gute am Ende triumphiert, und das Böse ultimativ vernichtet wird; dem tragen auch die Comic-Verfilmungen Rechnung, etwas konträr zu den Vorlagen.
Den zweiten und gewichtigeren Fehler finde ich aber, daß hier eine übereingekommene Comic-Tradition fortgesetzt wird. Schurken (und, in geringerem Ausmaß, Helden) sterben in Superhelden-Comics in schöner Regelmäßikeit, der Tod ist noch immer eine weit größere Barriere und drastischere Story-Kulmination bzw. -Abschluß, als in zB Film. Auch wenn das mittlerweile doch arg verwässert ist, stellt der Tod im Comic noch immer ein ungewöhnliches Stilmittel dar, was dem seriellen Charakter des Superhelden-Sujets geschuldet ist.
Aber, wie jeder Comic-Fan weiß, sie kommen alle wieder. Es war lange ein stehendes Sprichwort, daß bis auf Onkel Ben, Gwen Stacy und Bucky, alle irgendwann wiederkehren; und selbst das ist mittlerweile umgestossen, Bucky ist als Winter Soldier wieder da, und von Gwen Stacy tauchten nicht nur zwei Klone auf, sie selbst kehrte als Geist wieder (hab die Storyline grad nicht im Kopf). Lediglich Onkel Ben hat noch seine Ruhe.
Man könnte fast schon sagen, wie der Tod (des Schurken) ein gängiges Stilmittel des Films ist, ist es der vom Tod ins Leben zurückgekehrte im Comic.
So gesehen ist der Tod der Bösewichter in den Marvel-Verfilmungen nur eine korrektere Adaption der Comic-Vorlage.
Genau dem steh ich aber skeptisch gegenüber; nicht nur mag gehöre ich der Fraktion "Tot bleibt tot" an und kann dieses ständige Sterben und Wiederauferstehen nicht ausstehen, auch glaube ich, daß der Film-Fan, der mit dieser Konvention des Comics nicht so vertraut ist, ständig ins Leben zurückgekehrte Protagonisten goutieren wird - im Film, wirkt das einfach nur uninspiriert und albern.
Zurückkehren müssen diese Schurken aber irgendwann, zumindest wenn sich der Boom der Comic-Verfilmungen so fortsetzt, und allzuviele "Biggies" gibts unter den Erz-Feinden der jeweiligen Comicfigur jetzt auch nicht.
Zumal dadurch nur diese Konvention zementiert wird.
Dr. Octopus, Lizard, Vulture, Sandman, Mysterio, Electro, Rhino, vielleicht noch Looter, Hydro-Man, Scorpion, Alistaire Smythe gehören zu Spider-Mans profiliertesten Widersachern.
Kraven lasse ich mal außen vor der eigentlich nur eine profunde Wirkung in "Kraves last Hunt" erzielt, und Hobgoblin zählt zur erweiterten Kobold-Familie: Green Goblin I, II, Hobgoblin, Jack O' Lantern, Demogoblin, Scrier.
Kaine zählt zur erweiterten Spidey-Familie.
Black Cat zähle ich nicht zu den Protagonisten.
An die vorderste Stelle, neben Green Goblin, gehört imHo noch Venom, uU die Symbionten-Familie: Venom, Carnage, Shriek, Doppelganger, Murder, Toxin, Payback, Scorn, Anti-Venom.
FF: Dr. Doom, Annihilus, Wizard, die Skrulls, Mole Man
Captain America: Red Skull, Baron Zemo, vielleicht USAgent
Thor: Loki, Hela, Enchantress, Executioner und Bedrohungen aus der Edda etc.
Hulk: Leader, Abomination, Gen. Ross, Abomination Man, A.I.M.
Daredevil: Kingpin, Bullseye, vielleicht Elektra
Ghost Rider: Lilith (II), vielleicht Blackheart, Vengeance
Iron Man: Justin Hammer, Spymaster, Red Ghost
Avengers: Molecule Man, Ultron, Korvac, Kang
Guardians of the Galaxy: Blastaar, irgendwelches Weltraum-Volk
Die X-Men laß ich mal außen vor, da blickt eh kein Schwein mehr durch ...
Galactus, Thanos, Dormammu, Hood, Dracula, die Serpent Society fallen mir da noch spontan ein.
Entschuldige die verspätete Antwort.
Ja, bei Thor kommt 'Loki' vor, und der Jäger aus Spider-Man war 'Kraven' (the Hunter), 'Nimrod' war der Sentinel aus der "Days of Future Past"-Timeline der die X-Men bis in die 616-Gegenwart verfolgt hat (und beides, "Spider-Man: Kraven's last Hunt" und "X-Men: Days of Future Past" sind verdammt gute Storylines!).
Zu dem Schurken-Sterben: Ja, die Filme machen da einen Fehler, aber erstens ist Comic nicht 1:1 auf das Medium Film übertragbar und Zuschauer -die eben nicht nur aus Comic-Fans bestehen- sind ein klares Schema gewohnt, da das Gute am Ende triumphiert, und das Böse ultimativ vernichtet wird; dem tragen auch die Comic-Verfilmungen Rechnung, etwas konträr zu den Vorlagen.
Den zweiten und gewichtigeren Fehler finde ich aber, daß hier eine übereingekommene Comic-Tradition fortgesetzt wird. Schurken (und, in geringerem Ausmaß, Helden) sterben in Superhelden-Comics in schöner Regelmäßikeit, der Tod ist noch immer eine weit größere Barriere und drastischere Story-Kulmination bzw. -Abschluß, als in zB Film. Auch wenn das mittlerweile doch arg verwässert ist, stellt der Tod im Comic noch immer ein ungewöhnliches Stilmittel dar, was dem seriellen Charakter des Superhelden-Sujets geschuldet ist.
Aber, wie jeder Comic-Fan weiß, sie kommen alle wieder. Es war lange ein stehendes Sprichwort, daß bis auf Onkel Ben, Gwen Stacy und Bucky, alle irgendwann wiederkehren; und selbst das ist mittlerweile umgestossen, Bucky ist als Winter Soldier wieder da, und von Gwen Stacy tauchten nicht nur zwei Klone auf, sie selbst kehrte als Geist wieder (hab die Storyline grad nicht im Kopf). Lediglich Onkel Ben hat noch seine Ruhe.
Man könnte fast schon sagen, wie der Tod (des Schurken) ein gängiges Stilmittel des Films ist, ist es der vom Tod ins Leben zurückgekehrte im Comic.
So gesehen ist der Tod der Bösewichter in den Marvel-Verfilmungen nur eine korrektere Adaption der Comic-Vorlage.
Genau dem steh ich aber skeptisch gegenüber; nicht nur mag gehöre ich der Fraktion "Tot bleibt tot" an und kann dieses ständige Sterben und Wiederauferstehen nicht ausstehen, auch glaube ich, daß der Film-Fan, der mit dieser Konvention des Comics nicht so vertraut ist, ständig ins Leben zurückgekehrte Protagonisten goutieren wird - im Film, wirkt das einfach nur uninspiriert und albern.
Zurückkehren müssen diese Schurken aber irgendwann, zumindest wenn sich der Boom der Comic-Verfilmungen so fortsetzt, und allzuviele "Biggies" gibts unter den Erz-Feinden der jeweiligen Comicfigur jetzt auch nicht.
Zumal dadurch nur diese Konvention zementiert wird.
Dr. Octopus, Lizard, Vulture, Sandman, Mysterio, Electro, Rhino, vielleicht noch Looter, Hydro-Man, Scorpion, Alistaire Smythe gehören zu Spider-Mans profiliertesten Widersachern.
Kraven lasse ich mal außen vor der eigentlich nur eine profunde Wirkung in "Kraves last Hunt" erzielt, und Hobgoblin zählt zur erweiterten Kobold-Familie: Green Goblin I, II, Hobgoblin, Jack O' Lantern, Demogoblin, Scrier.
Kaine zählt zur erweiterten Spidey-Familie.
Black Cat zähle ich nicht zu den Protagonisten.
An die vorderste Stelle, neben Green Goblin, gehört imHo noch Venom, uU die Symbionten-Familie: Venom, Carnage, Shriek, Doppelganger, Murder, Toxin, Payback, Scorn, Anti-Venom.
FF: Dr. Doom, Annihilus, Wizard, die Skrulls, Mole Man
Captain America: Red Skull, Baron Zemo, vielleicht USAgent
Thor: Loki, Hela, Enchantress, Executioner und Bedrohungen aus der Edda etc.
Hulk: Leader, Abomination, Gen. Ross, Abomination Man, A.I.M.
Daredevil: Kingpin, Bullseye, vielleicht Elektra
Ghost Rider: Lilith (II), vielleicht Blackheart, Vengeance
Iron Man: Justin Hammer, Spymaster, Red Ghost
Avengers: Molecule Man, Ultron, Korvac, Kang
Guardians of the Galaxy: Blastaar, irgendwelches Weltraum-Volk
Die X-Men laß ich mal außen vor, da blickt eh kein Schwein mehr durch ...
Galactus, Thanos, Dormammu, Hood, Dracula, die Serpent Society fallen mir da noch spontan ein.