Butcher’s CrossingNun ja, Nicolas Cage spaltet ja die Filmgemeinde. Einserseits wirkte er in Kultfilmen wie
Wild at Heart oder
Leaving Las Vegas mit, andererseits hat er sich in den letzten Jahren seriell als B-Movie-Mime auch an grottige Produktionen verkauft.
Insofern habe ich von diesem Film gar nicht viel erwartet.
War der Film schlecht? Nein. War er gut? Joah, 'n büschn irgendwie schon ... aber nicht so richtig.
Schauspielerisch okay, die Story ist soweit gut, die Kamera und die Bildkomposition sind stimmungsvoll und saugen den Zuschauer besonders in den Szenen, die im eisigen Winter spielen, ein. Da hab ich richtig mitgefroren - innerlich
:)Doch nun mal zum Inhaltlichen,
hier treffend zusammengefasst:
Wir scheiben das Jahr 1870: Priestersohn und Harvard-Student Will Andrews (Fred Hechinger) beschließt, seiner Aussicht auf eine einträgliche Anwaltskarriere den Rücken zu kehren. Beflügelt von den Schriften seines Lieblingsphilosophen Ralph Waldo Emerson will er geistige und körperliche Erfüllung durch eine ursprüngliche Beziehung zur Natur suchen. Und wo ginge das besser als in der damals noch größtenteils unerschlossenen Wildnis des westlichen Nordamerikas? Als er in Butcher’s Crossing, einer kleinen Stadt im heutigen Kansas, eintrifft, wimmelt es dort von rastlosen Männern wie ihm. Sie alle suchen das Abenteuer und/oder schnell verdientes Geld. Einer von ihnen, der charismatische Miller (Nicolas Cage) begeistert Andrews mit seinen Storys über riesige Büffelherden, die, versteckt in einem entlegenen Tal tief in den Rocky Mountains von Colorado, nur darauf warten, eingefangen zu werden. So schließt sich Andrews nur allzu gern Millers Expedition an, um die majestätischen Tiere aufzuspüren. Ihr gemeinsamer Ritt ist lang, strapaziös und gelegentlich auch ziemlich gefährlich. An seinem Ende erreicht das Duo allerdings einen paradiesischen Ort, bevölkert von tausenden Büffeln. Doch anstatt aus Ehrfurcht vor der Schönheit der Natur und der Tiere zu erstarren, werden sie alsbald von Gier ergriffen und entfesseln dabei eine Tragödie …
https://www.filmstarts.de/kritiken/147694.htmlIch schwanke zwischen 6,5 - 7 oder 7,5