Wirklich gute Horrorfilme
Wirklich gute Horrorfilme
27.02.2013 um 20:38Wirklich gute Horrorfilme
27.02.2013 um 20:50Original anzeigen (0,2 MB)
Dream Home
OT: Wai dor lei ah yut ho
HORROR: HONGKONG, 2010
Regie: Pang Ho-Cheung
Darsteller: Josie Ho, Eason Chan, Derek Tsang, Lawrence Chou
STORY:
Der Wohnungsmarkt in Hongkong ist erbarmungslos. Für die vielen Menschen gibt es viel zu wenige Wohnungen - und die, die es gibt, sind nicht zu bezahlen. Doch eine junge Callcenter-Telefonistin hegt dennoch den Traum vom eigenen Heim in einem der exklusivsten Apartmenthäusern der Stadt und ist bereit dafür über Leichen zu gehen; über ziemlich viele Leichen ...
KRITIK:
Ein bisschen ist Pang Ho-Cheungs aktueller Film DREAM HOME ein Werk der Widersprüche.
Einerseits die Sozialkritik, die ausführlichen, sensiblen Rückblenden in die Vergangenheit der Hauptfigur und der Versuch, eine tragische, von gesellschaftlichen Missstände geprägte Bestie zu zeichnen.
Andererseits die hemmungslose Grausamkeit der Mordszenen, deren sadistische und zynische Ausführung inhaltlich kaum gerechtfertigt scheint und ganz zweifelsohne dem puren Selbstzweck dienen.
Während der Gorehound wohl wenig Interesse am Sozialdrama und den Sentimentalitäten haben dürfte, werden dem "normalen" Zuschauer die vielen Szenen extremer Gewalt (in einem besonders unappetitlichen Fall auch gegenüber einer Hochschwangeren!) gründlich auf den Magen schlagen. Wäre ich Zyniker, würde ich nun schreiben, dass hier in jedem Fall Perlen vor die Säue geschmissen wurden.
Josie Ho, die den Film sogar mit produziert hat, macht unbestritten einen mehr als ordentlichen Job als Hauptdarstellerin und Massenmörderin im Zeichen der unerschwinglichen Immobilienpreise.
Und dennoch weckt auch ihr Charakter - trotz des hintergründig sehr menschlichen Spiels bei all den unmenschlichen Taten - kaum mehr Anteilnahme beim Zuschauer als es all die anonymen Opfer im Film zu tun vermögen.
Ohnehin durchschaut man DREAM HOME mit zunehmender Spieldauer immer leichter und stellt letzten Endes fest, dass den Machern doch weit weniger an der Sozialkritik als viel mehr an den blutigen Freuden der Category III gelegen war. Ein Indiz dafür, dass der Film zumindest auf einer Ebene gescheitert ist.
Doch als Splatterfilm funktioniert DREAM HOME insbesondere in seiner enorm blutigen zweiten Hälfte dann doch ganz hervorragend. Nicht nur, dass die Gewaltszenen sorgfältig komponiert sind; sie sind auch so deftig ausgefallen, dass die deutsche DVD nur stark gekürzt durch die FSK gekommen ist. Der in Großbritannien erschienene Silberling ist dagegen uncut und Grundlage dieser Review.
http://www.filmtipps.at/kritiken/Dream_Home/
Dream Home
OT: Wai dor lei ah yut ho
HORROR: HONGKONG, 2010
Regie: Pang Ho-Cheung
Darsteller: Josie Ho, Eason Chan, Derek Tsang, Lawrence Chou
STORY:
Der Wohnungsmarkt in Hongkong ist erbarmungslos. Für die vielen Menschen gibt es viel zu wenige Wohnungen - und die, die es gibt, sind nicht zu bezahlen. Doch eine junge Callcenter-Telefonistin hegt dennoch den Traum vom eigenen Heim in einem der exklusivsten Apartmenthäusern der Stadt und ist bereit dafür über Leichen zu gehen; über ziemlich viele Leichen ...
KRITIK:
Ein bisschen ist Pang Ho-Cheungs aktueller Film DREAM HOME ein Werk der Widersprüche.
Einerseits die Sozialkritik, die ausführlichen, sensiblen Rückblenden in die Vergangenheit der Hauptfigur und der Versuch, eine tragische, von gesellschaftlichen Missstände geprägte Bestie zu zeichnen.
Andererseits die hemmungslose Grausamkeit der Mordszenen, deren sadistische und zynische Ausführung inhaltlich kaum gerechtfertigt scheint und ganz zweifelsohne dem puren Selbstzweck dienen.
Während der Gorehound wohl wenig Interesse am Sozialdrama und den Sentimentalitäten haben dürfte, werden dem "normalen" Zuschauer die vielen Szenen extremer Gewalt (in einem besonders unappetitlichen Fall auch gegenüber einer Hochschwangeren!) gründlich auf den Magen schlagen. Wäre ich Zyniker, würde ich nun schreiben, dass hier in jedem Fall Perlen vor die Säue geschmissen wurden.
Josie Ho, die den Film sogar mit produziert hat, macht unbestritten einen mehr als ordentlichen Job als Hauptdarstellerin und Massenmörderin im Zeichen der unerschwinglichen Immobilienpreise.
Und dennoch weckt auch ihr Charakter - trotz des hintergründig sehr menschlichen Spiels bei all den unmenschlichen Taten - kaum mehr Anteilnahme beim Zuschauer als es all die anonymen Opfer im Film zu tun vermögen.
Ohnehin durchschaut man DREAM HOME mit zunehmender Spieldauer immer leichter und stellt letzten Endes fest, dass den Machern doch weit weniger an der Sozialkritik als viel mehr an den blutigen Freuden der Category III gelegen war. Ein Indiz dafür, dass der Film zumindest auf einer Ebene gescheitert ist.
Doch als Splatterfilm funktioniert DREAM HOME insbesondere in seiner enorm blutigen zweiten Hälfte dann doch ganz hervorragend. Nicht nur, dass die Gewaltszenen sorgfältig komponiert sind; sie sind auch so deftig ausgefallen, dass die deutsche DVD nur stark gekürzt durch die FSK gekommen ist. Der in Großbritannien erschienene Silberling ist dagegen uncut und Grundlage dieser Review.
http://www.filmtipps.at/kritiken/Dream_Home/
Wirklich gute Horrorfilme
27.02.2013 um 20:51@NoSleep
Oh, den kenne ich. Auch nicht von schlechten Eltern. ;)
Welcher mir allgemein noch einfällt ist "Audition" der ist auch gut.
Oh, den kenne ich. Auch nicht von schlechten Eltern. ;)
Welcher mir allgemein noch einfällt ist "Audition" der ist auch gut.
Wirklich gute Horrorfilme
27.02.2013 um 20:56@Midnightsun21
Ja Takashi Miike. Ichi the Killer ist ja wie Audition auch von ihm. Der oben genannte ist aber aus Hongkong. :)
Ja Takashi Miike. Ichi the Killer ist ja wie Audition auch von ihm. Der oben genannte ist aber aus Hongkong. :)
Wirklich gute Horrorfilme
27.02.2013 um 21:06Kritik der FILMSTARTS.de-Redaktion Jack Ketchum's Evil
3,5
Von Björn Helbig
Es gibt keinen Film, der den Titel „Evil“ mehr verdient hätte als die Adaption von Jack Ketchums Horrorroman. Basierend auf wahren Ereignissen, zeigt er die Torturen, welche die 16-jährige Meg im Haus ihrer Gastmutter erleiden muss. „Jack Ketchum’s Evil“ ist kein Unterhaltungsfilm, sondern ein schwer verdauliches filmisches Mahnmal.
Ein Sommer in einer amerikanischen Vorstadt im Jahre 1958: Der 12 Jahre alte David (Daniel Manche) ist fasziniert von den zwei neuen Bewohnerinnen seines Nachbarhauses. Bei Ruth Chandler (Blanche Baker) und ihren drei Söhnen Willie (Graham Patrick Martin), Donny (Benjamin Ross Kaplan) und Ralphie (Austin Williams) ziehen die 16jährige Megan Loughlin und ihre jüngere Schwester Susan (Madeline Taylor) ein. Deren Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen und Ruth hat die beiden in ihre Obhut genommen. David freundet sich schnell mit Meg an. Doch nach und nach kommt Ruths Hass auf alles Weibliche zum Vorschein und sie findet immer öfter einen Vorwand, um den Schwestern das Leben schwer zu machen und sie zu bestrafen.
„You think you know about pain? Talk to my second wife. When she was nineteen she got between a couple of fighting cats, and one of them went at her, climbed her like a tree, tore gashes out of her thighs and breasts and belly that you can still see today. She got thirty stitches and a fever that lasted for days. My second wife says that's pain. She doesn't know shit, that woman.“ (David)
Der Film basiert auf einem Verbrechen, das 1965 in Illinois geschah. Dieselben Ereignisse, die auch in dem Film An American Crime verarbeitet wurden, benutzte der Autor Jack Ketchum („The Lost“, „Red“) für seinen über alle Maßen verstörenden Roman „The Girl Next Door“ (1989). Jack Ketchum, das Pseudonym des US-amerikanischen Schriftstellers Dallas Mayr, ist ein Kunstwort, das auf die Jack Ketch genannten Henker im mittelalterlichen England anspielt. Wie die Delinquenten damals, nehmen auch die Figuren in den Romanen des Schriftstellers kein glückliches Ende. Dennoch würde es viel zu kurz greifen, seine literarische Umsetzung des Falls „Sylvia Marie Likens“ lediglich als Horrorroman bzw. Werk der abseitigen Unterhaltungsliteratur zu sehen. Der Detailtreue, der stimmigen psychologischen Interpretation und nicht zuletzt der Konsequenz des Romans merkt der Leser sehr schnell an, dass sich Ketchum genauestes mit den realen Geschehnissen auseinandergesetzt hat.
Heftig und bewegend.
http://www.filmstarts.de/kritiken/96799-Jack-Ketchum%27s-Evil/kritik.html
Wirklich gute Horrorfilme
27.02.2013 um 21:27Wirklich gute Horrorfilme
27.02.2013 um 21:27@NoSleep
Den habe ich mir auch angeguckt... heftig ist der Film auf jeden fall!
Gerade weil es ja damals auch so passiert ist.. Das arme Mädchen.. :(
@LovePsalm
Bitte bitte :)
Oh jaa, Dead Silence ist seeehr gut. Diese Puppen haben mir schon immer angst gemacht. :D
Hier mal ein Trailer von Haus der Dämonen
Den habe ich mir auch angeguckt... heftig ist der Film auf jeden fall!
Gerade weil es ja damals auch so passiert ist.. Das arme Mädchen.. :(
@LovePsalm
Bitte bitte :)
Oh jaa, Dead Silence ist seeehr gut. Diese Puppen haben mir schon immer angst gemacht. :D
Hier mal ein Trailer von Haus der Dämonen
Das Haus der Dämonen | Deutscher Trailer
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Wirklich gute Horrorfilme
27.02.2013 um 21:40Wirklich gute Horrorfilme
27.02.2013 um 21:44@LovePsalm
So schlimm ist der wirklich nicht, da war Amityville Horror schlimmer.
Bist du ein kleiner Angsthase? :)
So schlimm ist der wirklich nicht, da war Amityville Horror schlimmer.
Bist du ein kleiner Angsthase? :)
Wirklich gute Horrorfilme
27.02.2013 um 21:45Wirklich gute Horrorfilme
27.02.2013 um 21:48Wirklich gute Horrorfilme
27.02.2013 um 21:56Wirklich gute Horrorfilme
27.02.2013 um 21:58Midnightsun21 schrieb:Ich find's ja süß irgendwie. :)Ja, total. Laßt uns gemeinsam Horrorfilme gucken. Wer guckt mit? :)
Wirklich gute Horrorfilme
27.02.2013 um 22:03am schlimmsten find ich nach horrorfilmen einzuschlafen.
Wirklich gute Horrorfilme
27.02.2013 um 22:04Besser als dabei einzuschlafen. :)