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Was ist auf Oak Island?

7.505 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Raumschiff, Geheimnis, Schauspieler ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist auf Oak Island?

20.01.2012 um 03:15
Zitat von LeibhaftigerLeibhaftiger schrieb am 20.07.2011:vor ein paar tagen gabs über das loch eine kleine doku im fernsehn...angeblich sind da 2 jugendliche auf die insel und haben ein loch gefunden...die waren natürlich neugierig und haben angefangen zu graben.
Zugegeben,die Geschichte ist ganz nett und gibt was her für ein ausbaufähiges Drehbuch.2008 ist die Buddellizenz ausgelaufen,keiner wollte sie,also grff Blankenship wieder zu,also der alte Status Quo ist auch der Neue.Und irgendwie kann man mit Storys wie:geheimnisvolles Loch immer noch verschwunden!
Niemanden mehr hintern Ofen vorlocken


https://www.youtube.com/watch?v=UksAUK6heOk

https://www.youtube.com/watch?v=eqiOP7-6g5Q

https://www.youtube.com/watch?v=5pV0oKu5Xlo

https://www.youtube.com/watch?v=lQSNG3PcrTc

https://www.youtube.com/watch?v=mmwYY-844_8

Könntekönntekönnte...blahblahbla...zu spät,die ganze Insel ist vernudelt und nicht restrukturierbar


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Was ist auf Oak Island?

20.01.2012 um 10:59
Ist ne Interessante Geschichte, hab mir das Thema hier vor längerem schon komplett angesehen...
Bin auf jeden Fall gespannt ob und wann man an einem der Löcher weiter gräbt...
Wenn man denn das originale wiederfindet =D

Naja und was empty77 angeht:
Scheint als hätten wir eine zweite Lichtfrau hier ='D
Für Unterhaltung ist also auch gesorgt.


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Was ist auf Oak Island?

20.01.2012 um 11:19
die gesamte insel ist doch schon ein schweizer käse. was will man den dort wo noch finden? vielleicht ein loch in einem loch?

MFG


xpq101


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20.01.2012 um 11:36
Naja die Insel mag traurigerweise so aussehen, aber der Grund dieses "Startlochs" wurde soweit ich es mitbekommen habe, immer noch nicht erreicht.
Somit gibt es ja also noch ein Ziel das man vor Augen haben sollte =)


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Was ist auf Oak Island?

05.02.2012 um 16:16
Zitat von freezefreeze schrieb am 20.01.2012:aber der Grund dieses "Startlochs" wurde soweit ich es mitbekommen habe, immer noch nicht erreicht.
Somit gibt es ja also noch ein Ziel das man vor Augen haben sollte
Den Mittelpunkt der Erde?


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Was ist auf Oak Island?

06.02.2012 um 01:37
Noch andere sinnloses Kommentare, die jemand loswerden will wenn wir schon mal dabei sind?


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06.02.2012 um 02:17
@freeze

Ja

Wenn das loch tief genug ist dann schmeisen wir alle unseren müll rein dann haben die chinesen das problem :-)


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06.02.2012 um 08:39
@freeze
Zitat von freezefreeze schrieb am 20.01.2012:Naja die Insel mag traurigerweise so aussehen, aber der Grund dieses "Startlochs" wurde soweit ich es mitbekommen habe, immer noch nicht erreicht.
welches Startloch?

Keine Sau weiß mehr wo das ursprüngliche Loch gelegen haben soll, weil der komplette Bereich da, von verschiedenen "Schatzsuchern", umgegraben wurde.
Teilweise mit Maschinen und Sprengstoff.


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06.02.2012 um 20:56
@Stalin-Orgel
Na das hat mich ja zumindest noch zum schmunzeln gebracht ;)

@Dorian14
Naja das ist halt ein andere Problem..
War nich sonderlich clever so viele Löcher zu graben, dass man den Überblick verliert :D


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21.08.2012 um 17:47
gibs was neues? die wollen doch ein big hole bohren


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22.08.2012 um 11:58
@empty77

Ich vermute, dass sich da in den nächsten Jahren nichts tun wird. Blankenship hat eine neue Firma gegründet, die Oak Island Tours inc, die eine reine Tourismusfirma ist und geführte Wanderungen auf der Insel anbietet:
Tours-2012-yellowOriginal anzeigen (3,8 MB)

Es scheint so ähnlich zu sein, wie bei der Baltic-Sea-Anomaly; wenn man nichts findet, muss man die Geschichte halt anders vermarkten.


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Was ist auf Oak Island?

28.05.2013 um 21:51
Gibt es Mittlerweile Neuigkeiten ?

Ende 2012 Sollte doch irgendwas auslaufen was verhinderte das die dort weiter graben können.

Dan Blankenship und der andere Kerl sind ja irgendwie im Rechtsstreit.


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Was ist auf Oak Island?

29.05.2013 um 00:32
Ja, ist schon drollig, was man sich da die letzten Jahrhunderte angetan hat und wie viele Millionen Dollar auf dieser Insel versenkt wurden. Durch die vielen stümperhaften Bohrungen hat man ja mittlerweile auch kaum mehr eine andere Möglichkeit als die Insel zu umdammen und ein globales Loch auszuheben, dass alle anderen Bohrungen mit sich vereint.
Bloß wer will das bezahlen für einen Schatz, der den Kostenaufwand vermutlich gar nicht wert ist? Gut, wahrscheinlich hätte Berlin, mit den Kosten für den neuen Flughafen die Insel komplett abtragen und drei mal neu aufbauen können, aber ich glaube nicht das Kanada oder die Vereinigten Staaten von Amerika als Besitz-Nationen ein nationales Interesse verspüren Steuergelder dafür zu investieren.

Die Art wie der Schatz vergraben liegt, zeigt doch vor allem eines. Die Menschen der Vorzeit, waren vielleicht nicht so einfältig, wie man sie sich heute vorstellet. Sie waren womöglich genialer als es Akademiker heute sind und haben es geschafft Pyramiden und andere Tempelanlagen zu bauen, denen eine gottgleiche Bau- und Ingieneuersleistung zu Grunde gelegen haben muss. Das anzuerkennen wäre der erste Schritt. Aber die Gier der Menschen verhindert, dass man das System hinter diesem künstlichen erschaffenen Safe erkennt und somit auch die Möglichkeit zur Öffnung erfährt. Vermutlich ist der eigentliche Trick, wie man an den Inhalt der Grabung kommt schon längst durch die vielen Versuche zerstört, den Schatz zu heben. Schade drum, aber es wäre schon, wenn ich noch erleben darf, was denn nun dort begraben liegt.

Alle bisherigen Theorien über den Inhalt empfinde ich als nicht schlüssig. Was dort vergraben wurde, ist vermutlich nichts, was auf dieser Welt zu dieser Zeit als vermisst galt. Also weder die Originalscripte von Hemmingway, nicht die Bundeslade, schon gar kein UFO und auch keine einfache Piratenschatzkiste, denn für all diese Schätze wäre das Versteck zu unpraktikabel, denn wer es dort vergräbt, hätte sicher auch wieder die Absicht gehabt, es dort heraus zu holen, falls nötig. Was immer dort vergraben wurde, sollte vielleicht nie wieder ans Tageslicht kommen ... und vermutlich ist das auch der beunruhigenste Gedanke an der Sache.


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Was ist auf Oak Island?

29.05.2013 um 00:40
@Nevrion

Schön geschrieben. :)


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Was ist auf Oak Island?

29.05.2013 um 01:09
Zitat von NevrionNevrion schrieb:Möglichkeit als die Insel zu umdammen und ein globales Loch auszuheben, dass alle anderen Bohrungen mit sich vereint.
Jo richtig , das ist der sogenannte Big Dig. aber die idee ist von 1987 , hat Damals 10mio Gekostet.
Der Große Börsencrash hats aber verhindert.


Wikipedia sagt dazu:



Im Jahre 2006 erwarben Alan Kostrzewa, Craig Taster und die Brüder Richard und Martin Lagina die Anteile von Davis Tobias.[1] Die vier Männer aus Michigan (USA) besaßen nun die Hälfte von Oak Island, jenen Teil, auf dem sich der bestehende Schacht befindet. Zusammen mit Dan Blankenship sollten im Sommer 2006 Grabungsarbeiten beginnen. Da das neue Team keine TTL (Treasure Trove Licence) besaß, waren zu dieser Zeit keine Grabungen möglich. Die TTL sichert dem Finder des Schatzes das Recht zu, 90 Prozent eines eventuellen Fundes behalten zu können. Es können für dasselbe Stück Land keine zwei TTL ausgestellt werden. Damals war ein ehemaliger Partner Dan Blankenships im Besitz dieser TTL und weigerte sich, diese annullieren zu lassen. Somit musste die Firma auf das Ablaufen der TTL im Jahre 2008 warten.
Oak Island Tours Inc.

Seit die TTL im August 2008 von Dan Blankenship erneut übernommen wurde, ist ein neues Projekt aktuell im Gange, dessen Ausgang noch abzuwarten ist.



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Was ist auf Oak Island?

29.05.2013 um 02:21
@Nevrion
interessanter Gedanke!
Zitat von NevrionNevrion schrieb:weder die Originalscripte von Hemmingway, nicht die Bundeslade, schon gar kein UFO und auch keine einfache Piratenschatzkiste, denn für all diese Schätze wäre das Versteck zu unpraktikabel, denn wer es dort vergräbt, hätte sicher auch wieder die Absicht gehabt, es dort heraus zu holen, falls nötig
...Güter einer vergangenen Kultur?
...Eingang in eine bewohnte Erde?
...Lebensdaten oder Genpolerhaltung?
...zukumpfsweisende Techniken?
...die Matrix und das Biest 666 ?

wer weis?^^ ...so wie das aussieht,kommen wir da wohl momentan nicht weiter.
Zitat von NevrionNevrion schrieb:dass man das System hinter diesem künstlichen erschaffenen Safe erkennt und somit auch die Möglichkeit zur Öffnung erfährt. Vermutlich ist der eigentliche Trick, wie man an den Inhalt der Grabung kommt schon längst durch die vielen Versuche zerstört, den Schatz zu heben. Schade drum, aber es wäre schon, wenn ich noch erleben darf, was denn nun dort begraben liegt.
Hoffentlich sind weiterführende Wege nicht schon verwirkt worden.
Eine Biblotek mag ja beim Bohrversuch schon zerstört worden sein?,
... wegen dem Fetzen Papier am Bohrer?

Vor ein paar Jahren sah ich eine Doku,wo jemand die Theorie vertrat,
das der Meeresgrund anscheinend in einer Bucht trockengelegt worden ist,
durch das anlegen eines Walles im Meer,um damit die Möglichkeit des Baus zu schaffen
und dann wieder abgetragen wurde,was auch die flutungskanäle erklären würde.
War eigentlich ganz interesant und überzeugend,aber wo das lief,weis ich leider nicht mehr.
,
Aber warum man so einen aufwand,um etwas zu verbergen oder zu schützen?

Mag ja auch sein,das die Menschheit dazu noch nicht bereit ist ...
und eine unbedingte zusammenarbeit vieler notwendig würde,um das Geheimnis zu lüften...
was wiederum eine gewisse gesinnung vorraussetzen mag,
die nicht nur mit Geldmitteln alleine zu bewergstelligen ist,
sondern auch mit einem gemeinschaftlichem Wunsch,

daher,solange sie nicht zielgericht zusammenarbeiten, sind sie eigentlich nicht in der lage,
so ein Grossprojekt entschlüsseln zu können oder zu dürfen?
ähnlich wie der geheimnisvolle geröllberg von Gilgamesch,
den man anscheinend nicht plündern und nur als menschlichem Grossaufwand abtragen könnte.

Wäre interresant,sowas mal als geeinte Menschheit anzupacken und durchzuziehen.^^
Bin davon überzeugt,uns würden warscheinlich die Augen übergehen oder die Hose voll^^.


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Was ist auf Oak Island?

29.05.2013 um 17:38
@Bady89
Big Dig??Wir haben den BER,der ist das universelle Megaloch,ein unbrauchbarer Flughafen in märkischen Fliesssand gebaut,da sind Milliarden in der Grube verklappt worden


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Was ist auf Oak Island?

29.05.2013 um 20:28
Zitat von WarheadWarhead schrieb:@Bady89
Big Dig??Wir haben den BER,der ist das universelle Megaloch,ein unbrauchbarer Flughafen in märkischen Fliesssand gebaut,da sind Milliarden in der Grube verklappt worden
Das ist wohl ehr nen Big Fail


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Was ist auf Oak Island?

29.05.2013 um 22:45
@Bady89
Das Jahr, in dem Berlin unterging

APOKALYPSE Es scheint ein Naturgesetz zu geben, nach dem sich Katastrophen zeitlich und räumlich ballen. Anders ist nicht zu erklären, was 2013 in der Stadt geschah. Die taz blickt zurück in die Zukunft

VON CLAUDIUS PRÖSSER

Hätte man es vorhersehen können? Beim besten Willen nicht. Sicher, es hatte Anzeichen gegeben, abergläubische Menschen würden sagen: Vorzeichen. Aber mal im Ernst: Nur weil es da und dort durchregnet, rechnet man doch nicht damit, dass gleich das ganze Dach wegfliegt.

Vielleicht gibt es ein noch unentdecktes Naturgesetz, gemäß dem sich Katastrophen räumlich und zeitlich ballen. Wahrscheinlicher ist, dass sich die Berliner Mischung aus Wurschtigkeit und Großmannssucht mit einer kapitalen Pechsträhne zum ultimativen Fallstrick verflochten hat. Wie auch immer: 2013 war das Jahr, in dem Berlin unterging.

Zweifelsohne hatte sich schon Ende 2012 abgezeichnet, dass die Eröffnung des BER im Oktober (jetzt aber wirklich!) eine neuerliche Illusion war. Die buchhalterischen Kartenhäuser, die nach der Selbstauflösung des Flughafen-Aufsichtsrats aus dem Nebel auftauchten, um sogleich einzustürzen, sorgten dann aber doch für allgemeine Sprachlosigkeit. Da der Bauarbeitertross von heute auf morgen zuhause blieb, kam niemand auf die Idee, die fehlerhafte Brandschutzanlage wenigstens auf Alarmbetrieb zu stellen. Warum sich das zurückgelassene Schweißgerät von alleine eingeschaltet hatte, ließ sich nach den Löscharbeiten, die drei volle Tage in Anspruch nahmen, nicht mehr rekonstruieren.

Mit dem Ende des BER breitete sich unter den verantwortlichen Politikern eine gewisse Scheiß-egal-Stimmung aus. Da lerne man doch seine Stadt "ganz neu kennen", frotzelte der Regierende Bürgermeister, als kurz darauf auch noch der Ost-West-Viadukt der S-Bahn gesperrt und entsprechend großräumiger Schienenersatzverkehr eingerichtet werden musste.

Auch hier gestaltete sich die Suche nach Schuldigen kompliziert: An dem minderwertigen Beton, der bei der Sanierung in den 90ern zum Einsatz gekommen war und nun in immer größeren Brocken dem Lockruf der Schwerkraft nachgab, hatte seinerzeit niemand etwas auszusetzen gehabt: Billig, da standen wir ja drauf.

Schließlich entfuhr selbst der Hämeschleuder B. Z. nur noch die ohnmächtige Schlagzeile "War ja klar", als die 2012 in Rekordzeit sanierte Avus bei der ersten sommerlichen Hitzewelle die Rechnung für das Schnell-schnell präsentierte, das seinerzeit sogar mit einer Prämie belohnt worden war. Genau genommen waren es Rechnungen von den Versicherungen der Autofahrer, deren Fahrzeuge sich bis zur Achse in den weichen Asphalt gegraben hatten. Und präsentiert wurden sie einem Senat, der ohnehin schon der Bundes-Zwangsverwaltung ins Auge sah.

Wären die BerlinerInnen zu diesem Zeitpunkt gefragt worden, ob es noch schlimmer kommen könne, die meisten hätten wohl geantwortet, dass es dazu nicht mit rechten Dingen zugehen müsste. Ging es dann auch nicht. Das spurlose Verschwinden der drei isländischen Pubcrawler, die man zuletzt auf der Baustelle des Humboldtforums hatte randalieren sehen, fügte dem Katastrophenjahr eine mysteriöse Komponente hinzu. Freilich dauerte es nicht lange, bis die komplexen Gesetze der Physik für eine Erklärung des Falls sorgten - was ihn nicht weniger tragisch machte.

Tatsächlich verblassten alle weiteren Tiefpunkte des Jahres (die Fertigstellung der halbierten Staatsoper in Leichtbauweise, die strahlenden Altlasten unter dem Tempelhofer Feld) angesichts dessen, was englischsprachige Medien prompt "The Berlin Hole" tauften. Das Phänomen der Bodenverflüssigung war Experten nicht unbekannt gewesen. Dass es sich mitten in einer deutschen Großstadt ereignen könnte, damit hätten sie nie gerechnet - wobei es für Laien völlig plausibel geklungen hätte, dass das sumpfige Erdreich unter dem ehemaligen Stadtschloss kollabiert, wenn man die 3.000 Eichen-Stützpfähle aus dem 18. Jahrhundert herauszieht. Das einsickernde Uferfiltrat der Spree verwandelte die Baugrube in tückischen Morast.

Vielleicht hätte eine sofortige Tiefenbetonierung Abhilfe schaffen können, aber da waren die Ermittler vor, die immer noch mit Spezialsonden nach den Isländern suchten. Kein Bagger fand Halt auf dem unsicheren Grund, etliche teure Baumaschinen zog es unwiederbringlich in die Tiefe. Im Herbst stand fest, dass man der treibsandartigen Masse mit konventionellen Mitteln nicht Herr werden würde. Und unkonventionelle Mittel konnte sich das Land als Eigentümer des Baugrunds längst nicht mehr leisten. Es reichte gerade noch, um den Berliner Dom in einer Schräglage zu stabilisieren, was den Abriss vorerst überflüssig machte.

Auf der Schwelle zum Jahr 2014 scheint sich nun noch eine Binsenweisheit zu erhärten: Wenn man denkt, es geht nichts mehr, kommt - genau - von irgendwo ein Lichtlein her. Denn wer hätte damit gerechnet, dass Berlins frischgebackener Ruf als "City of Disaster" (New York Times) einen mindestens ebenso bedrohlichen Trend des Jahres 2013 im Keim ersticken würde? Schließlich waren die Touristenzahlen nach langen Jahren des Wachstums eingebrochen - freilich nicht gänzlich unerwartet. Abgegrast, langweilig, zu teuer, lautete das Urteil derer, die sich dem Treck nach "Warsaw and beyond" (Lonely Planet) angeschlossen hatten. Aber eine Stadt, die sich fröhlich selbst zerlegt, die finden junge erlebnishungrige Menschen eben doch wieder ganz schön "sexy".

Ob Klaus Wowereit in seinem zypriotischen Exil schon Comeback-Pläne schmiedet?


Alle weiteren Tiefpunkte des Jahres verblassten angesichts dessen, was englischsprachige Medien prompt "The Berlin Hole" tauften


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Was ist auf Oak Island?

30.05.2013 um 13:09
Hihi sehr schöner Beitrag :)


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