@CurtisNewtonich stimme
@5X5 zu. in nordamerika (mit ausnahme quebec) ist ein ganz anderes system, dass man nicht von heute auf morgen verändern kann. ein weiteres beispiel ist etwa das schulsystem, das kann man auch nicht (mehr) ändern, weil schon über ein jahrhundert eingearbeitet.
zurück zum film: in skandinavien ist wiederum das system der originalfassungen mit untertitel die einzige form der ausstrahlung. warum das funktioniert? weil es englischsprachige filme sind und es dort von klein auf im fernsehen "gelernt" wird, deshalb können skandinavier durchschnittlich gesehen auch besser englisch sprechen/verstehen.
CurtisNewton schrieb:Abgesehen davon, muss man mir erstmal erklären, warum es günstiger ist, einen komplett neuen Film zu drehen, anstatt das Original zu lizensieren, zu synchronisieren und das komplette Box-Office einzustreichen, OHNE die Kosten einer Neuproduktion abziehen zu müssen.
wieviele solcher ausländischen remakes gibt es pro jahr? vl 10.
sollte man wirklich auf die synchro-schiene springen, glaubst du die würden dann nur 10 filme synchronisieren? die würden alle halbwegs interessanten filme synchronisieren (müssen!).
CurtisNewton schrieb:aus künstlerischer oder cineastischer Sicht eher sinnlos bzw. überflüssig,
ich sage nicht, dass jeder produzent/regisseur eines solchen remakes nur den gedanken der "übersetzung" hat. aber für den konsumenten (kinogänger, tv-seher) ist es ganz klar sinnvoll.
ich kann nur aus eigener erfahrung sprechen, vor kurzem lief "die sieben samurai" von kurosawa auf arte. auf deutsch ist nur die kurzfassung (2,5h) verfügbar, die langfassung geht knapp 1 stunde länger und ist nur omu. nicht nur weil es schon spät war, sondern eben wegen der untertitel hab ich den damals ausgelassen...