3096 Tage - Natascha Kampusch - Der Film
17.08.2014 um 19:37- und damit zurück zum Film- auch da sah man nur, was sie wollte, das gesehen werden sollte.
anser schrieb:Einsamkeit.Man würde meinen, dass man nach 8 Jahren Gefangenschaft das Wort Einsamkeit gar nicht mehr kennt. Ich würde jetzt davon ausgehen, dass diese Einsamkeit der 8 Jahre nichts überbieten kann. Aber das beweist dann wieder, dass man trotz Freiheit inmitten vielen Menschen einsam sein kann. Einsam, obwohl sie eigentlich Familie hat. Konnte sie in all den Jahren der Freiheit keinen richtigen Bezug mehr zu ihren Eltern, ihren Schwestern aufbauen?
solitär schrieb:Deshalb macht es irgendwie den Eindruck, dass dieses erhöhte Interesse der Presse genau in ihrem Sinne war, um sich besser zu "verkaufen".Ja aber wegen was, um das Geld dann in Projekte zu stecken um andere zu helfen oder ein Luxusleben zu führen, das sie ja wohl nicht tut.
Senseless999 schrieb:Weil um Geld um es für sich auszugeben gehts hier wohl nichtJa, von was würde sie sonst ihre Miete bezahlen, ihre Nebenkosten, ihre Kleidung, ihre Nahrungsmittel? Doch wohl von Hartz IV, wenn sie keinen Beruf hat und nicht arbeiten geht.
bärlapp schrieb:Ja, von was würde sie sonst ihre Miete bezahlen, ihre Nebenkosten, ihre Kleidung, ihre Nahrungsmittel? Doch wohl von Hartz IV, wenn sie keinen Beruf hat und nicht arbeiten geht.Wenn man es so sieht ja, glaube ich aber nicht, ich denke es ging ihr nur um Aufmerksamkeit, berühmt sein. Ums Geld gehts in dem Sinn nicht.
Klar braucht sie das Geld aus dem Verkauf des Buches usw. Da sie genügsam lebt, wird es wohl auch bis ans Ende ihrer Tage reichen, ohne arbeiten zu müssen.
bärlapp schrieb:Deshalb ist sie nach meiner Ansicht auf jeden Fall falsch beraten worden. Wäre ihr Gesicht nicht überall bekannt, könnte sie überall ein normales Leben führen. Jetzt ist sie aber die Natascha Kampusch, die jedermann kennt. Wenn sie schon einsam ist, dann dürfte sie in Wien ja nichts halten. Es würde deshalb nichts dagegen sprechen, irgendwo ein neues Leben anzufangen.Ja das Problem ist jetzt halt, man kennt sie eigentlich überall, sie wird wahrscheinlich nirgends mehr ein Neues Leben führen können, ich denke dafür ist es zu spät, wenn dann müsste sie wohl Ihr Aussehen verändern und den Namen auch, eigentlich alles hinter sich lassen.
ramisha schrieb:Wieso sollte sie ein neues Leben führen wollen?Das ist es halt so wie Du das siehst kann ich Dir so gesehen auch nicht wieder sprechen, weil jeder sieht das anders, ergibt aber alles was viele hier denken in sich gesehen einen Sinn, je nach dem wie man es betrachtet und von welchem Beweggrund man ausgeht.
Ich kann die Absicht nicht erkennen. Sie engagiert sich in verschiedenen Hilfsaktionen,
tritt für die Rückführung entführter Mädchen ein, lässt sich interviewen und überhaupt
nichts in der Öffentlichkeit aus. Die Frau will garkein neues Leben anfangen; da würde
sie ja keiner kennen.
ramisha schrieb:Die Kampusch hätte sich nach ihrer Flucht auch ganz still zurückziehen können,Still zurückziehen hätte sie sich ja nicht müssen. Und das sie damit rechnen musste das hinterfragt wird, ganz klar das man das macht. Und ja ich denke auch das ihr, ihr Bekanntheitsgrad nicht so unangenehm ist. Aber warum und aus welchen Beweggründen das ist, weiss ich nicht.
wie die meisten Entführungsopfer und kein Hahn hätte mehr nach ihr gekräht.
Sie zog es aber vor, an die Öffentlichkeit zu gehen und musste daher mit
verstärkter Aufmerksamkeit, Hinterfragung und Zweifeln an verschiedenen
Darstellungen ihrerseits rechnen. Ich persönlich habe den Eindruck, dass ihr
ihr Bekanntheitsgrad garnicht so unangenehm ist. Vor allem nicht, wenn man
sie hofiert.