@nervenschock Sicher können wir hier stundenlang über das Für
und Wider der einzelnen Programme unterhalten,
aber dafür muß man auch bereit sein und auch
BEIDE Seiten kennen.
nervenschock schrieb:GIMP ist dennoch nahezu unbrauchbar. Kein anderes Programm ist wie GIMP ohne umfangreiche und zeitraubende Studien praktisch unbenutzbar.
Ein Kumpel von mir ist in der Medien-/Werbebran-
che. Von ihm habe ich mir mal das Original Photo-
shop 5 Ext. aufgespielt. Ok, "normale Bildbearbei-
tung ist ohne weiteres möglich. Wie man aber effek-
tiv einen Clon- oder Reparatur-Pinsel deffiniert/ein-
setzt, dazu ist dann doch schon ein Tutorial nötig.
Ebenso wenn man tiefer in die Materie eindringen
will (wie arbeiten mit Ebenen, Pfaden, Histogram-
men, Kanälen etc.), ist es mit 'learning by doing' nicht
getan.
Wenn es dann darum geht, eine 3D-Schrift zu ent-
werfen, kommt man ohne ein Tutorial gesehen zuha-
ben, nicht mal so weit, welches Pull-down-Menü ein
dort hin führt. Hat man dann eine 3D-Schrift erstellt
und "feilt" die Kanten etwas ab, so merkt man deut-
lich wie recourcenfressend das Programm arbeitet.
Mein AMD Athlon X3 (~3GHz), 4GB RAM und einer
nVidia GeForce 9800 GT gehen so in die Knie, daß
ein räumliches Arbeiten mit Schriften (Objekten)
praktisch unmöglich machen. Erstelle ich dagegen
mit 'blender' die gleiche 3D-Schrift (GIMP ist nicht
3D-fähig) auf dem gleichen Rechner, so sind auch
andere Objekte mit 1 Mio. Polygonen noch ruckel-
frei in den Raumebenen drehbar (ich rede nicht von
blender's speziellen Game-Engine-Modus, sondern
vom Standard-Modus). Ein gleiches ruckelfreies Ar-
beiten erhalte ich aber auch auf einem alten 2 GHz
Rechner mit nur 1GB RAM und einer alten Herkules
3D 4500.
Soviel nur mal zum recourcenschonenden Arbeiten
unter LinuX.
nervenschock schrieb:... Dass GIMP trotz der absolut untauglichen Bedienbarkeit so bekannt ist, dürfte daran liegen, dass es aus der Linux-Ecke kommt. ...
Es ist allein Deine subjektive Beurteilung, das es
so bedienerunfreundlich ist. Andererseits frage ich
mich, WARUM es denn so einen hohen Bekannt-
heitsgrad erreicht hat, wenn es denn so bediener-
unfreundlich sein sollte. Noch dazu würde es ja für
Windowsianer nicht umgeschrieben worden sein,
wenn die Nachfrage nicht wäre.
nervenschock schrieb:... Für Linux gab es halt nichts anderes und Linuxuser sind Kummer gewohnt. ...
Sagt jemand, der noch nie unter LinuX gearbeitet
hat.
Dank der weltweiten Programmergroup, gibt es
spezielle Programme für alle möglichen Aufgaben.
So z.B. 'xaralx' ist ein vektorbasiertes, speziell für
Webdesign und Publishing, sowie DTP zugeschnit-
ten. Die Verarbeitung von gängigen Formaten
(.png, .gif, .svg, Photoshop, Adobe Illustrator, etc.)
sind kein Problem. Oder 'Dia', ist ein Editor für Dia-
gramme, Graphen, Tabellen usw. Unterstützt wer-
den UML »Static Structure Diagrams« (Klassen-
diagramme), Entity- Relationship-Diagramme, Netz-
werkdiagramme und viele mehr. Diagramme kön-
nen als PostScript und in vielen anderen Formaten
exportiert werden.
Ich möchte hier weiß Gott keine Lanze für alle Li-
nuXer (resp. GIMP) brechen, aber nur weil DIR die
Bedienbarkeit eines Programms mißfällt, kannst
Du nicht für alle sprechen und das Programm als
'Müllprogramm' abstempeln.
nervenschock schrieb:... wenn von jemandem gefragt wird, wie man diesen oder jenen Grafikeffekt erzielen könne, mehrfach "mit GIMP" geantwortet wird, auf Nachfrage, wie das denn genau gehe, kommt dann in der Regel keine weitere Antwort mehr. ...
Nun - ich bin hier und stehe für alle Fragen (be-
züglich GIMP) gerne zur Verfügung, da mir alle
Funktionen und Effekte bekannt sind und ich die-
se auch beschreiben kann.