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Brotbackautomat - taugt das was?

21 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Brot, Backen, Brotbackautomat ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brotbackautomat - taugt das was?

13.11.2023 um 12:09
Wie im Titel erwähnt würde ich gerne von euren Erfahrungen mit Brotbackautomaten wissen. Man hört oft:
Naja ich hab das Ding 3x benutzt und seither steht es im Schrank.
Deshalb frage ich mich, ob diese Teile alltagstauglich sind. Als Gründe kommen eigentlich nur ein nicht gewünschtes Backergebnis oder zuviel Arbeitsaufwand in Frage.

Ich war gerade in einem gut sortierten Supermarkt und dort gibt es eine kleine Auswahl an Mehlen und Fertigbackmischungen, in einem kleinen Discounter denke ich 1 Mehl und 2 Backmischungen. Einen Mühlenladen kenne ich in der Gegend, aber der ist weit weg aufm Dorf.
Wie macht ihr das mit den Mehlen oder Backmischungen?


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Brotbackautomat - taugt das was?

13.11.2023 um 18:50
Ich hatte Mal einen, bis zum technischen KO.
Backmischungen gibt's eine nette Auswahl, ist eigendlich erste Wahl, weil Eigenkreationen mit Geh und Ruhezeiten von Hefen U. Sauerteig zum Geräteprogramm passen müssen. Das ist meisst Tricky.
Funktioniert eigendlich ganz gut, wenn man erst Mal raus hat welcher Bräunungrad einem genehm ist.
Als Solitär hab ich keinen neuen gekauft, weil ich mit einem kleinen runden Bauernbrot für 99ct ne Woche hinkommen und ich das Geld mindestens schon an Strom für die Maschine verballer- plus Backmischung und Abwasch.


:mlp:


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Brotbackautomat - taugt das was?

14.11.2023 um 08:00
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb:Naja ich hab das Ding 3x benutzt und seither steht es im Schrank.
Genau so.
Viel Aufwand für wenig Ergebnis. Meiner backt die Rührer mit, damit man hinterher das "Brot" (Brötchen) in Einzelteilen aus dem Automaten bekommt. Reinigung ist auch kein Spaß.

Brot kaufe ich wieder überwiegend, teils backe ich selber, aber dann immer gleich einen größeren Laib mit 2 oder 3 kg, ganz traditionell im Backofen. Die Hälfte zum sofort essen, die andere für die Gefriertruhe.


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Brotbackautomat - taugt das was?

14.11.2023 um 08:46
Firlefanz wie meine Mutter sagt. Brot ist dermaßen einfach ohne großen Aufwand herzustellen. Jeder hat wohl einen Backofen.
Routiniert ist der Teig nach 15 Minuten fertig. Gibt ja auch genug Backmischungen


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Brotbackautomat - taugt das was?

14.11.2023 um 09:30
Ja, kann man haben aber muss auch nicht unbedingt. Es ist wohl wie immer die Frage wie oft das Teil dann genutzt wird oder ob es nur rumsteht. Wie alles in der Küche braucht es ja Platz. Wenn man das dann drauf hat mit den Programmen und so kann man sich auch mit lecker Brotduft aufwecken lassen. 8-)


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Brotbackautomat - taugt das was?

14.11.2023 um 16:29
Backe seit Jahrzehnten viel Brot (mehrmals pro Woche) - noch nie einen Brotbackautomaten besessen.
Warum kein Brotbackautomat?

Ich mag vielseitig verwendbare Geräte.
Für Geräte wie Eierkocher, Thermomix, Brotbackautomat, Zwiebelhacker... bin ich einfach kein Kunde. Die Küche hat, wie die meisten Küchen, einen Backofen. (Da passen auch gleich zwei oder drei Brote auf einmal hinein, in den Brotbackautomaten nur eines. Mit Blechen für frei geformte Brote/ Backwaren, mit Backformen bin ich völlig flexibel.)
Ich besitze ein Rührgerät, und wenn nicht, würde ich es mir kaufen. (Anders als ein Brotbackautomat kann es auch alles mögliche andere rühren.) Ferner möchte ich bestimmte Teige lieber von Hand kneten.

Ich mag vielseitig verwendbare Grundzutaten, bin experimentierfreudig. Grundzutaten lassen sich für sehr viele Rezepte einsetzen, an vorgegebene Rezepte und Backmischungen möchte ich definitiv nicht gebunden sein.
Zitat von AyashiAyashi schrieb:Routiniert ist der Teig nach 15 Minuten fertig. Gibt ja auch genug Backmischungen
Zustimmung. Den Teig bereite ich meist abends zu, backe dann morgens (ohne Backmischung).
Zitat von SyndromSyndrom schrieb:Als Solitär hab ich keinen neuen gekauft, weil ich mit einem kleinen runden Bauernbrot für 99ct ne Woche hinkommen und ich das Geld mindestens schon an Strom für die Maschine verballer- plus Backmischung und Abwasch.
Wir sind zu zweit. Brot aus Grundzutaten backen ist definitiv günstiger als vergleichbares Brot zu kaufen.
1 kg Mehl: 1 - 2 Euro
1 Stunde Backofenbetrieb: 50 cent
Ergibt für ein 1 kg schweres Brot um die 1 - 1,50 Euro für Zutaten (Sauerteig, Mehl, Salz, Wasser), 50 cent für den Backofen, dann sind wir nur bei 2 Euro. Abwasch unter 50 cent. Backblech ist beim Backofen dabei (egal ob ich es nutze), oder ich kaufe eines und rechne es den Broten zu. Definitiv günstiger als Brot kaufen.


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Brotbackautomat - taugt das was?

14.11.2023 um 16:39
Zum Vergleich: 1 kg Brot kostet hier beim Bäcker ab 5 Euro, selbst zubereitet komme ich auf 2 - 2,50 Euro sobald das "Werkzeug" abbezahlt ist. Das "Werkzeug" besteht aus einer Rührschüssel, einem Teigschaber sowie dem im Backofen befindlichen Backblech, (fast) jede Mietwohnung weist einen Backofen auf.
Für die Zutaten muss ich allenfalls ein klein bisschen mehr veranschlagen wenn ich etwas Spezielles möchte wie Kürbiskerne (100 g für 1 Euro) oder Kümmel; der Bäcker nimmt für ein solches Brot aber gleich deutlich mehr.

(Wie schwer dein Bauernbrot für 99 cent ist weiß ich natürlich nicht. Erfahrungsgemäß werden aber gerade die Energiekosten bei der Essenszubereitung heftig überschätzt, wie auch dein "verballern" durchklingen lässt.)


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Brotbackautomat - taugt das was?

14.11.2023 um 16:46
Absolutes Muss so ein Automat!

Eine der geilsten Erfindungen des 20.Jhd's, abgesehen von geschnittenem Brot...

Meine ersten Brotback Erfahrungen waren rein manuell (Ja, Wo isser denn der Manuel....?), also fertige Mischung und Stundenlange Arbeit (Nett wenn Mann/Frau Zeit und so hat) und ab ins Rohr - Ist das schon Irre, allein der Geruch daheim;)

Aber mit so nem Automaten ist es echt die Krönung, Mischung rein, programmieren und wenns fertig ist geniessen.

Abgesehen davon sind dadurch auch viele Experimente entstanden mit eigenen Mischungen und so;)


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Brotbackautomat - taugt das was?

14.11.2023 um 17:04
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Meine ersten Brotback Erfahrungen waren rein manuell (Ja, Wo isser denn der Manuel....?), also fertige Mischung und Stundenlange Arbeit (Nett wenn Mann/Frau Zeit und so hat) und ab ins Rohr - Ist das schon Irre, allein der Geruch daheim;)
Eine ernstgemeinte Frage: Was hast du stundenlang beim Brotbacken gemacht?

Die Zeit hätte ich natürlich auch nicht (Typ: früh aufstehen, arbeiten, Überstunden, Fortbildungen... früher andere zeitaufwendige Aktionen wie Abi neben dem Beruf und so weiter). Zeiten zu denen ich nichts aktiv machen muss wie z.B. die Gehzeit (unbeaufsichtigt) und die Backzeit (lose beaufsichtigen reicht, Zeit für andere Tätigkeiten zu Hause) rechne ich aber nicht mit, warum sollte ich auch? Auch bei anderen Rezepten rechne ich Geh-, Einweich-, Quellzeiten nicht mit dazu da währenddessen nichts gemacht werden muss. Etwa für morgen gerade Schälerbsen eingeweicht, die 24 Stunden Einweichzeit heißen nicht dass mich Erbsensuppe 24 Stunden beschäftigt hält.

Die realistische Zeitersparnis dürfte sich auf 10 - 15 Minuten (man knetet nicht selbst und füllt weniger verschiedene Zutaten ein) belaufen, die könnten von Fall zu Fall für jemanden relevant sein, aber jedenfalls nicht mehrere Stunden.


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Brotbackautomat - taugt das was?

14.11.2023 um 17:11
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Eine ernstgemeinte Frage: Was hast du stundenlang beim Brotbacken gemacht?
Brot braucht Zeit, nicht?

In Summe an die drei Stunden sind drinnen...

Klar, mit viel Warterei...


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Brotbackautomat - taugt das was?

14.11.2023 um 17:17
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:rechne ich aber nicht mit, warum sollte ich auch?
Ja, weil es Dein Leben ist - ich habe besseres zu tun als darauf zu warten wenn nen Timer sich meldet...
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Die realistische Zeitersparnis dürfte sich auf 10 - 15 Minuten
Du willst Morgens um nullsechshundert ein frisch gebackenes Brot;)

Ich habe es, mit (quasi) Null Zeit Aufwand (Dank dem Automaten).

Der einzig relevante Termin für mich ist - Wann es fertig ist!


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Brotbackautomat - taugt das was?

14.11.2023 um 17:26
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Brot braucht Zeit, nicht?

In Summe an die drei Stunden sind drinnen...

Klar, mit viel Warterei...
Mein Brotteig geht nicht nur drei, sondern mindestens 12 Stunden. Die Zeit verbringe ich doch nicht mit dem Brotteig und beobachte ihn beim Gehen und sitze dann beim Backen vorm Ofenrohr.
Für eine Pizza (Teig morgens zubereitet, geht tagsüber, abends belegt und gebacken) ist es auch nicht nötig sich von der Arbeit frei zu nehmen ;)
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Ja, weil es Dein Leben ist - ich habe besseres zu tun als darauf zu warten wenn nen Timer sich meldet...
Ich bin keine Vollzeithausfrau. Auf einen Timer warte ich auch nicht, bin tagsüber gar nicht zu Hause.
Siehe:
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:(Typ: früh aufstehen, arbeiten, Überstunden, Fortbildungen... früher andere zeitaufwendige Aktionen wie Abi neben dem Beruf und so weiter.)
Dass du den Brotbackautomaten sinnvoll findest: völlig in Ordnung. Es stimmt nur rein praktisch nicht dass einen Brotbacken ohne für Stunden aufhält. Während der Gehzeit kann man ganz normal seinem Alltag nachgehen, während der Backzeit muss man zwar zu Hause sein, kann währenddessen aber beliebige Dinge zu Hause tun.
(Ein elektrisches Gerät - etwa Brotbackautomat laufen lassen während man in der Arbit ist - würde ich übrigens nicht unbeaufsichtigt laufen lassen.)
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Du willst Morgens um nullsechshundert ein frisch gebackenes Brot;)

Ich habe es, mit (quasi) Null Zeit Aufwand (Dank dem Automaten).
Habe ich auch: Den Teig bereite ich abends zu, gebe ihn vorm Schlafengehen in eine geeignete (sauerteigfeste) Form. (10 - 15 Min. Arbeit.) Morgens lediglich nach dem Aufstehen einen Schalter auf 250 °C, einen auf "Umluft" stellen und 30 Minuten später nach Badbenutzung und ggf. sonstigen Morgentätigkeiten ist ein kleines Brot fertig.
Am Abend spüle ich Blech oder Form mit selbem Aufwand wie du den Brotbackautomaten.


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Brotbackautomat - taugt das was?

14.11.2023 um 18:07
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Mein Brotteig geht nicht nur drei, sondern mindestens 12 Stunden. Die Zeit verbringe ich doch nicht mit dem Brotteig und beobachte ihn beim Gehen und sitze dann beim Backen vorm Ofenrohr.
Für eine Pizza (Teig morgens zubereitet, geht tagsüber, abends belegt und gebacken) ist es auch nicht nötig sich von der Arbeit frei zu nehmen ;)
Pizzateig mit Brotteig vergleichen, nunja...

Wenn der erste Intervall des Teiges bei meinetwegen 30 minuten liegt und der zweite bei ner Stunde dann habe ich am Start zu sein.

Der Automat nimmt mir das ab.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:(Ein elektrisches Gerät - etwa Brotbackautomat laufen lassen während man in der Arbit ist - würde ich übrigens nicht unbeaufsichtigt laufen lassen.)
Das ist Dein persönliches Problem, mag Menschen geben die Ihre komplette Strom und Gaszufuhr nach verlassen des Hauses /Wohnung zuriegeln - jeder wie er Angst oder Bedenken hat.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Habe ich auch: Den Teig bereite ich abends zu, gebe ihn vorm Schlafengehen in eine geeignete (sauerteigfeste) Form. (10 - 15 Min. Arbeit.) Morgens lediglich nach dem Aufstehen einen Schalter auf 250 °C, einen auf "Umluft" stellen und 30 Minuten später nach Badbenutzung und ggf. sonstigen Morgentätigkeiten ist ein kleines Brot fertig.
Am Abend spüle ich Blech oder Form mit selbem Aufwand wie du den Brotbackautomaten.
Dann hast eh ne tolle Lösung gefunden, ist ja bei mir auch nich so dass ich nicht hin und wieder Brötchen, Brot oder What ever per Hand mache;)

Macht ja Spass.


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Brotbackautomat - taugt das was?

14.11.2023 um 18:23
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Pizzateig mit Brotteig vergleichen, nunja...
Ich habe verschiedene Beispiele genannt, einmal für etwas das morgens, einmal für etwas das abends fertig sein soll.
Mit dem Brotbacken bin ich gut vertraut - backe seit dem ersten eigenen Mini-Haushalt (= Einzimmer-Azubi-Bude) fast jegliches (Bauern-, Vollkorn-)Brot, Pizza, Brötchen, Baguette, Chiabatta... selbst, und das ist nun gute 25 Jahre her.
Wenn der erste Intervall des Teiges bei meinetwegen 30 minuten liegt und der zweite bei ner Stunde dann habe ich am Start zu sein.

Der Automat nimmt mir das ab.
Die meisten Teige haben keine solchen Intervalle bei 30 und bei 60 Minuten oder dergleichen.
Daran merkt man dass du mit dem Brotbacken eher wenig Erfahrung hast, bzw. nicht mit althergebrachteren Rezepten.
Was haben diese Rezepte nach 30 und nach 60 Minuten verlangt und warum muss das durchgeführt werden?
Sehr viele Brotteige können wesentlich länger gehen als im Rezept vermerkt. Wenn da meinetwegen steht mindestens drei Stunden gehen lassen heißt das nicht jetzt um 1 Uhr nachts aus dem Bettchen... da passiert gar nichts wenn der Teig um einige Stunden länger geht. Er wird tendenziell sogar besser ("langsame Teigführung"). Selbiges mit dem Pizzateig: Mindestens eine Stunde gehen lassen. Heißt nicht dass ich für die Pizza früher nach Hause muss um den Teig eine Stunde plus Backzeit vorm Essen zuzubereiten, sondern der geht einfach tagsüber, macht gar nix.
Zitat von THX1138THX1138 schrieb:Das ist Dein persönliches Problem, mag Menschen geben die Ihre komplette Strom und Gaszufuhr nach verlassen des Hauses /Wohnung zuriegeln - jeder wie er Angst oder Bedenken hat.
Das ist überhaupt nicht mein persönliches Problem (ich leide nicht an Zwangsstörungen oder einer Angsterkrankung) sondern es ist einfach nur sinnvoll Herde oder vergleichbare sich stark erhitzende Geräte nicht unbeaufsichtigt laufen zu lassen. Muss man ja auch nicht: Das Brot geht tagsüber problemlos ohne dass irgendein Gerät an sein muss.
(Auf die Idee die Stromzufuhr abzustellen käme ich nicht - so kann man nämlich keinen Gefrierschrank betreiben.)


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Brotbackautomat - taugt das was?

14.11.2023 um 18:30
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Die meisten Teige haben keine solchen Intervalle bei 30 und bei 60 Minuten oder dergleichen.
Mir ging es um "gehen lassen" und kneten Intervalle - die sind von Teig zu Teig wohl verschieden und Grundsätzlich war mein Anliegen dass Dir nen Brotbackautomat dies eben abnimmt.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Die meisten Teige haben keine solchen Intervalle bei 30 und bei 60 Minuten oder dergleichen.
Viele Teige haben mindestens zwei Geh und danach Knetintervalle, ob die nun 23.5 oder 47.6 minuten sind ist irrelevant.

Pizzateig habe ich in 15 minuten durch wenn es sein muss;)


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14.11.2023 um 22:49
Selber kneten werd ich auf keinen Fall, kann mich noch erinnern wie es mir letztesmal den Handschuh ausgezogen hat von dieser klebrigen Masse. Deshalb die Frage nach dem Automat. Mehl oder Mischung rein und hinterher kleine Backreste abwaschen, fertig. So stell ich mir das vor.


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Brotbackautomat - taugt das was?

15.11.2023 um 16:37
Wer es für übertrieben hält zu empfehlen und sich selbst daran zu halten (für den Betrieb in Privathaushalten konzipierte) Geräte die Wärme erzeugen nicht unbeaufsichtigt laufen zu lassen:

Bedienungsanleitungen zu z.B. Brotbackautomaten sind online einsehbar, und wer ein solches Gerät besitzt dürfte die Anleitung ebenso noch besitzen.
Darin stets zu finden ist der Hinweis dass das Gerät nicht unbeaufsichtigt betrieben werden darf. (Ein Hinweis der sich nicht in den Bedienungsanleitungen von z.B. Kühlschränken findet.)
Man kann natürlich auch derartiges ignorieren, ich weiß, alles rund um Sicherheit gilt oft als furchtbar unbequem. Dann aber "hinterher nicht jammern".


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Brotbackautomat - taugt das was?

15.11.2023 um 17:14
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wir sind zu zweit. Brot aus Grundzutaten backen ist definitiv günstiger als vergleichbares Brot zu kaufen.
1 kg Mehl: 1 - 2 Euro
1 Stunde Backofenbetrieb: 50 cent
Ergibt für ein 1 kg schweres Brot um die 1 - 1,50 Euro für Zutaten (Sauerteig, Mehl, Salz, Wasser), 50 cent für den Backofen, dann sind wir nur bei 2 Euro. Abwasch unter 50 cent. Backblech ist beim Backofen dabei (egal ob ich es nutze), oder ich kaufe eines und rechne es den Broten zu. Definitiv günstiger als Brot kaufen.
@Raspelbeere
Irgendwie vermisse ich bei der Aufrechnung den Wert, den du für dich veranschlagst. Also das, was du meinst das deine Arbeitskraft bei dem Zeitaufwand wert ist.


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Brotbackautomat - taugt das was?

14.05.2024 um 18:24
Zitat von DancingfoolDancingfool schrieb am 14.11.2023:Mehl oder Mischung rein und hinterher kleine Backreste abwaschen, fertig. So stell ich mir das vor.
...und genauso ist es gekommen. Habe mir jetzt einen BBA gekauft und die ersten zwei Brote gebacken.
Bei Broten bevorzuge ich eine feste aber nicht zu feste Rinde und ein festes Inneres, damit man gut streichen kann.
Das erste Brot mit Standardeinstellungen war genau das Gegenteil, alles weich, das zweite, ich hab alle Einstellungen im Standardprogramm maximal und kälteres Wasser genommen, ist schon besser. Kruste ist da und fest genug zum Streichen. Also es wird schon.
Was störend ist: der Knethaken wird eingebacken, so daß in 2 oder 3 Scheiben des Brots ein Loch ist.
Was gut ist: die billigste Backmischung kostet 1,29 davon mach ich mir zwei 500gr Brote.


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Brotbackautomat - taugt das was?

17.05.2024 um 15:34
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb am 15.11.2023:Irgendwie vermisse ich bei der Aufrechnung den Wert, den du für dich veranschlagst. Also das, was du meinst das deine Arbeitskraft bei dem Zeitaufwand wert ist.
Warum rechne ich den nicht ein? Weil mich kaum jemand für 15-20 Minuten pro Woche (aktive Arbeitszeit für die Brotherstellun) zusätzlich einstellen wird.

Es mag ggf. fürs Gefühl nett sein sich einen Arbeitslohn zu rechnen, den Kontostand erhöht/ Geld spart man so aber nicht.
(Das nennt man: Praktische Lebenserfahrung, wenn man lange Zeit mit wenig Geld auskommen musste.)
Auch heutzutage bei einem guten Stundenlohn (gehobene MINT-Position die eine Promotion erfordert), soliden finanziellen Verhältnissen und Ahnung von Finanzen rechne ich mir keinen Lohn für z.B. Backen und Kochen aus.

Was ich mir aber ganz locker einrechne: Welchen Aufwand müsste ich betreiben, um ein solches Brot zu kaufen? Innerhalb einer halben Stunde kann ich das Brot nicht kaufen, schonmal nicht morgens - da bräuchte ich einen guten (!) Bäcker im 15-Minuten-Umkreis der morgens um 6 oder früher schon geöffnet hat.
Auch bei anderem: Ich kann eine aufgegangene Naht an einem Kleidungsstück selbst zunähen - oder ich fahre extra in die Stadt zum (Änderungs-)Schneider, eine Woche später wieder hin zum Abholen, braucht mehr Zeit als Selbermachen und kostet mehr. Mache ich klarerweise selbst.

Auf obige Art und Weise erhalte ich jedenfalls mit relativ wenig Aufwand (kein Gang zum Bäcker nötig) jederzeit (Zutaten lange lagerbar, kein Problem ob mir Sonntags etc. das Brot ausgeht) richtig schön leckeres Brot. Und das gönne ich mir (uns).
Wer natürlich damit glücklich ist, sämtliche Tätigkeiten zu deligieren die unter dem eigenen Stundenlohn liegen, kann auch das tun, meine ich ganz ehrlich.
Ich persönlich deligiere Tätigkeiten:
- die durchzuführen ich mangels Fähigkeiten, Werkzeug etc. nicht in der Lage bin
- für die ich definitiv keine Zeit habe


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