Gucky87 schrieb:Da ist auch der MBR und, wenn man will, leere Sektoren mit dabei.
Kein Backup-Programm klont den MBR, auch nicht Macrium Reflect.
Es kommt mir so vor, als gäbe es in Bezug auf den MBR noch multiple Irrtümer auszuräumen, leider fällt das in diesem Tread eher in den Bereich OT, daher sollte man dazu vielleicht mal einen eigenen Thread eröffnen.
Ansonsten versuche ich mich mal kurz zu fassen: Klar kann man es auch auf diese Weise machen, aber ich unterstelle einfach mal, wer dazu befähigt ist Systemsicherungen zu erstellen,
UND diese im Notfall auch wieder zurück zu sichern, mit allem was dazu gehört (Notfall-Bootmedium, etc.), der würde hier nicht solche Fragen stellen, und es statt dessen einfach tun.
Windows korrekt neu aufzusetzen ist auch nicht immer trivial, dennoch bekommen das viele irgendwie hin. Ich halte das in diesem Fall nach wie vor für die beste Option.
Worum es mir aber eigentlich ging/geht ... hier in der Hilfe-Rubrik fragen Leute nach Rat, die ihr Problem allein nicht mehr lösen können. Was da zu allererst gefragt ist, ist Empathie! Bevor man antwortet, sollte zunächst mal das Problem von einem selbst erkannt und durchdacht werden.
Wenn man keine zielführende Lösung anzubieten hat, sollte man am besten erst gar nicht antworten, ebenso sollte man von sinnfreien Nachfragen absehen. Ich erlebe das nicht nur hier, sondern auch in anderen Foren, dass da zunächst mal Sachen bis ins kleinste Detail abgefragt werden, die rein gar nichts zur Lösung beitragen. Und wenn der TE dann alles mühsam zusammengetragen hat, ist vom Fragesteller plötzlich nichts mehr zu hören
:DEin weiterer wichtiger Punkt ist, die Fähigkeiten des TE anhand seiner Problemschilderung einzuschätzen, oder es zumindest versuchen. Wenn ich schon beim lesen feststelle, dass er die Anleitung zur Problemlösung nicht versteht, und sie demzufolge auch nicht umsetzen kann, dann kann ich mir die Zeit auch sparen und ihn zum Fachmann schicken.
Wenn diese Rubrik hier erfolgreich laufen soll, dann darf man die Hilfesuchenden nicht vergraulen. Und vergrault werden sie durch Nachfragen oder Lösungsansätze, die zu verstehen eine größere Hürde darstellt, als das ursprüngliche Problem zu lösen.
Wer also vorschlägt, ein Scan nach Viren wäre hilfreich, der sollte sich zunächst mal selbst fragen, ob er sich das auch selbst empfehlen würde. Was kommt denn danach? Kann man dem Ergebnis (wie immer es auch ausfällt) vertrauen?
Und was soll ein Check der Systemprozesse bringen? Es weiß doch eh kein Schwein, was da für Prozesse laufen, geschweige denn, welche da nichts zu suchen haben. Okay, wenn der TE sich als Informatik-Student im 6. Semester outet, dann kann man womöglich darüber reden, aber ich schätze dann würde auch keiner solche Optionen anbieten.
Sorry, nun ist es doch wieder etwas länger geworden, aber das musste auch einfach mal raus, weil es mich wirklich ärgert, wenn diese Rubrik hier kaputt gemacht wird.
:(