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Heimnetzwerk unter Windows 10 1903

19 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Windows, Heimnetz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Peter0167 Diskussionsleiter
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Heimnetzwerk unter Windows 10 1903

21.07.2019 um 11:17
Hi Leute, ich steh grad etwas auf dem Schlauch, und da Netzwerke nicht zu meinen Stärken zählen, frag ich einfach mal, bevor ich mir den ganzen Sonntag versaue.

Also, mein Heimnetz lief seit über 10 Jahren absolut problemlos, ... bis gestern, da kam ich anlässlich eines Mainboardtausches auf die glorreiche Idee, gleich noch das System neu aufzusetzen (Windows 10 Pro 64bit Version 1903). Lief auch alles hervorragend, bis ich den Rechner heim ins Netz holen wollte, zu seinen 6 Brüdern, die ihn schon vermisst hatten.

Aber Microsoft ist es mal wieder gelungen, mir einen Strich durch die Rechnung zu machen, offenbar kam ein junger dynamischer Entwickler auf die geniale Idee, die Heimnetz-Funktion zu beerdigen, statt dessen soll ich das jetzt individuell über die Vergabe von Benutzerrechten und Passwörtern regeln, und dafür bin ich offensichtlich zu doof.

Also, mein restliches Heimnetz läuft wie eh und je problemlos (4xWin7, 2xWin10), jeder sieht jeden, alle haben Vollzugriff auf die freigegebenen Laufwerke ... und ja, ich pfeiff auf Sicherheit, bin nämlich der einzige Benutzer und kein Rechner hat das Internet je gesehen, hab sogar telefonisch aktiviert :) ... die Neuinstallation wird auch von allen gefunden, aber bei Zugriff auf eines der freigegebenen Laufwerke kommt der Stinkefinger und eine Abfrage nach Benutzer und Passwort.

Alle Rechner sind in der selben Arbeitsgruppe, habe auch unter den erweiterten Freigabeoptionen für alle Netzwerke das kennwortgeschützte Freigeben ausgeschaltet! (Wozu gibt es diese Funktion, wenn sie nicht funktioniert?)

Ich habe mich schon 3h durch YT-Videos gequält, aber bei denen geht Sicherheit offenbar über alles. Ich will mich aber nicht vor mir selbst schützen, ich will einfach nur an die Daten! Kann mir irgendwer verständlich erklären, ob und wie ich das hinbekomme?


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Peter0167 Diskussionsleiter
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21.07.2019 um 11:35
Habe gerade noch ein weiteres Problem(chen) entdeckt. Im Netz läuft zudem noch ein kleines NAS (Zyxel 520). Auf allen Rechnern wird das Teil gefunden, und zwar direkt unter "Computer" wenn ich auf Netzwerk klicke. Unter der Neuinstallation taucht es jetzt unter "Andere Geräte" als "Twonky NMC Queue Handler [NAS20]", sowie unter "Multimedia" als "NAS520" (mit einem MP3-Player-Icon) auf.

Egal was ich anklicke, ich komme da nicht rein, obwohl das NAS gar nicht zum Heimnetz gehört. Vorher (vor der Neuinstallation lief alles problemlos)

fbac1b187a01 ros3


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21.07.2019 um 11:41
Edit: Okay, das letzte Problem habe ich elegant gelöst, kenne ja zum Glück den Namen meines NAS und weiß, wo es wohnt :)

Hab einfach ne manuelle Verknüpfung ( \\NAS520\Ablage ) angelegt, und siehe da, zumindest das funzt wieder. Trotzdem frag ich mich, wieso das Teil nicht wie auf allen anderen Rechnern gefunden wurde/wird!?


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Heimnetzwerk unter Windows 10 1903

21.07.2019 um 14:22
Tja, wie es scheint, bleibt mir nur eine Lösung, die 1903 fliegt wieder runter. Morgen besorge ich mir eine iso von 1709 oder 1803, da gab es noch das gute alte Heimnetz, und dann wird hoffentlich alles so sein wie früher.

Falls es wen interessiert, ich habe beim probieren rausgefunden, dass es einen Unterschied macht, ob man komplette Partitionen, oder nur Ordner freigeben will. Ich habe mal unter Windows 7 einen einzelnen Ordner für "Jeden" freigegeben, und siehe da, plötzlich hatte ich Zugriff vom Windows 10 Rechner aus.

Das Gleiche habe ich auf dem Windows 10 Rechner getan, also einen Ordner für "Jeden" freigegeben, Vollzugriff (lesen und schreiben), dann habe ich versucht, von Windows 7 aus zuzugreifen, ... war aber nur ein Griff ins Klo ... Zugriff verweigert. Ich gebe jetzt auf, hab die Schnauze voll von "Sicherheit". Morgen läuft mein Heimnetz wieder, und ich werde mich hoffentlich wieder beruhigt haben.

Vielleicht wird in zehn Jahren wieder ein junger dynamischer Entwickler auf die Idee kommen, und eine Heimnetzfunktion für überforderte Heimanwender neu erfinden, die einfach nur ihre Rechner vernetzen wollen, und auf Sicherheit schei...


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Heimnetzwerk unter Windows 10 1903

21.07.2019 um 18:15
Zu Windows-XP-Zeiten kannte ich mich mal ziemlich gut mit Windows-Networking aus. Die Anfangszeit von Windows 7 habe ich noch mitgemacht, aber seit dem bin ich weitgehend auf Linux umgestiegen. Zu Windows 10 kann ich deshalb nur sehr wenig sagen.

Ein paar allgemeine Anmerkungen, die vermutlich auch für die aktuellen Windows-Versionen noch gültig sind: Bei Zugriffen über das Netzwerk müssen drei separate Schwellen überwunden werden, was Microsoft m.E. nie sonderlich klar dokumentiert hat:


  1. Zugriff auf die Maschine
  2. Zugriff auf die Freigabe (Laufwerk oder Ordner)
  3. Zugriff auf Dateien und Ordner der Freigabe


Nur wenn die Zugriffsbedingungen für alle drei Schwellen erfüllt sind, funktioniert der Zugriff. Dabei gibt es ein paar wenig bekannte Gemeinheiten (z.B. wenn Datum/Uhrzeit der Maschinen zu weit von einander abweichen), die einen schnell zur Verzweiflung treiben können, u.a. weil die Fehlermeldungen oft (zumindest war das früher so) völlig unbrauchbar sind.

Ich hatte mir in der Anfangszeit von Windows 7 die technische Funktionsweise der Heimnetzgruppe mal näher angesehen, und mich anschliessened gegen einen Einsatz (d.h. für das klassische Anmeldeverfahren) entschieden, weil die Heimnetzgruppe für heterogene Netzwerke (mit älteren Windows-Versionen und anderen Betriebssystemen) nicht besonders gut geeignet ist. Ich hatte zwar einen Ansatz gefunden, wie das vielleicht elegant funktionieren könnte, diesen aber aus Zeitgründen nicht weiterverfolgt.

Die Heimnetzgruppe basiert prinzipiell auf dem gleichen SMB-Protokoll wie das klassische Anmeldeverfahren. Dazu wird automatisch ein Benutzer HomeGroupUser$ (in deutschen Windows-Versionen evtl. eingedeutscht) angelegt, dem ein ebenfalls automatisch erzeugtes geheimes Passwort zugeordnet wird. Es handelt sich dabei nicht um das Passwort, das zum Heimnetzgruppen-Beitritt dient, wird aber möglicherweise -- an dieser Stelle habe ich meine Analyse aus Zeitgründen damals nicht mehr weitergeführt -- davon abgeleitet. Meines Wissens nach gibt es keine Möglichkeit, dieses Passwort (nochmal: ich meine nicht das Passwort, das zum Heimnetzgruppen-Beitritt dient, sondern das Passwort des Benutzers HomeGroupUser$) auszulesen. Falls das gelänge, müsste es eigentlich ziemlich elegant möglich sein, von nicht-Heimnetzgruppen-fähigen Systemen auf Heimnetzgruppen-Freigaben zuzugreifen.

Das seinerzeit offiziell empfohlene -- allerdings weniger elegante -- Verfahren, um von nicht-Heimnetzgruppen-fähigen Systemen auf Heimnetzgruppen-Freigaben zuzugreifen war, soweit ich mich erinnere, auf den Heimnetz-Systemen einen zusätzlichen Benutzer anzulegen, und diesen der Benutzergruppe HomeGroup (wiederum in deutschen Windows-Versionen evtl. eingedeutscht) hinzuzufügen (standardmässig befindet sich nur der Benutzer HomeGroupUser$ in der Benutzergruppe HomeGroup). Die Anmeldung von nicht-Heimnetzgruppen-fähigen Systemen läuft dann über diesen zusätzlichen Benutzer (bei Bedarf kann man natürlich auch mehrere anlegen). Dieses Verfahren müsste eigentlich nach wie vor funktionieren.

Der schnellste Weg, um komplexeren Netzwerk-Problemen auf die Spur zu kommen, ist m.E. eine Analyse des Traffics mit WireShark. Bis Windows 7 hätte ich dabei meine Unterstützung angeboten, bei Windows 10 fehlt mir allerdings die Erfahrung.


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21.07.2019 um 19:39
@uatu

Das mit dem zusätzlichen Benutzer habe ich schon in Erwägung gezogen, allerdings bringt das alles nur neue Probleme mit sich, auf die ich gleich noch eingehen werde. Der einfachere Weg ist aber auf eine ältere Version zurückzugreifen, bei der sich all meine diesbezüglichen Probleme einfach in Luft auflösen werden. Hätte ich keine Kaby-Lake CPU, würde ich sogar auf Windows 7 zurück gehen.

Version 1709 verschafft mir hoffentlich etwas Luft, um die weitere Entwicklung bei Microsoft mit Gelassenheit beobachten zu können. In mir keimt nämlich ein Fünkchen Hoffnung, dass sich die vollkommen unnötig gepiesackte Nutzerschaft von Windows 10 erheben wird, und lautstark das zurückfordern wird, was ihr genommen wurde. :)

Aber zurück zum Thema, ich räume natürlich ein, dass ich bei der Planung meines Netzwerkes von Anfang an einige Fehler gemacht habe. Das geht schon damit los, dass ich auf jedem meiner PCs den Benutzernamen "Peter" verwendet habe. Wenn ich nun auf den Heimnetzrechnern einen zusätzlichen Benutzer anlegen will, fällt "Peter" schon mal aus. Benutzernamen kann man natürlich ändern, ist schon klar, ... will ich aber nicht, bisher ging es ja auch so.

Zudem ändert sich bei mehreren Benutzern das Anmeldeverhalten von Windows, und womöglich muss ich für die Vergabe von Zugriffsrechten sogar noch Passwörter vergeben ... das ist doch alles Mist! Wenn meine kleinen Nichten zu Besuch sind, brauchten sie bisher nur am Rechner Nummer 3 auf den Knopf drücken, und konnten kurz danach im Wohnzimmer Prinzessin Lillifee gucken. Das geht, weil der Rechner ohne zu stoppen einfach so durchstartet und sich von allein am Heimnetz anmeldet. Da muss nicht mal der Bildschirm eingeschaltet werden, oder am KVM-Switch rumgedrückt werden, ... das klappt alles einfach so.

Mit der Heimnetzwerk-Funktion war alles so einfach, man musste noch nicht mal in der selben Arbeitsgruppe sein, einfach auf Heimnetzwerk klicken, beitreten, fertig. Und wieso zum Teufel habe ich nun erst ab der Ordner-Ebene die Möglichkeit, jedem den Zugriff zu erlauben? Bei kompletten Laufwerken gibts das nicht, oder es ist so kompliziert, dass man da ohne 6 Semester Informatik nicht weiter kommt. Und hinzu kommt noch, dass dies nur eine Einbahnstraße ist, und zwar von Windows 10 auf Windows 7. Umgekehrt kriege ich das nicht hin, obwohl alles genauso eingerichtet ist.

Sollte es hier bei Allmy genügend Gleichgesinnte geben, sollten wir einen Verein zur Rettung der Heimnetzwerke gründen, vielleicht starte ich da mal eine Umfrage...

Und wenn hier ein Microsoft-Entwickler mitliest, einfach mal drüber nachdenken, wieso ich einen Ordner für "Jeden", also wirklich absolut jeden freigeben kann, und zwar für Vollzugriff (lesen und schreiben), und mir dann dennoch der Zugriff von einem anderen PC im gleichen Netzwerk verweigert wird!? Was stimmt mit euch Typen eigentlich nicht?


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Heimnetzwerk unter Windows 10 1903

21.07.2019 um 19:55
@Peter0167:
Zudem ändert sich bei mehreren Benutzern das Anmeldeverhalten von Windows
Das lässt sich bei Accounts, die ausschliesslich für eine Netzwerk-Anmeldung vorgesehen sind (was hier der Fall ist) verhindern. Ich weiss auswendig nicht mehr, wie das geht, könnte das ggf. aber ziemlich schnell wieder herausfinden.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:... womöglich muss ich für die Vergabe von Zugriffsrechten sogar noch Passwörter vergeben ...
Ja. Benutzer ohne Passwort prallen aus Sicherheitsgründen bereits bei der Anmeldung an der Maschine über das Netzwerk ab (war zumindest früher so, und daran hat sich sehr wahrscheinlich nichts geändert).

Um's bei der Gelegenheit zu erwähnen: Gleiche Benutzernamen mit unterschiedlichen Passwörtern funktioniert ebenfalls nicht.


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21.07.2019 um 20:05
Zitat von uatuuatu schrieb:Ja. Benutzer ohne Passwort prallen aus Sicherheitsgründen bereits bei der Anmeldung an der Maschine über das Netzwerk ab
Vielleicht ist das ja schon der Grund, aber deshalb fange ich jetzt nicht an, Passwörter zu vergeben. Ändert aber auch nichts daran, dass ich als Nutzer einer der (für mich) wichtigsten Funktionen beraubt wurde. Morgen ist der Spuk zum Glück vorbei :)


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23.07.2019 um 09:11
So, hab mir gestern die Version 1709 installiert. Nachdem alles drauf war bin ich mit wenigen Klicks dem Heimnetzwerk beigetreten, hat keine Minute gedauert und alle Freigaben liefen auf Anhieb, sogar das NAS wurde korrekt erkannt.

Ich halte es für einen großen Fehler von Microsoft, diese für "Normalos" wie mich so wichtige Funktion einfach rauszunehmen, insbesondere da es ja eh nur eine Option war. Klar kann man nun sagen, der Idiot ist einfach nur zu doof ein Netzwerk zu konfigurieren, und das ist auch vollkommen okay, bin ich ja letztlich auch. Netzwerke waren für mich eben nie ein Thema, obwohl ich seit fast 25 Jahren in der IT-Branche tätig bin, die letzten 20 Jahre davon selbstständig. Für Netzwerke hatte ich meine Techniker, mich hatte das nie interessiert, da "mein Netzwerk" bisher immer lief.

Ich werde die Entwicklung diesbezüglich jetzt etwas genauer beobachten, und wenn sich was tut, werde ich an dieser Stelle darüber berichten. Bis dahin kann ich nur allen Leidensgenossen empfehlen, sich vorsorglich eine iso der Version 1709 zu besorgen :D


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23.07.2019 um 09:48
@Peter0167

Hab das trotzdem mal kurz getestet, das proprietäre MS-Heimnetz gibts ja schon sei 1803 nicht mehr. Der Netz-Zugriff von Linux auf W10 Pro 1903 (1 Admin ohne Passwort) funzt unter diesen Prämissen problemlos:

(1) Gast-Zugang: aktiv und ohne Passwort (bleibt versteckt)
(2) Kennwortgeschütztes Freigeben: ausgeschaltet
(3) Nicht-System-Partition oder Ordner Freigabe: "Jeder" (unter Freigabe und unter Sicherheit)

Beim 1. Mal kommt zwar ne Authentifizierung-Abfrage (jedenfalls unter Linux), aber die kann man mit Fantasiedaten füttern (und speichern), weil ja "Jeder" Zugriff hat, außer dem W10-Admin ohne Passwort. :-)


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23.07.2019 um 09:56
Zitat von Sector7Sector7 schrieb:die kann man mit Fantasiedaten füttern
Auf die Idee bin ich natürlich nicht gekommen :)

Nun ist es aber zu spät, es läuft alles, und ich werde in den nächsten 5 Jahren auch nichts mehr daran ändern. Ich drucke mir deine Anleitung aber dennoch aus, ... man weiß ja nie :D


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Heimnetzwerk unter Windows 10 1903

24.07.2019 um 16:35
@Peter0167
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb am 21.07.2019:Tja, wie es scheint, bleibt mir nur eine Lösung, die 1903 fliegt wieder runter. Morgen besorge ich mir eine iso von 1709 oder 1803, da gab es noch das gute alte Heimnetz, und dann wird hoffentlich alles so sein wie früher.
Glaube nicht, dass es eine echte Lösung ist, denn Windows 10 updatet sich von alleine, wird echt gefrickel das zu verhindern, und wenn du das nicht machst, hast du von ganz alleine bald wieder 1903 drauf.

Und auch wenn du es magst, das alte Heimnetz war nie gut, das eigentliche Problem war es so einen Unfug in Windows einzubauen.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ich halte es für einen großen Fehler von Microsoft, diese für "Normalos" wie mich so wichtige Funktion einfach rauszunehmen, insbesondere da es ja eh nur eine Option war. Klar kann man nun sagen, der Idiot ist einfach nur zu doof ein Netzwerk zu konfigurieren, und das ist auch vollkommen okay, bin ich ja letztlich auch. Netzwerke waren für mich eben nie ein Thema, obwohl ich seit fast 25 Jahren in der IT-Branche tätig bin, die letzten 20 Jahre davon selbstständig. Für Netzwerke hatte ich meine Techniker, mich hatte das nie interessiert, da "mein Netzwerk" bisher immer lief.
Der Fehler war, es einzubauen, ich habe über 25 Jahre meine Rechner alle im Netz, von Windows 95 an, sogar später gemischt. Glaub bei Windows 7 kam dann der Mist und Unfug mit dem "Heimnetz" raus, um es zu testen hab ich es mal versuchst und dann ganz schnell raus geworfen. Musste neu installieren.

Netzwerk macht man immer so, dass man einen User mit PW anlegt, auf allen Rechnern und alle dann in eine Arbeitsgruppe drückt. Die Ip kann man sich automatisch holen, klappt in der Regel immer, für bestimmte Dinge vergebe ich aber feste IP im Netzwerk.

Dann Laufwerke freigeben und gut ist es, mag sein, dass es hin und wieder auch mal klemmt, aber das du da so am Kämpfen warst ist nicht die Regel.

Ich kann hier nur jeden davon abraten das Heimnetz zu nutzen oder eine ältere Version von Windows dem Rechner aufzuzwingen und dann aufwendig mit Tricks zu versuchen zu verhindern, dass Windows sich selber aktualisiert. Auch laufen die Sicherheitsupdates für alte Versionen recht schnell aus, und dann kann man auch bei 98 bleiben ... :D


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24.07.2019 um 16:39
@nocheinPoet:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Glaube nicht, dass es eine echte Lösung ist, denn Windows 10 updatet sich von alleine, wird echt gefrickel das zu verhindern, und wenn du das nicht machst, hast du von ganz alleine bald wieder 1903 drauf.
Du hast da was übersehen:
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb am 21.07.2019:... kein Rechner hat das Internet je gesehen ...
Beim Heimnetz stimme ich Dir übrigens voll und ganz zu.


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24.07.2019 um 16:43
@uatu

Oh ja, so was gibt es noch, ja das blendet mein Unterbewusstsein einfach aus. Und ja, das Heimnetz von MS war wirklich ganz großer Mist, mal wieder so was vorgekochtest um einen eigenen Weg zu gehen und andere auszuschließen.


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24.07.2019 um 17:33
Zitat von uatuuatu schrieb:Beim Heimnetz stimme ich Dir übrigens voll und ganz zu.
In meinem speziellen Fall ist es die ideale Lösung. Dazu muss man wissen, dass ich im Grunde immer nur mit einem der Rechner wirklich arbeite, die anderen hängen zum Teil nicht mal am KVM-Switch, die werden einfach nur eingeschaltet, fahren hoch, sind im Netz verfügbar und wenn sie nicht mehr gebraucht werden, schalte ich sie wieder aus. Da wird auch absolut nichts drauf installiert, nur das reine Windows ohne Updates. 3 dieser Rechner beherbergen insgesamt knapp 30 Festplatten mit einer Gesamtkapazität von ... ich glaube ca. 140 Terrabyte. Was da drauf ist, willst du gar nicht wissen. Auf jeden Fall ist es die günstigste Lösung, so viele Platten in einem Netzwerk zu betreiben.

Falls es jemanden interessiert, davon habe ich je 2 Stück in insgesamt 3 Rechnern verbaut. Jede andere Lösung hätte mich das 10fache gekostet.

Und damit diese Rechner beim Start nicht wegen fehlender Tastatur stoppen, habe ich mir von defekten Funktastaturen einfach die USB-Stecker reingesteckt. Müsste ich jetzt tatsächlich Passwörter vergeben, blieben diese Rechner bei der Anmeldung stehen, und ich müsste mir vermutlich mehrere KVM-Switche in Kaskade schalten, um überall rein zu kommen. Das ist Murks! Allein schon die verlorene Lebenszeit beim Passwort eintippen :D

Zudem können die Kinder da selbstständig ran, und den Rechner mit den Kinderfilmen hochfahren, auch wenn ich nicht zu Hause bin. Falls du eine Lösung hast, wie ich das ohne Heimnetzwerk hinbekomme, bin ich "ganz Ohr" ... wie der Lateiner so schön sagt :D


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25.07.2019 um 15:20
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:In meinem speziellen Fall ist es die ideale Lösung.
Glaube ich nicht, um das beurteilen zu können, müsstest du alternative Lösungen kennen, so wie du dich hier gezeigt hast, kennst du gar nicht die Wege normal eine Netzwerk aufzubauen. Für dich war es die "einfachste" Lösung, einfach Knopf drücken und gut ist es ... :D
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Dazu muss man wissen, dass ich im Grunde immer nur mit einem der Rechner wirklich arbeite, die anderen hängen zum Teil nicht mal am KVM-Switch, die werden einfach nur eingeschaltet, fahren hoch, sind im Netz verfügbar und wenn sie nicht mehr gebraucht werden, schalte ich sie wieder aus. Da wird auch absolut nichts drauf installiert, nur das reine Windows ohne Updates. 3 dieser Rechner beherbergen insgesamt knapp 30 Festplatten mit einer Gesamtkapazität von ... ich glaube ca. 140 Terrabyte.
Ich betreibe auch einen Server zu Hause mit viel Speicherplatz, sicher keine 140 TB, brauch ich aber auch nicht. ...

Wichtig, das Teil ist sicher praktisch, aber Festplatten so dicht nebeneinander erzeugen viel Hitze, ich habe nur einfache Rahmen:

images

Davon aktuell fünf übereinander, nur in jedem zweiten eine Platte, brauch ich eine nicht, mache ich die aus. Dennoch muss ich aktuell einen Ventilator vor den Rechner stellen um die Platten auf unter 42 Grad zu halten. Mehr als 46 Grad ist kritisch und kann die Platten killen, erhöht auf jeden Fall den Verschleiß gewaltig. Extra deswegen hab ich einen flachen Lüfter an den Rahmen unten gebastelt der Rahmen hat eine Stromversorgung für so einen Lüfter. Mit Adapter ging das recht gut.

Unbedingt sollte die Temperatur der Platten überwacht werden, ich nehme Hard Disk Sentinel, gibt aber auch kostenlose Programme dafür.

Dann hab ich in jedem Rechner, als dem zum Arbeiten und dem Server noch so ein Teil:

41kT9qTxa5L. SX355

Ice Dock MB971SP-B

Da ist die Platte fürs System drin, und man kann noch eine reinbauen, System sitzt immer auf einer SSD. Und ich habe auch noch in jedem Rechner so ein Teil:

61o0sSKtezL. SY355

Von unterschiedlichen Herstellern um zu sehen, welcher die beste Qualität hat.

Generell sollte man sehr gute Platten nehmen, ich nehme die Gold von WD. Auch sollte man sich überlegen, ein RAID 5 zu betreiben, also mindestens fünf Platten, damit zwei ausfallen können. Denn darf nur eine ausfallen und man muss das RAID neu aufbauen, kann es gut passieren, dass da dann noch eine zweite ausfällt und weg sind die Daten.

Und noch was, normale Platten kommen mit Vibrationen von anderen Platten nicht gut klar, also einfach mal eben 10 und mehr Platten so in einen Rechner zu drücken ist sehr "mutig".

Ja und ich weiß, du hasst mich wie die Pest und wirst gar nicht antworten, aber es lesen hier auch andere mit. :D


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25.07.2019 um 16:29
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ja und ich weiß, du hasst mich wie die Pest und wirst gar nicht antworten
Zunächst zum userbezogenen Teil, falls der dich nicht interessiert, dann schau einfach nicht rein.

SpoilerIch "hasse" niemanden, und zwar grundsätzlich. Diskussionen mit dir verlaufen jedoch sehr unangenehm, daher vermeide ich sie auch, das hat aber nichts mit Hass zu tun. Ich habe kein Problem mit gegensätzlichen Meinungen, jeder hat ein Recht auf seine eigene, mit der er letztlich auch leben muss.Was du jedoch abgezogen hast, hatte eine gänzlich andere Qualität. Vermutlich erinnerst du dich gar nicht mehr daran ... kleiner Tip: es war um den Jahreswechsel 2014/2015 herum. Und mit deinen Hass-Vorwürfen unterstellst du mir auch jetzt schon wieder niedere Beweggründe. Ich kann dir aber versichern, die Gründe meiner Abneigung gegen dich sind definitiv nicht niederer Natur.

Und nun zur Sache.

Was die Hitze angeht, da stimme ich dir zu, die wird oft unterschätzt, ist bei mir aber kein Thema, weil meine Platten fast immer stehen. 5 Minuten nach dem Start fahren nämlich alle in den Ruhemodus, nur die Platte, auf der gelesen/geschrieben wird arbeitet. Ich habe auch ein Programm zur Überwachung, jedoch nicht permanent aktiv, weil sonst alle Platten regelmäßig "aufgeweckt" werden. Erst gestern habe ich stichprobenartig kontrolliert, im Ruhemodus lagen sie knapp über der Umgebungstemperatur (38/39°C), und die Platte, die seit 2h lief lag bei 41°C. Ich glaube das ist okay. Außerdem habe ich überall Lüfter installiert, die ich manuell zuschalten kann, sollte es notwendig sein (bei längeren Kopiervorgängen von über 1/2 Stunde).

Was die Vibrationen angeht, stimme ich dir auch prinzipiell zu, hatte aber in den letzten 10 Jahren keinen einzigen Ausfall, und seit einem Jahr tausche ich eh die Platten nach und nach gegen Seagate Iron Wolf Pro (8 bzw. 10 TB), die sind Heliumgefüllt und besitzen Vibrationssensoren, um reagieren zu können, wenn sich da was "aufschwingt".

Solche Einzelrahmen hatte ich früher auch mal verbaut, das wurde aber schnell ineffizient. Meine neuen bekommen 5 Platten in nur 3 5,25" Schächten unter.

Mit Raid-Systemen habe ich bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht, ebenso wie meine Kunden. Ich habe daher zu jeder Festplatte eine baugleiche Backup-Platte. Ist zwar doppelte Arbeit beim manuellen Einsortieren der Daten, aber ich habe mich dran gewöhnt. Am Wochenende werde ich mal meine neueste Anschaffung in Betrieb nehmen ...

https://www.voelkner.de/products/1262226/ICY-BOX-IB-3810U3-8.9cm-3.5-Zoll-Festplatten-Aufbewahrungsbox-3.5-Zoll-USB-3.0.html?ref=19&utm_source=idealo&utm_medium=CPC&utm_campaign=C647771

... dahin lagere ich alle Backup-Platten aus, auf diese Weise bekomme ich in den PCs wieder mehr Platz für neue Platten, und es spart zudem noch Strom, weil ich dort jede Platte einzeln zuschalten kann.


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Heimnetzwerk unter Windows 10 1903

24.06.2021 um 19:35
@Peter0167:
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb am 24.07.2019:Müsste ich jetzt tatsächlich Passwörter vergeben, blieben diese Rechner bei der Anmeldung stehen, und ich müsste mir vermutlich mehrere KVM-Switche in Kaskade schalten, um überall rein zu kommen. Das ist Murks! Allein schon die verlorene Lebenszeit beim Passwort eintippen :D
Ist schon eine Weile her, aber um nochmal darauf zurückzukommen: Man kann mittels einiger Registry-Einträge eine automatische Anmeldung einrichten:

Automatische Anmeldung in Windows aktivieren

Bei "Gilt für:" sind zwar nur die aktuellen Server-Versionen angegeben, aber zumindest früher hat das auch mit den Client-Versionen funktioniert, und ich nehme stark an, dass das nach wie vor so ist. Das Verfahren ist sicherheitstechnisch natürlich nicht unproblematisch, weil das Passwort dann im Klartext in der Registry steht, aber es gibt sicherlich Konstellationen, wo das keine Rolle spielt.

Da leere Benutzer-Passwörter bei Windows in allerlei Szenarien Probleme verursachen können, kann diese automatische Anmeldung u.U. die günstigere Variante sein.


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Heimnetzwerk unter Windows 10 1903

24.06.2021 um 19:55
OMG, das ist jetzt schon wieder 2 Jahre her. Hatte den ganzen Ärger bereits vergessen, weil seit dem 22.07.2019 alles perfekt läuft, und zwar mit der Version 1709 im guten alten Heimnetzwerk.

Und ich werde daran garantiert nichts mehr ändern. So lange es noch Hardware gibt, die mit dieser Version läuft, kommt mir nix anderes ins Haus. Und vielleicht erfindet Microsoft das Heimnetzwerk in einigen Jahren wieder neu, da muss das alte aber erst mal in Vergessenheit geraten, damit man das als neue Inovation verkaufen kann. :D

Trotzdem Danke für den Hinweis @uatu, aber so lange es sich vermeiden lässt, bleiben meine Rechner alle samt passwortfrei. :)


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