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Inkasso-Firma will Geld, obwohl die Ware zurückgeschickt wurde

5 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Inkasso ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Inkasso-Firma will Geld, obwohl die Ware zurückgeschickt wurde

07.02.2017 um 10:25
Hallo.


Ich hatte vor Weihnachten(22.12.16) bei Amazon ein Produkt bestellt, für 70 Euro. Nur lief es mit meiner finanziellen Lage dann etwas doof und Amazon konnte das Geld nicht abbuchen. So wurde mir die erste Mahnung geschickt.

Am 09.01. Wurde mir das OK vom Verkäufer gegeben, dass ich es zurückschicken kann. Da ich wieder in einer schweren depressiven Phase war, habe ich es erst am 25.01.17 geschafft, es zurückzuschicken. Es wurde mir eine Gutschrift von 0 Euro gutgeschrieben(da ich ja nicht zahlen konnte und es bei denen angekommen ist,, also alles richtig soweit. Mein Amazon Konto wurde daraufhin wieder freigeschalten.

Zwei Tage später schrieb mir das von Amazon beauftragte Inkassounternehmen, ich solle ihnen 150 Euro überweisen bis zum 09.02.17. 2 Tage später schrieben sie mir neu, da ich es zurückgesendet hätte, bräuchte ich nur 75 Euro ( deren Bearbeitungsgebühr) zu zahlen, bis zum 09.02.17.

Doch ich hatte es ja zurückgeschickt und das Unternehmen hat was es wollte: Die Ware. Ist das rechtens, dass, obwohl die  Schuld beglichen ist(Ware zurückgesendet), das Inkasso-Unternehmen einfach weiterhin 75 Euro der Strafe/Bearbeitungsgebühr verlangen darf obwohl alles geregelt ist?

Ich konnte deshalb Tage lang nicht gut schlafen und machte mir große Sorgen, da sie mit Gericht drohen. Was könnte ich tun, damit ich das nicht überweisen muß? Ich habe eh kein Geld, um es zu überweisen.

Danke schonmal für etwaige Hilfe.

Grüße, sebek


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Inkasso-Firma will Geld, obwohl die Ware zurückgeschickt wurde

07.02.2017 um 10:30
Naja, wenn du das so lange rausgezögert hast (worauf ich hier jetzt nicht rumreiten möchte, ich kenns, wenn mans nichtmal schafft die Post aus dem Briefkasten zu holen), dann schalten die das Inkasso Unternehmen ein und die bearbeiten den Fall dann, was für das Unternehmen auch wieder Kosten mit sich zieht, die aber in dem Fall dann du bezahlen sollst, da es im Prinzip "deine Schuld" ist, dass die Unkosten für das Unternehmen überhaupt erst entstanden sind. Du kannst vll nochmal bei denen anrufen und fragen ob ihr euch noch auf eine kleinere Summe einigen könnt oder so, aber ich denke mehr kann man da nicht machen. Aber im Prinzip ist es schon richtig, dass der, der nicht gezahlt hat die Unkosten übernimmt, immerhin wären sie nicht entstanden, wenn rechtzeitig gezahlt (oder in dem Fall zurück geschickt) worden wäre.
Wie genau das rechtlich nun aber geregelt ist kann ich nicht mit 100%iger Sicherheit sagen.


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Inkasso-Firma will Geld, obwohl die Ware zurückgeschickt wurde

07.02.2017 um 10:41
@sebek
Du kannst noch prüfen ob die Kosten rechtmässig sind, aber zahlen wirst du müssen.
Wende dich an das Unternehmen und vereinbare eine Ratenzahlung bevor noch mehr Kosten entstehen.


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Inkasso-Firma will Geld, obwohl die Ware zurückgeschickt wurde

09.02.2017 um 14:59
@Heide_witzka Danke euch.

Ich habe es geschafft, anzurufen(telefonieren ist sehr schwierig gür mich). Ich kann raten zahlen.


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Inkasso-Firma will Geld, obwohl die Ware zurückgeschickt wurde

13.02.2017 um 22:10
@sebek

Die 75 Euro halte ich für entschieden zu hoch. Inkassounternehmen müssen sich am Vergütungsverzeichnis für Rechtsanwälte orientieren. Insofern keine rechtliche Prüfung vorgenommen wurde, handelt es sich um Mahnschreiben einfacher Art, bei denen 15 Euro anzusetzen sind (bei Hauptforderungen bis 500 Euro), und zwar unabhängig von der Anzahl der Schreiben. Weiterhin können noch bis zu 20% auf die Inkassokosten aufgeschlagen werden, für Porto- bzw. Telefonkosten, sowie die Mehrwertsteuer.

Ich hatte mal einen ähnlichen Fall, wo ich insgesamt 6 Mahnungen bekam. Ich habe damals genau ein mal widersprochen, und dann auf keinerlei Briefe mehr reagiert. Die Kosten beliefen sich inzwischen auf knapp 300 Euro :D
Als die merkten, dass sie so nicht weiterkamen, bekam ich plötzlich Post von einem Anwalt, der verlangte insgesamt 37 Euro. Nach einem kurzen Telefonat konnte ich ihm dann klar machen, dass, dass die Ursprungsforderung innerhalb der Frist bezahlt wurde, und alles nur auf einem Missverständnis beruhte, und damit war die Sache auch sogleich erledigt. Ich habe keinen Cent dafür bezahlt.

Wichtig ist in solchen Fällen, egal ob man Schuld hat oder nicht, niemals ein Schuldeingeständnis  abgeben, denn dann gelten andere Regeln. Das führt hier aber zu weit, nur so viel noch, Gebühren für Ratenzahlungsvereinbarungen sind ebenfalls nicht zulässig, es sei denn, man stimmt dem zu, ... dann hast du die Arschkarte gezogen.


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