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Tutorial - Best Practice: DVD archivieren

90 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: DVD, Archivieren, H.264 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tutorial - Best Practice: DVD archivieren

24.12.2014 um 13:01
Moin,

als leidiger Perfektionist kann ich nicht einfach eben eine DVD so umwandeln, ohne den Weg genauer zu betrachten und nach der optimalen Lösung zu suchen, die ist natürlich auch individuell.

Mal mein Anspruch formuliert, die neue Filmdatei soll keine Qualitätsverluste haben, alle Tonspuren und Untertitel sollen erhalten bleiben, auch die Kapitel.

Als Container bietet sich hier .mkv an:
Wikipedia: Matroska

Nun die Frage, nach dem Algorithmus für den Encoder, bieten sich nur zwei wirklich an:
H.264: Wikipedia: H.264

Und ganz neu:
H.265: Wikipedia: High Efficiency Video Coding

Letzterer soll noch mal bis zu 50% kleinere Dateien liefern, bei gleicher Qualität. Nachteil ist, dass die üblichen TV-Tuner mit USB selten schon H.265 abspielen können.



Dann braucht es entsprechende Programme, mit denen nun der Film neue komprimiert wird. Zurzeit nutze ich primär Handbrake:
Wikipedia: HandBrake

Und zum Testen das erste Kapitel von der DVD: "The Darl Knight Iron Man" mit einer Länge von 6:07.

Die Der Film sollte als MP2 Datei auf der HDD vorliegen, besser ist das. Handbrake kann dann diesen neu kodieren, je nach Einstellung, Qualität und CPU kann das mal auch 36 h dauern. Wenn es um das Optimum geht.

Ich habe nun H.264 und H.265 getestet, einzelne Frames verglichen und bin von H.265 sehr begeistert. Es ist möglich von 7 GB auf 1 GB zu kommen und hat alle Audiospuren dabei, wie auch alle Untertitel.

Es ist sogar möglich die Bildqualität dabei noch zu verbessern, bestimmte Filter reduzieren das Rauschen und die Blöcke die man häufiger in DVD Filmen findet. Hier ist aber mehr Wissen gefragt und ein Feintuning nötig, an der Stelle bastle ich noch.

Wenn hier Interesse besteht, das genauer anzugehen, kann ich ein paar Bilder zum Vergleich hochladen (erst im neuen Jahr, wenn ich wieder mehr Upload habe).

War also hier mal ein Vorfühlen, ob sich ein paar finden, die das Thema spannend finden.


Frohes Fest

neP


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Tutorial - Best Practice: DVD archivieren

26.12.2014 um 13:09
@nocheinPoet
Wie möchtest du die Filme aufbewahren? Auf Harddisk?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es ist möglich von 7 GB auf 1 GB zu kommen und hat alle Audiospuren dabei, wie auch alle Untertitel.
Jep weil Filme auf DVD in mpeg-2 encodiert sind, ein mitlerweile veralteter Codec der weniger komprimiert als der heute verwendete modernere H264-AVC Codec (h264 wird für BD benutzt, Youtube usw.)

Faktor 7 kleiner mit kaum Einbussen stimmt ziemlich genau, hier die Codec Effizienzen
DVD (mpeg2) nach h264 --> Faktor 3 bis 4 kleiner
h264 nach h265 --> Faktor 2 kleiner
DVD (mpeg2) nach h265 --> Faktor 6-8 kleiner

Bei einer Encodierung entstehen allerdings immer kleine Verluste. Filme auf DVD sind zudem im Interlaced Format gespeichert und wenn auf h264 oder h265 gehst, ist es progressiv d.h. es wird ein Deinterlacing gemacht (Einstellung Dcomp Handbrake oder forciert.)

Leider ist der Nachteil von Handbrake, das der das Deinterlacing nicht immer perfekt macht, wobei wenn die Filmqualität passabel ist, sollte es da keine sichtbaren Artefakte geben.

Also keine Verluste gegenüber der DVD hättest du, wenn die Vobs auf der DVD (mpeg2 kodierte) 1:1 auf Harddisk kopierst. In Zeiten wo es 6TB Harddisks gibt, kannst das ja machen.

Aber ca. Faktor 7 oder 3-4 bei h264 kleiner, sind meiner Meinung zu verlockend, also würde ich da wohl auch neu Encoden.


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Tutorial - Best Practice: DVD archivieren

26.12.2014 um 13:35
Moin @mayday ,

ein Thema wo wir uns nicht in den Haaren liegen, ist doch auch mal ganz schön. ;)

Du hast schon mit H.265 komprimiert? Ist ja noch recht neu, interessant.

Habe da einige Tests die letzten Tage gemacht, man kann die Qualität der DVD halten, wenn man auf RF 15 geht, wobei es vom Bild kaum große Unterschiede zu RF 32 gibt, muss natürlich der Preset Placebo gestellt sein. Aber die Datei (6 min, ohne Audio) hat bei RF 15 100 MB und bei RF 30 12 MB, das Problem ist, die DVD gibt nicht genug an Qualität her, werde mit mal ein 4K Schnipsel nehmen und auf HD und SD runter rechnen und dann mit H.265 testen.

Genial ist ja auch der Filter NLMeans, was der an Rauschen sauber aus dem Film kratzen kann, ist beachtlich.

Meine DVD sind soweit alle schon Vollbild, musste bisher kein Deinterlacing machen. Mit H.265 sollte eine DVD bei sehr guter Qualität so um den Faktor 5 und bei noch guter Qualität um den Faktor 7 verkleinert werden können.

Die Tage zeige ich mal ein paar Bilder bei unterschiedlichem RF Wert.


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Tutorial - Best Practice: DVD archivieren

26.12.2014 um 13:43
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:ein Thema wo wir uns nicht in den Haaren liegen, ist doch auch mal ganz schön. ;)
Finde ich auch :)
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du hast schon mit H.265 komprimiert? Ist ja noch recht neu, interessant.
Ja mit Divx in HEVC (=h265) http://www.divx.com/de/software/converter/features
und auch ein paar Vergleiche gemacht. 50% kleiner (gegenüber h264) kommen schon hin wie versprochen wird. Handbrake nutze ich schon länger, bisher immer nur h264 encodiert, aber muss ich noch testen mit h265 in der neusten Version.

Was ich von Handbrake aber weis ist, dass man sich Placebo sparen kann (desswegen heisst es auch so^^) es verlängert die Encoding Zeit enorm, bringt aber keine/kaum sichtbare Verbesserungen, ideswegen hast du so gigantische Encoding Zeiten. Ist bei h264 der Fall, bei h265 ist es ja vielleicht anders?!


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Tutorial - Best Practice: DVD archivieren

26.12.2014 um 13:57
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Meine DVD sind soweit alle schon Vollbild, musste bisher kein Deinterlacing machen.
ah gut.

Hab mir nun auch neue Version Handbrake geladen, cool dass es da nun h265 gibt :)


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Tutorial - Best Practice: DVD archivieren

26.12.2014 um 14:29
Hab seit längerem ein kleines HowTo für h264 gemacht, das ich einfach mal hier rein stelle.

Anderes Format? Kein Problem, verlustlos zwischen FLV/MKV/M2TS/TS/MP4 wandeln

Das besondere daran ist, wenn das Quellmaterial in H264 kodiert vor liegt, findet kein erneutes Encoding statt. Es entsteht gegenüber der Quelldatei kein Qualitätsverlust! (bzw ggf. wird Audio konvertiert, hier gibt es Verluste, beim Video selbst aber keine!) Ein weiterer Vorteil ist, das die Umwandlung sehr schnell geschieht.

MP4 erstellen
mp4 ist ein Format das fast überall abgespielt werden kann z.B. auf einen USB Stick kopiert (sofern unter 4GB) und am TV Gerät wiedergegeben werden kann oder auf dem Sartphone abgespielt werden kann.

MkvToMp4 versteht nicht nur MKV als Quellen, sondern auch m2ts, ts, oder flv. Ist das Quellmaterial nicht h264 kodiert, encodiert MkvToMp4 jedoch automatisch in h264.
Download: http://www.videohelp.com/tools/MkvToMp4

Wichtigste Schritte
"Hinzufügen" (mehrere möglich). eine Audiospur auswählen (mp4 kann nur mit einer umgehen) danach unter "Setup" den Ausgabeordner festlegen und unten links auf "Start" klicken. Das offiziell unterstütze Soundformat von MP4 heisst AAC (Advanced Audio Coding) 2-Kanal (per Standard so eingestellt)
Unbenannt

M2TS oder TS erstellen
http://www.chip.de/downloads/tsMuxeR-GUI_42591287.html
m2ts ist ein Containerformat das BluRay nutzt. Audio nur Dolby Digital (AC3), PCM unkomprimiert 48khz und DTS. Kein AAC und kein FLAC

MKV erstellen
http://www.chip.de/downloads/MKVToolnix_42094730.html
MKV versteht fast alle Formate, TV und portable Geräte können aber oft mkv nicht wiedergeben.


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Tutorial - Best Practice: DVD archivieren

27.12.2014 um 04:13
@nocheinPoet


Grundsätzlich wäre ich dadran interessiert.

Folgende Fragen habe ich allerdings:

1) Willst Du das als Open Source Projekt raus bringen oder als proprietäre Software ?

2) In dem Bereich kommt es schon auf Geschwindigkeit an, da können ein paar Stunden mehr Rechenzeit einen potentiellen Anwender durchaus auf den Geist gehen. Eine Implementierung in C mit kleinen Assembler Routinen halte ich da für unumgänglich. Wie siehst Du das ?

3) Geht es hier überhaupt darum ein Programm zu erstellen ? :D
Liegt zwar nahe, lese ich allerdings nirgendwo raus.


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Tutorial - Best Practice: DVD archivieren

27.12.2014 um 10:10
Moin @mathematiker ,

Nein, ja - wenn dann macht es Sinn, Teile in Assembler zu schreiben, nein - wollte eigentlich nur das nutzen, was vorhanden ist. Die SW ist schon sehr gut, mehr geht mit Filtern, da kann man auch selber schrauben.

Bin zwar Programmierer und habe schon in Logo, Basic, Java, Assembler, C++, C#, JavaSkript und anderen Sprachen programmiert, aber ein Endcoder war noch nicht dabei. War mal richtig gut, hatte schon mein 3D Programm selber auf ein ITT2020 am Laufen, als es das so noch nicht gab, nur eben selber gecodet. Auch dann auf dem VC20 und VC64 viel gecodet, der VC20 hatte damals ohne Erweiterung 3,5 KB Hauptspeicher:

Einschaltmeldung VC20

Auf dem Kleinen habe ich den 6502 programmiert, in Maschine also, und ein klein wenig gehackt, eine Schleife die von 0 bis 255 Zufallszahlen generiert, das ganze Programm in den Bildschirmspeicher verschoben, gab da dann wilde Zeichen, aber nur 10 oder so, die gemerkt, dann in die Läden, eingetippt, mit SYS das Programm im Bildschirmspeicher gestartet, einzige Aufgabe war dann wilde bunte Zeichen auf den Bildschirm auszugeben. Kam immer gut an, konnte keiner verstehen, und war reproduzierbar. :D



@mayday

Doch, Plazebo bringt einiges, muss man aber gut gewählte Einzelbilder vergleichen, im Film selber sieht man kaum einen Unterschied zwischen jeder Einstellung. Es sind ja Vorgaben für den Encoder, man kann das auch alles von Hand zusammenstellen und dann eigene Presets machen. Handbrake kann auch dazu gebracht werden, und es gibt ja noch den Cli für das Programm.

Ist hier aber schon auf hohem Niveau, für den normalen User reicht Handbrake und ein paar default Einstellungen, aber ich schrieb ja, ich bin Perfektionist, ich will schon genau wissen, was welche Wert bewirkt. Dazu überreize ich Werte um deren Wirkung genau einschätzen zu können, wenn es dazu nicht genug Dokumentation gibt. Wie gesagt, wenn mein Netz wieder mehr Leistung hat, kommen mal ein paar Bilder zum Vergleich, kannst dann sehen, dass es ein Unterschied macht, ob man VerySlow oder Plazebo nimmt. Ein kleiner, aber erkennbar.


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Tutorial - Best Practice: DVD archivieren

27.12.2014 um 15:52
@nocheinPoet
Ja wäre ich schon interessiert; Vergleich Placebo mit z.B. Very Slow, wenn du da gerade ein Bsp. zur Hand hast. Placebo ist schon die Beste Einstellung, aber sieht man das und falls ja wie stark? Wie ich es verstehe bewirkt der Regler schon einiges, aber gegen Ende immer weniger, Exponentiell weniger, aber vielleicht irre ich mich. Der Macher von Handbrake schreibt dazu
Extremely slow encoding but provides the best Quality and/or filesize for a given source.
This option is often considered a placebo because it offers diminishing returns in terms of quality and filesize.

Typically, it's recommended to use the Very Fast to Slow settings range for best results, or one of the slower options if you don't mind the speed loss. Medium is a good balance and most of HandBrakes presets use this option.
https://trac.handbrake.fr/wiki/HandBrakeGuide (Archiv-Version vom 09.01.2015)

Denke VirtualDub wäre was für dich! Wenn du dich damit genauer beschäftigen willst ein starkes Werkzeug. Ich nutze davon vielleicht nur 10%, vorwiegend wenn es darum geht bei kurzen "clips" Filter anzuwenden. Nutzen tue ich Lanczos für Video Resize, das Letterbox handling oder Deinterlacing, manchmal auch sharp filter. Danach speichere is es als RAW unkomprimiert Format ab (vorsicht ein 5min Video braucht bereits dutzende Gigabytes) und encode es in Handbrake neu http://www.virtualdub.org


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Tutorial - Best Practice: DVD archivieren

27.12.2014 um 16:21
Moin @mayday ,

Ich kenne VirtualDub wohl über 10 Jahre, wenn es das solange gibt, habe damit früher viel gearbeitet. Auch viele andere Programme, Wikipedia: Avidemux habe ich zum Versetzen der Tonspur und zum Schärfen genommen, gibt da nette Filter.

Wikipedia: AviSynth hat auch was, jedes Programm hat vor und Nachteile. Könnte sogar mal eine Wiki aufsetzen, wolle ich eh schon länger, ich suche immer recht viel an Software, Treiber, Tools, Addons - um einen frisch aufgesetzten PC zu versorgen, gibt da echt tolle Sachen, nach ein paar Monaten suche ich dann wieder. Aber für Video gibt es schon recht gute Seiten, mal sehen, wie viel Zeit in 2015 für solche Projekte habe.

Ich habe das erste Kapitel von "The Darl Knight Iron Man" mit RF15 bis RF30 von Slow bis Placebo mit und ohne Filter getestet, sind wohl an die 20 Dateien, das ist wirklich perfekt zum testen, da alle möglichen Dinge drin sind, am Anfang im Vorspann schon blaue Verläufe, dann viele Muster und Texturen, schnelle Bewegung, auch die Clownsmaske mit vielen Details, die Haare, der Tresor, also sind so 5 - 10 Stellen, wo ich dann ein Frame als Bild gezogen habe und vergleichen kann, da ist es dann ganz deutlich zu sehen.

Und mit http://www.pc-magazin.de/download/mediainfo-portable-555439.html
kannst Du genau sehen, wie ein Film komprimiert wurde, alle Einstellungen und der Encoder wird angezeigt, musst aber auf Baumansicht schalten.

Im Januar lade ich hier mal ein paar Bilder hoch, jetzt geht das nicht, Netz ist zum lahm.


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27.12.2014 um 16:39
ah prima, dann kennst du das alles schon. Ja Mediainfo habe nutze auch, Avidemux ebenfalls


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Tutorial - Best Practice: DVD archivieren

27.12.2014 um 18:36
@mayday

So ich will einfach mal versuchen, zwei Bilder hochzuladen:

MP2:
r4fwma3rOriginal anzeigen (1,8 MB)

H.265 | Medium | RF24:
3dxe2gadOriginal anzeigen (1,4 MB)

Die Tage dann mehr.


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27.12.2014 um 19:15
@nocheinPoet
Mit mp2 meinst Du dein Original (DVD) oder also mpeg2? und unten encodiert in h265. Muss ich mir vergrössert ansehen, aber da wird schon ein Unterschied festzustellen sein, wurde ja neu Encodiert und RF24 ist rel. stark komprimiert.

Das ist auch interessant, wobei meinte exakt gleiche Einstellungen auch RF Faktor, aber einmal Einstellung "Placebo" und einmal "Very Slow" oder "Slow", da wird er Unterschied sehr klein sein, falls man es überhaupt sieht.

Habe hier auch einen anderen Vergleich gemacht zwischen h265 und h264. Beides dieselbe Quelle, ein 1080p Video Encodiert (Bilder sind vergrösserte Auschnitte davon) aber beide mit sehr geringer Bitrate von nur 500kbps encodiert. Das heisst beide Videos sind von der Filegrösse gleich gross, das eine h264 und einmal h265.

Da ist der Unterschied der effizientern kodierung mit h265 sehr gut sichtbar, währendem das h264 argh gelitten hat, sieht das h265 viel besser aus.
h264Original anzeigen (0,2 MB)
h265Original anzeigen (0,2 MB)


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27.12.2014 um 19:52
@nocheinPoet die Bilder sind nicht vertauscht oder? Ein Encoding bedeutet eigentlich immer eine Verschlechterung, aber das H265 sieht auch für mich besser aus, als das Original, das Blockartefakte hat. Hast du bei dem einen Filter drin gehabt (weichzeichner)?

Vergrösserter Ausschnitt (Bilder sind ganz leicht verschoben, aber macht nix) Bitte in Originalgrösse ansehen. Das H265 ist "weicher" und sieht besser aus, für mich, hat allerdings auch etwas an Schärfe verloren.
mpeg2 zoomedOriginal anzeigen (2,0 MB)
h265 zoomedOriginal anzeigen (1,6 MB)


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Tutorial - Best Practice: DVD archivieren

27.12.2014 um 19:59
ahh ja aus weitere Distanz verkleinert sieht mans besser, die Schärfe hat schon etwas gelitten, man kann nicht alles haben^^ aber war auch RF24, würde auf 17 oder 18 gehen, viel weiter runter bringt nur noch minimal was aber vergrössert die Datei erheblich.


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27.12.2014 um 20:03
@mayday

Erste Bild ist original DVD MP2 kodiert 720x576 und das zweite Bild mit H.265 kodiert 720x428 auf Medium ohne Filter. Beide Bilder sind auf 2560x1522 vergrößert.

Bei dem Original kann man Blöcke sehen, aber auf dem Gesicht viel mehr Details, bei Placebo sieht man dann mehr Details. Um wirklich keinen Unterschied mehr sehen zu können, muss man unter RF15/Placebo gehen, habe da bisher nur ein Test mit NLMeans auf ultraleicht um den Filter mal zu testen, sieht sehr gut aus, aber es fehlt bei einigen Bildern doch noch minimal was, auf der anderen Seite sind Störungen weniger geworden, Blöcke werden geglättet.

Das Problem ist, dass die original Datei schon schlecht kodiert ist, werde mir mal den Film als HD besorgen müssen und dann selber auf 720x428 runter skalieren, mit besser Qualität. Und dann sehen, was H.265 wirklich drauf hat, so wandelt er Bildfehler von Original mit um.

Aber es sieht so aus, als ob Du da auch Spaß dran hast, mal sehen was wir noch hier zustande bringen, sollten mal sehen, das wir mit derselben Datei arbeiten, dann können wir uns den Rechenaufwand teilen.

Zu Placebo, in MediaInfo kannst Du genau sehen, was da an Werte für das Preset genommen werden, es sind ja viele Werte, die da eine Rolle spielen, zum Beispiel wie viele b-Frames hintereinander kommen.


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Tutorial - Best Practice: DVD archivieren

27.12.2014 um 20:08
Also den Vergleich Placebo mach ich dann auch selbst mal, das interessiert mich. Meine Erfahrungen mit RF15 stammen mit h264 Codec, da kann ich einfach sagen, machs nur wenn die Platz egal ist, ansonsten sieht man den Unterschied im Video gegenüber z.B. 17 oder 18 nicht oder kaum. Ist aber schön möglich, dass es bei h265 anders ist/ bei diesem Beispiel besser sichtbar wird.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:720x576 und das zweite Bild mit H.265 kodiert 720x428
Skalieren würde ich aber nicht, oder waren das nur schwarzen Balken die weggefallen sind? Skalieren ist immer ein Wegfall von Informationen bzw. neue müssen dazu interpoliert werden.


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Tutorial - Best Practice: DVD archivieren

27.12.2014 um 20:13
@mayday
Zitat von maydaymayday schrieb:Die Bilder sind nicht vertauscht oder? Ein Encoding bedeutet eigentlich immer eine Verschlechterung, aber das H265 sieht auch für mich besser aus, als das Original, das Blockartefakte hat. Hast du bei dem einen Filter drin gehabt (Weichzeichner)?
Nein ist schon richtig, das Original ist zum Teil echt schlechter, als das H.265, der komprimiert echt wirklich gut und bügelt da schon Fehler raus. Blockartefakte gehen so mal eben in die Tonne.

Muss mal sehen, habe auch den RF festgehalten und nur von Medium über Slower bis Placebo kodiert, da kommen dann bei Placebo die Details wieder dazu, aber um die Haare und alle Kratzer zu erhalten, muss man bis auf RF15 mit Placebo runter. Was ich bisher so nachgelesen habe, zu den Werten der Presets (sind so über 7 einzelne Werte) lohnt Placebo immer, bringt mehr als den RF runter zusetzen. Nur mit Placebo wird H.265 richtig ausgereizt und selbst das nicht mal, da geht von Hand sogar noch mehr, braucht dann aber 16 Kerne oder eine Zeitmaschine. ;
Vergrößerter Ausschnitt (Bilder sind ganz leicht verschoben, aber macht nix) Bitte in Originalgröße ansehen. Das H265 ist "weicher" und sieht besser aus, für mich, hat allerdings auch etwas an Schärfe verloren.
Ja ich weiß, habe die Bilder schon lange studiert, mit Gimp kann man die sogar von einander abziehen, dann sieht man nur noch den Unterschied, echt genial. Musst mal versuchen, wirst begeistert sein. ;)


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Tutorial - Best Practice: DVD archivieren

27.12.2014 um 20:46
@mayday

Wir müssen die Bilder immer in ein Spolier legen, der braucht jetzt ewig die Seite zu laden, wenn wir noch mehr Bilder drin haben, geht nichts mehr und es kostet unnötig meine Download Menge.

Ja echt Hammer, wie H.265 das Auge wieder sauber gerechnet hat, Bild wird wirklich besser. Musst mal hier sehen:

was mit NLMeans an Filter so möglich ist:

http://www.dirk-farin.net/projects/nlmeans/index.html

Demos auf rechte Bild klicken, er macht es in JavaScript, Bild wird auf der Seite berechnet.


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Tutorial - Best Practice: DVD archivieren

27.12.2014 um 21:11
@mayday
Also den Vergleich Placebo mach ich dann auch selbst mal, das interessiert mich. Meine Erfahrungen mit RF15 stammen mit h264 Codec, da kann ich einfach sagen, mach es nur wenn die Platz egal ist, ansonsten sieht man den Unterschied im Video gegenüber z.B. 17 oder 18 nicht oder kaum. Ist aber schön möglich, dass es bei h265 anders ist/ bei diesem Beispiel besser sichtbar wird.
Ja teste ruhig mal, was hast Du den an Hardware stehen? RF15 habe ich nur mit H.265 getestet, ich gehe davon aus, dass das Original einfach zu schlecht ist, muss mir mal den Film als Blu-ray besorgen. Mit MediaInfo kannst Du sehen, wie viel kps der Datenstrom hat, ich lasse zum Testen auch Audio weg und nehme nur das erste Kapitel von Film, also 6min. RF15 ist so bei 2000kps das Original hat im Schnitt 5600kps. Ich gehe davon aus, dass man von 1980x1080 auf 720x428 (576) mit RF17 um einiges bessere Qualität bekommt, also ich jetzt mit RF15 habe.

Mein Ziel ist die 2:21 Film auf 720 MB zu drücken, in 720x428 bei bestmöglicher Qualität, sollte aber mindestens so gut sein, wie das was ich jetzt mit 7.3 GB auf der DVD habe. Hohes Ziel, da muss ich den Encoder bis ans Limit treiben, also nachher noch von Hand tunen.
Zitat von maydaymayday schrieb:Skalieren würde ich aber nicht, oder waren das nur schwarzen Balken die weggefallen sind? Skalieren ist immer ein Wegfall von Informationen bzw. neue müssen dazu interpoliert werden.
Schon klar, sind nur die Balken, Handbrake schneidet die ja automatisch weg. Die Bilder habe ich einfach auf Vollbild in VLC als Screendump gezogen, da habe ich dann gleich schon eine Vergrößerung. Die Bilder in Originalgröße habe ich natürlich auch noch.

Ist schon so, dass man da bestimmte Bilder vergleichen muss und auch zum Teil noch vergrößern, um da dann noch Unterschiede zu sehen. Wenn der Film läuft, erkennt da wohl keiner, ob das nun RF15 und Placebo oder RF18 Medium ist.

Es sei den er hat einen HD-Beamer. ;)


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