@raitoningu Witzig
;)Eigentlich hättest du bei der Themenwahl ja rechnen müssen, dass ich die Pro-Rolle übernehme (jede andere Rolle kann ja sozial unverträglich angesehen werden oder wird von Libertären vertreten, die jegliche Einmischung des Staats ablehnen ... selbst die FDP ist dafür, wenn ich mich richtig erinnere).
Warum ich mich für die gewerkschaftliche Kontra-Position entschieden habe, war wirklich meine Erinnerung an den ungarischen Freund und dass Posten, wenn immer möglich, neu besetzt wurden.
Du hast die Pro-Argumente ja völlig richtig rübergebracht, und mich hat's schon gejuckt, darauf einzugehen, aber dann wäre ich im linken Dilemma gewesen: staatlicher Mindestlohn war eine linke Forderung und wurde umgesetzt. Dann aber hättest du mich ans Kreuz genagelt. Damit war meine radikal-gewerkschaftliche Position in Stein gemeißelt (eigentlich sollte ich eine Partei gründen).
Auch hast du mehrfach versucht, den menschlichen Aspekt ins Zentrum zu stellen, da redeten wir aber aneinander vorbei, da es mir um den gesellschaftspolitischen Aspekt ging. Klar, für ein paar Leutchen bringt das schon was, und denen vergönne ich das auch, aber mir ging es hauptsächlich darum, dass der Staat diese gewerkschaftliche Funktion an sich reißt.
Deine Strategie war nicht falsch.
Klasse habe ich gefunden, dass wir die Exportgeschichte ausklammerten, da ich im deutschen Kontext eigentlich nie so richtig wusste, wie da ein Zusammenhang hergestellt werden könnte. Und nach unseren Eintragsbeiträgen war klar, dass wir die gleiche Position vertraten. Wäre kein Clash-Thema gewesen.
Mir hat's wirklich Spaß gemacht, und das geht alleine nicht, sondern nur mit einer/m Top-Gesprächspartner/in, meine Stimme daher an dich.