CurtisNewton
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London. Diplomatische Eiszeit zwischen Großbritannien und Island: Premier Gordon Brown hat mit Hilfe von Anti-Terror-Gesetzen isländisches Vermögen im Königreich eingefroren, weil sich herauskristallisiert, dass das nahezu bankrotte Land im Norden vermutlich weder britische Sparer noch Kommunen entschädigen kann.(Zitat Von:http://www.wz-newsline.de/home/politik/kalter-finanzkrieg-brown-attackiert-fast-bankrottes-island-1.243004)
Sie alle waren dem Lockruf isländischer Banken gefolgt und hatten ihr Vermögen auf Sparkonten mit sensationell hoher Verzinsung angelegt: Scotland Yard, Kinderkrebshospize, Stadtverwaltungen, die Londoner U-Bahn-Betreiber und viele Bürger. Bis zu zehn Milliarden Pfund sind vom Königreich nach Island transferiert worden - und könnten verloren sein, nachdem Island seine drei bankrotten Hauptbanken verstaatlicht hat.
Es lohnt also, sich einmal näher mit Islands Antwort auf die Krise zu beschäftigen. Der Zusammenbruch des Bankensystems setzte bei den Isländern eine nicht immer marktkonforme Kreativität frei. Anderswo erhielten die leitenden Bankmanager millionenschwere Abfindungen, in Island bekamen sie einen Haftbefehl zugestellt.Der letzte Absatz ist von deinem Link.
Man gründete keine „Bad Bank“, sondern „Good Banks“, in die ausschließlich das solide Inlandsgeschäft überführt wurde. Diese neuen Banken wurden verstaatlicht und übernahmen reibungslos das eigentliche Kerngeschäft. Die fragwürdigen neuen Finanzprodukte und das Auslandsgeschäft – inklusive der horrenden Schulden – blieben bei den alten Banken, die die Regierung wenige Tage später kollabieren ließ.
Während Islands Steuerzahler relativ glimpflich davonkamen, mussten die kreditgebenden internationalen Banken und Kleinsparer, die sich von irrealen Zinsen hatten blenden lassen, ihre Forderungen abschreiben. Das mag für die Betroffenen ärgerlich sein, aber so funktioniert nun einmal der Kapitalismus. Ein hoher Zins geht stets mit einem hohen Risiko einher.
Während der britische Staat bei Privatpersonen einspringt, die ihr Geld auf isländischen Konten verloren haben, gilt der Einlagensicherungsschutz nicht für Institutionen, Stiftungen und Kommunen. "Wir fordern, dass alle britischen Stadtverwaltungen ihr Geld zurückerhalten", so Brown. "Wir befinden uns in einer außergewöhnlichen Situation, und ich entschuldige mich für diese Maßnahmen in keinster Weise."
Betroffen vom Kollaps isländischer Banken sind nun über hundert Kommunen mit investierten Steuergeldern von einer Milliarde Pfund sowie gemeinnützige Organisationen mit 230 Millionen Pfund und Scotland Yard mit 20 Millionen Pfund.
http://www.taz.de/!101198/
Die Skepsis gegenüber der staatlichen Überwachung ist nicht nur bei den Jungen verbreitet. Dies geht aus einer internationalen Studie im Auftrag der Europäischen Kommission hervor. In neun Ländern wurden ausgewählte Einwohner zu Diskussionsforen eingeladen, an denen ihre Haltung zum Einsatz von Sicherheitstechnologien erforscht wurde. In der Schweiz waren es je Sprachregion 75 bis 90 Personen. Dabei zeigte sich: Die Schweizer sind besonders vorsichtig, wenn es um die Überwachung der Bevölkerung zu Sicherheitszwecken geht. Bloss rund 38 Prozent befürworten dies. In England sind es doppelt so viele (Grafik). Nur in Deutschland sind die Einwohner noch skeptischer, wohl unter dem Eindruck der Stasi-Vergangenheit des Ostens...
In der Schweiz hingegen stimmt der Trend: Die Deutschschweizer fühlen sich am sichersten und lehnen staatliche Überwachung auch am stärksten ab. Zudem befürchten 80 Prozent, dass der Einsatz von Überwachungstechnologien die Privatsphäre aushöhlt, in der Romandie sind es 77 und im Tessin nur 69 Prozent. Nicht einverstanden sind die Schweizer mit dem oft gehörten Argument, wer nichts zu verbergen habe, brauche Überwachung nicht zu fürchten. Das verwarfen 64 Prozent – gegenüber 51 Prozent im internationalen Durchschnitt. «Ich vermute, dass bei persönlichem Unsicherheitsempfinden das Bedürfnis nach Kontrolle steigt», sagt Baeriswyl. Allerdings könne auch das Umgekehrte passieren: «Baut ein Staat die Kontrolle zu stark aus, kann das Vertrauen in ihn schwinden.»http://www.nzz.ch/aktuell/schweiz/schweizer-lehnen-staatsueberwachung-ab-1.18309315
In den letzten 20 Jahren hat sich die Videoüberwachung, beschleunigt durch den technischenhttp://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&ved=0CC4QFjAC&url=http%3A%2F%2Fwww.foebud.org%2Fvideo%2Fmagisterarbeit-florian-glatzner.pdf&ei=qGLxVITGAoT6ywPCiIDQCA&usg=AFQjCNHe_ZYAUBqEJ68gv5FlqNxbN2NyIg&bvm=bv.87269000,d.bGQ
Fortschritt und den damit geringeren Preisen, massiv in Deutschland ausgebreitet.
Tankstellen, Tiefgaragen, Bahnhöfe, Innenstädte, Kaufhäuser, öffentliche Verkehrsmittel
und viele weitere Orte werden überwacht (Weichert 1998). Für die einen gilt diese
Technik als „Wundermittel“ zur Prävention von Verbrechen und zum Schutz vor der
Gefahr des internationalen Terrorismus (Schulzki-Haddouti 2006:5), andere sehen in ihr
eine massive Bedrohung der bürgerlichen und freiheitlichen Grundrechte (Leopold
2002:194). Anhand dieses Spannungsfeldes stellt sich die Frage, ob und inwieweit zum
einen die Videoüberwachung wirklich ein gutes Mittel zur Verbrechensbekämpfung ist,
und zum anderen durch den Einsatz von Videoüberwachung tatsächlich die Freiheitsrechte
der Bevölkerung eingeschränkt werden.
Besonders nach den versuchten Anschlägen auf zwei Regionalzüge in Nordrhein-
Westfalen im Juli 2006 und der darauf folgenden offenen Fahndung mit Überwachungsaufnahmen
aus dem Kölner Hauptbahnhof, ist die Diskussion um die Videoüberwachung
erneut aufgeflammt. Der derzeitige „Bundesbeauftragte für den Datenschutz
und die Informationsfreiheit“ Peter Schaar sieht „keine Notwendigkeit, die Videoüberwachung
auszudehnen. Wir können jetzt nicht anfangen, auch Toiletten zu überwachen.
Nun ohne Not alles zu überwachen, wäre datenschutzrechtlich nicht zu vertreten.
Gegen eine Vollüberwachung, die jede Bewegung im öffentlichen Raum festhält,
habe ich auch verfassungsrechtliche Bedenken... Die Vorstellung, mit totaler Überwachung
totale Sicherheit zu bekommen, ist total falsch“ (Schaar 2006).
Von Frauke Lüpke-Narberhaushttp://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/48-000-kameras-an-englands-schulen-ueberwachung-auf-dem-schulklo-a-855453.html
48.000 Kameras an 2000 Schulen: Englands Kinder und Jugendliche werden gut überwacht - oft auf Toiletten und in Umkleideräumen. Ernste Probleme wollen die Direktoren so gar nicht bekämpfen, ihnen geht es eher um "typische Teenie-Sachen".
- Insgesamt haben die rund 2000 Schulen 47.806 Kameras angebracht, 26.887 Kameras filmen dabei im Gebäude.Ich habe etwas Ordnung hineingebracht, oder versucht, da die Stichpunkte Punkte nicht übernommen wurden :/
- 206 Schulen haben sogar Kameras in Umkleiden oder Toiletten gehängt.
- Im Schnitt kommt damit eine Kamera auf 38 Schüler. Es gibt aber auch Schulen, bei denen eine Kamera auf fünf Schüler kommt.
- Big Brother Watch geht auf Grundlage der Zahlen davon aus, dass an allen weiterführenden Schulen in England, Schottland und Wales insgesamt 106.710 Kameras angebracht sind.
"Die Schulen müssen Rechenschaft darüber ablegen, warum sie diese Kameras benutzen und was mit dem Filmmaterial geschieht", forderte Pickles.forderte Pickles !!! Ich sehe es genauso.
Von Marten Rolffhttp://www.sueddeutsche.de/digital/ueberwachungskameras-in-grossbritannien-die-toten-augen-von-london-1.199517
Wenn es um die Sicherheit geht, heiligt der Zweck die Mittel. Über den Grundsatz war man sich im von Terrorismus und Gewaltkriminalität geplagten Großbritannien bisher einig. So erklärt sich, dass die Briten, die sonst Personalausweise als Dokumente staatlicher Kontrolle schmähen, in Umfragen stets gutheißen, auf Schritt und Tritt überwacht zu werden. Knapp 4,5 Millionen Kameras, eine auf 13 Bürger, sind in den Straßen, Bahnhöfen und Einkaufszentren der Insel montiert. Seit Anfang der neunziger Jahre schraubt man die Geräte an jeden freien Laternenpfahl, die Polizei will damit mehr Verbrechen aufklären und Personalkosten senken. Augenwischerei, wie nicht nur der Guardian am Mittwoch resümierte, denn: "Big Brother is not watching."
Falath_Deaclow schrieb:Tankstellen, Tiefgaragen, Bahnhöfe, Innenstädte, Kaufhäuser, öffentliche VerkehrsmittelTankstelle: Ein Zechpreller haut ohne zu zahlen ab und wird nie gefunden. Wie auch ohne Beweismaterial.
und viele weitere Orte werden überwacht (Weichert 1998).