CurtisNewton
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Atrox schrieb:Als ich zur Grundschule ging, war das Tamagotchi der Renner. Später dann portable CD-Player und die MP3-Player mit denen eher interagiert wurde, als mit seinen Mitmenschen. Selbiges gilt für öffentliche Verkehrsmittel. Lagen sich etwa wildfremde Leute lachend in den Armen, während sie auf dem Weg zur Arbeit waren, bevor es das mobile Internet gab? Glaubst du das Problem liegt am Internet oder daran, dass sich der Mensch allgemein gerne seine ganz eigenen Auszeiten nimmt. In der Schule oder Arbeit interagierst du schon den ganzen Tag zwischen den Pausen mit vielen Leuten. Die Pause "für sich" zu haben ist also nichts Neues.Der Mensch hat sich immer für neue Technologien interessiert aber nur das Internet ist so vielfältig, wovon man nicht genug kriegt. Wenn man mit einem CD-Player Musik hört, nimmt man trozdem alles was um den Menschen herum passiert wahr. Das Internet ist da anders man flüchtet in eine virtuelle Welt. Man könnte jetzt behaupten, dass das gleiche passiert, wenn man ein Buch liest.. ein Buch lesen fördert aber die Phantasie an und man liest. Das Internet "auf Rädern" ist aber so, wie wenn man überall vor der Glotze hängen würde.
Atrox schrieb:Glaubst du das Problem liegt am Internet oder daran, dass sich der Mensch allgemein gerne seine ganz eigenen Auszeiten nimmt.Auszeit ? Ich rede hier von Menschen, die morgens aufstehen und das erste was sie tun (sogar noch im Bett, im halbschlaf) Facebook/e-mails (oder Allmy^^) checken.
SagopaKajmer schrieb:Der Mensch hat sich immer für neue Technologien interessiert aber nur das Internet ist so vielfältig, wovon man nicht genug kriegt. Wenn man mit einem CD-Player Musik hört, nimmt man trozdem alles was um den Menschen herum passiert wahr. Das Internet ist da anders man flüchtet in eine virtuelle Welt. Man könnte jetzt behaupten, dass das gleiche passiert, wenn man ein Buch liest.. ein Buch lesen fördert aber die Phantasie an und man liest. Das Internet "auf Rädern" ist aber so, wie wenn man überall vor der Glotze hängen würde.Du verwechselst hier aber eine Internetsucht, bei der jemand "nicht genug bekommt", mit der sinnvollen Nutzung dieser Medien. Wir reden hier ja nicht über Heroin, wo es nur "ganz oder gar nicht" geht. Die Flucht in eine virtuelle Welt kannst du genauso gut auf andere Bereiche übertragen. Du sprichst ja auch das Vermeiden von Problemen in diesem Kontext an. Dies kann man genauso mit einer Flucht in Bücher oder anderen Beschäftigungen. Du zeigst damit eigentlich, dass der Vergleich mit Tamagotchi und CD-Player sogar sehr zutreffend ist. Beide dienten in diesem Sinne ja der Ablenkung.
SagopaKajmer schrieb:Auszeit ? Ich rede hier von Menschen, die morgens aufstehen und das erste was sie tun (sogar noch im Bett, im halbschlaf) Facebook/e-mails (oder Allmy^^) checken.Das der erste Blick auf das Handy geht, zeigt doch nur, dass wir als Menschen einen permanenten Drang nach neuen Informationen haben. Hier sei die Frage gestellt, ob wir dieses Bedürfnis erst durch das Internet bekommen haben oder, ob das Internet hier einfach nur ein lange bestehendes Bedürfnis stillt? Ist es von Bedeutung, ob wir in die Zeitung schauen oder auf den Internetauftritt einer Zeitung? Durch das Internet haben wir einen verdammt schnellen Zugang zu neuen Informationen und den sollten wir auch nutzen. Willkommen im Jahr 2015!
Dann wird beim Frühstücken keine Zeitung mehr gelesen sondern man ist wieder online (Whatsapp?!)
Auf der Arbeit/In der Schule während dem Unterricht etc. etc
SagopaKajmer schrieb:Facebook. Klar, kann auch durch Facebook echte Freundschaften enstehen. Ich meinte aber Menschen, die ohne das Internet nicht leben können und Facebook exzessiv nutzen. Ein Mensch, der 100te Fotos macht und es dann auf Facebook postet und sich dann wirklich mental besser fühlt, wenn er likes kriegt finde ich genau deprimierend, wie wenn Menschen anderen Menschen(vorallem den angeblichen Freunden) unter die Nase reiben wollen, was für ein schönes Leben sie doch haben, in dem sie alles mögliche dort präsentieren.Du argumentierst hier aber mit einem Extrem, welches nicht durch das Internet entstanden ist. Geltungssucht gibt es auch außerhalb des Internets und über positive Resonanz freut sich doch jeder, egal was er da gerade genau tut. Manche haben da eben ein größeres Aufmerksamkeitsverlangen als andere. Um das Thema mal wirklich in den Kontext "Internet" zu stellen, möchte ich dir mal eine leicht überspitzte Frage stellen: Wo liegt der Unterschied, zwischen Likes im Internet und der "Bewunderung" von realen Bekannten mit Bezug auf das Aufmerksamkeitsverlangen? Dass es beides gibt, steht vollkommen außer Frage.
Youtube-GenerationSteht es uns zu über die Hobbies der heutigen Jugend zu urteilen? Manche Leute gehen gerne Angeln. Finde ich total langweilig. Andere machen gerne Kreuzworträtsel. Finde ich sinnlos. Erlauben wir uns ein Urteil über dieses Hobby, dürfen wir über jedes Hobby urteilen. Dies finde ich persönlich recht intolerant.
Findest du nicht, dass das ein komisches Hobby ist?
Ein Hobby, in dem man versucht,.. ehm warum nimmt man überhaupt solche Videos auf?
Was ist der Sinn? Es kann sein, dass das Spass macht aber ist nich viel mehr dahinter?
[...]
Ich fahre Mofa, weil ich auch mit Freunden etwas unternehmen möchte und dabei auch privat bleiben möchte.
Ich will nicht, dass wildfremde Menschen alles hören und sehen, was ich mache
[...]
Fremde Menschen achten nicht auf deine Gefühle. Du bist denen egal. Wenn etwas einmal öffentlich war, wird es für immer öffentlich bleiben.
SagopaKajmer schrieb:PC-KinderDieser Punkt hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Welche Hobbies nehmen wir aus unseren Jugendtagen mit? Ich war früher in einer Clique in der sehr viel Fussball gespielt wurde. Wir spielten gemeinsam im Verein und auch in der Freizeit nutzten wir jede freie Minute. Von diesen 6-7 Leuten spielt heute, ca. 7-9 Jahre später, nur noch einer aktiv Fussball. Hobbies, Zeitvertreibe und Freizeitaktivitäten ändern sich. Auch, von den früheren "Kellerkindern" blieb es bei kaum jemandem dabei. Deswegen sehe ich deinen Punkt auf höchst wackeligen Füßen.
Ich weiß nicht, ob es dafür eine Studie gibt. Ich habe auch nicht behauptet, dass jedes Kind später auf dauer ein "PC-Erwachsener" bleiben wird. Aber Gewohnheiten zu ändern ist sehr schwierig. Erst muss was sehr schlimmes passieren, damit ein Kind sich ändert wobei die meisten es nicht schaffen sich zu ändern
(ich weiß, klingt dramatisch aber hier meine ich auch Kinder die schon Augenringe haben, weil sie 25 std. am Tag zocken und dadurch auch z.T. Fettleibig sind)
SagopaKajmer: 11,5
Atrox: 13,5
SagopaKajmer: 9,5
Atrox: 15,5
SagopaKajmer: 8
Atrox: 17
SagopaKajmer: 2,5
Atrox: 22,5
Gesamtergebnis:
SagopaKajmer: 31,5
Atrox: 68,5
Es ist wahrlich sehr schade, dass die Bewertung so deutlich ausgefallen ist. Größtenteils hängt das damit zusammen, dass SagopaKajmer nur zwei Posts verfasst hat. Muss man mit leben und ich denke, ich habe dennoch großzügig geurteilt. Eindeutiger Gewinner dieses Matches ist also Atrox. Herzlichen Glückwunsch.