@slanderman Für die Astrofotografie brauchst Du auf lange Sicht gesehen eine Montierung die stark genug ist das Teleskop ruhig zu tragen.
Das heißt, daß die vom Hersteller angegebene Tragfähigkeit für visuelle Nutzung anzusehen ist. Für fotografische Nutzung ist es sinnvoll sie bis ca 70% der Herstellerangabe zu belasten. Dabei ist das Gegengewicht mitzurechnen.
Dann sollte die Montierung über Motoren verfügen und "Tracken" können.
Sinnvoll ist es, daß die Montierung auch eine ST-4 Anschluß hat, damit sie auch "geguidet" werden kann. Das ist für Langzeitbelichtungen unerlässlich.
Die Olympus kenne ich nicht. Da man das Objektiv entfernen kann, müsstest Du mal gucken, ob es dafür einen T-2 Adapter gibt, um sie direkt in den Auszug bauen zu können. Vorzugsweise sollte der Auszug 2" Anschluß haben.
Ansonsten bleibt Dir nur die Okularprojektion mit den ganzen Nachteilen des schwierigen Fokussierens und festen Montierens am Okular.
Für Planetenaufnahmen macht man Videos. DSLR Kameras sind aufgrund des großen Chips und dem komprimierten Videoformat nicht so sehr geeignet.
Meistens werden modifizierte Webcams oder Planetenkameras verwendet.
Dafür braucht man natürlich noch einen Laptop neben dem Teleskop.
Die Videos werden dann mit entsprechenden programmen wie Registax oder Autostakkert "gestackt" und anschließend mit einer Bildbearbeitungssoftware weiter bearbeitet.
Für Deepskyaufnahmen ist eine DSLR sehr gut geeignet.
Es werden langbelichtete Einzelbilder gemacht. Diese Einzelaufnahmen werden im Rohformat mit Programmen wie DeepSkyStacker oder Pixinsight gestackt und bearbeitet.
Das wars mal so im Groben.