Ausgedienter Nasa-Satellit spurlos verschwunden

Der am Samstagmorgen abgestürzte US-Forschungssatellit "UARS" bleibt verschollen. Die Nasa konnte bislang weder die genaue Zeit des Absturzes noch den genauen Ort ermitteln. Augenzeugenberichte aus Kanada über Trümmerteile konnte die Weltraumbehörde nicht bestätigen.

Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,788258,00.html (Archiv-Version vom 26.09.2011)

Im Meer

@Legion4
Liest du auch mal Nachrichten?

Der ist abgestürzt, wo auch immer er heruntergekommen ist.

*wirft mal "Nibiru", "Ufos" und "Die neue Weltordnung" in der Raum*

Ich bin mir ganz sicher die stecken dahinter, ansonsten...


Das ding ist gestern in den Pazifik oder Indischen Ozean abgestürzt laut NASA und da die Kosten für Weltmeerumspannende Auffangnetze noch etwas zu teuer sind, haben sie die reste einfach absaufen lassen.

@Adrianus

Keine Sorge, früher oder später werden die Satellitenreste im USO-Thread auftauchen - im wahrsten sinne des Wortes ;-)

:D ahahahha der war gut fzg

wird ins meer gestürtzt sein. nichts besonderes.

denke ich das das Ding in das Meer gestürzt ist die meisten Teile sind verglüht und die kleinen Teile kann man nicht finden wenn die abgesoffen sind. Ich glaube auch nicht das UFOS Interesse an die Schüssel hätten.

Legion4 schrieb:Der am Samstagmorgen abgestürzte US-Forschungssatellit "UARS" bleibt verschollen.

Natürlich bleibt der verschollen..........
Würde man auch nur die ungefähre Position sagen / nennen so könnte man dort auch gleich Bratwurst und Cola verkaufen .

Das Problem ist, daß die NASA noch nicht einmal die ungefähre Position angeben kann, wo der Satellit runtergekommen ist.

Bei anderen Wiedereintritten konnte zumindest die ungefähre Position angegeben werden.

@bo
Weil er an Masse zu groß war oder warum klappte es diesmal nicht?

Normalerweise wird ein alter Satellit kontrolliert zum Absturz gebracht, indem man ihn gezielt mit den letzten Treibstoffreserven abbremst. Seine geschwindigkeit ist dann zu niedrig um im Orbit zu bleiben und er fällt in einer einigermassen Bogenförmigen Bahn herunter, bevorzugt so, dass er in den sog "Spacecraft Graveyard" fällt - das ist ein Gebiet im Südpazifik weit weg von irgendwelchen Inseln...

Dieser Satellit war tod, man konnte ihn nicht abbremsen. Er taumelte schon seit Jahren in seinem Orbit unkontrollierbar herum. Seine Eintrittsbahn war im vergleich zu einem kontrollierten Absturz eher flach, und er flog nur etwas langsamer als seine normale Orbitalgeschwindigkeit . Er hat sich bei jeden Umlauf nur ein paar kilometer gesenkt und schliesslich spielten am Ende sogar Winde, Luftdruckschwanungen, seine Lage (Aerodynamik) etc. eine Rolle. deshalb konnte die Bahn nicht vorheresagt werden,

um ein plattes Beispiel zu nehmen, ein normaler kontrollierter Absturz läuft ab wie das werfen eines zerknüllten Blatt Papieres. Da kann man vorhersehen, wo das einigermassen landen wird. Dieser Satellit schwebte aber wie ein unzerknülltes blatt langsam herunter, das Blatt dreht sich im winde, wedelt von links nach rechts und man kann nicht sagen, wo es herunterkommt.

Seine Bahn wurden bis zu einer Höhe von 120 km mit Radarstationen verfolgt (hab ich am Samstag-Morgen einigermassen live miterlebt, wie versch. Radarstationen die aktuellsten Daten rausbrachten) - dann war er nicht mehr auffindbar. Offensichtlich ist er über den Pazifik abgestürzt und da gibt es keine Radarstationen, die ihn verfolgen konnten. Waren übrigens meistens keine Radarstationen der NASA. Es gibt noch ein paar andere Leute als die NASA, die sich mit den Weltraum beschäftigen.

Dass der deutsche Satelit Rosat der nächste ist, der im November
wieder unkontrolliert runter kommt, ist allerdings schon langsam
merkwürdig und lässt Zweifel daran aufkommen, dass NASA & Co.
alles im Griff haben.

ramisha schrieb:ist allerdings schon langsam
merkwürdig und lässt Zweifel daran aufkommen, dass NASA & Co.
alles im Griff haben.

Nein - ist nur mal wieder ein Zeichen dafür, wie selektiv die Medien sind...

schau mal, was so im Schnitt im Jahr "runterkommt" - und nicht in den Medien erwähnt wird



Rosat wurde 1999 nach mehreren Defekten abgeschaltet,
UARS im Jahre 2005

so lange kreisten beide Satelliten auf ihren vorbestimmten bahnen, immer nur ein wenig abgembremst und deswegen langsam sich der Erde nähernd - streng nach den Gesetzen der Gravitation. Das sie jetzt zeitlich nahe runterkommen, ist Zufall und heute nicht beeinflussbar...

... indirekt hast Du aber recht, dass sie jetzt von selbst runterkommen hat mit Problemen zu tun - den beiden Shuttle-Unglücken. Denn beide Satelliten sollten ursprünglich vom Shuttle abgeholt werden, nachdem aber durch die verschärften Sicherheitsvorkehrungen die anzahl der Shuttle-Flüge stark minimiert wurde und die letzten Mission durch den Ausbau der ISS belegt waren, fielen diese Rückholaktionen aus.

@FZG
Und wenn man sich mal ansieht, wieviel Weltraumschrott uns umkreist,
ist es wirklich verwunderlich, dass es noch keine wesentlichen "Treffer"
gab. Aber Kleinkram verglüht ja bekanntlich beim Eintritt und vielleicht
sollte man die Möglichkeit des Einschlags größerer Teile nicht publik
machen, damit nicht jeder fürchtet, es werde ausgerechnet ihn treffen.

haha die chinesen haben sich dat teil bestimmt geschnappt

das wa ironisch

Jetzt isser nicht mehr verschwunden...

Der am Wochenende unkontrolliert auf die Erde gestürzte "Upper Atmosphere Research Satellite" (UARS) ist doch nicht spurlos verschwunden. Nach Berechnungen der US-Luftwaffe kamen die Trümmer des knapp fünfeinhalb Tonnen schweren Flugobjekts über dem Südpazifik herunter - ein fast idealer Absturzort, weit weg von jeder großen Landmasse.

Der Satellit sei über Amerikanisch-Samoain in die Atmosphäre eingedrungen, teilte die Nasa am Dienstag mit. Die ersten Teile seien dann am Samstag kurz nach sechs Uhr morgens deutscher Zeit etwa 480 Kilometer weiter nordöstlich ins Meer eingeschlagen. Als genaue Koordinaten nannte die Agentur 14,1 Grad südlicher Breite und 189,8 Grad östlicher Länge.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,788758,00.html (Archiv-Version vom 28.09.2011)

Die Nasa weiß schon was sie macht ;)