spiky
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Wenn die Nacht zum Tag wird
23.01.2011 um 12:16Vieleicht werden wir bald eine "2.Sonne" am Himmel für ein paar Wochen oder Monate bestaunen können,es kann heute,morgen,in Hundert oder 10000 Jahren passieren....."Zeit" muss hier schließlich in astronomischer Hinsicht verstanden werden,denn das Ereigniss befindet sich rund 600 Lichtjahre entfernt.....
Möglicherweise sorgt der riesenhafte Stern Beteigeuze in nächster Zeit für ein astronomisches Highlight - im wahrsten Sinne des Wortes....
22.01.2011 http://www.mv-spion.de/themen/news/Wenn-die-Nacht-zum-Tag-wird/6078
Am Tage zwei Sonnen am Himmel, bei Nacht strahlende Helligkeit.
Beteigeuze, der zweitgrößte Stern der Milchstraße, befindet sich rund 600 Lichtjahre entfernt im Sternbild des Orion - und übertrifft die für unsere Augen überdimen-
sionalen Maße unserer Sonne um Längen. Deren Durchmesser wird von dem Riesen um das 662-fache übetroffen; seine Leuchtkraft liegt im sichtbaren Bereicht 10.000 Mal höher als das unserer Sonne. Stünde Beteigeuze im Zentrum des Sonnensystems, würde dessen Oberfläche die Umlaufbahn des Jupiters treffen.
Die Tatsache, dass sich Beteigeuze 600 Lichtjahre entfernt befindet, erschwert eine zeitliche Einschätzung. Möglicherweise hat die Supernova bereits stattgefunden, möglicherweise sogar vor Jahrhunderten - was für uns allerdings erst dann sichtbar wird, wenn das daraus resultierende Licht uns auf der Erde erreicht.
Eine zweite Sonne am Horizont
Allerdings gibt es zunehmende Anzeichen für das explosive Ende des Giganten. Bereits seit Beginn vergangenen Jahres seien helle Flecken auf der Oberfläche des Riesen zu sehen; Flecken, die größer sind als der Abstand zwischen Erde und Sonne, der 150 Millionen Kilometer beträgt. Derartige Flecken entstehen durch heißes, aufsteigendes Gas, das aus dem Inneren des Sterns stammt - und das dafür spricht, dass dessen nuklearer Brennstoff langsam, aber sicher zur Neige geht. Die Folge für einen solchen Roten Riesen, wie sonnenähnliche Sterne in einer Phase extremer Ausdehnung und absoluter Helligkeit bezeichnet werden: Eine Supernova. Die Helligkeit, die mit dieser Supernova einhergeht, erreicht das Millionen-, wenn nicht sogar das Milliardenfache unserer Sonne.
Für uns Erdlinge würde das bedeuten, wochenlang tagsüber zwei Sonnen am Himmelszelt stehen zu sehen, ehe der Effekt allmählich verblassen würde - ganz zu schweigen von den Nächten, die anfänglich taghell wären. Die Supernova birgt allerdings auch unsichtbare Effekte für den Menschen. Als Neutrino-Strom würden 99 Prozent der von der Supernova freigesetzten Energie auf die Erde gelangen und in Form winziger Partikel durch unsere Körper strömen; dabei aber, wie Brad Carter von der Universität von Southern Queensland in Australien 20min.ch zufolge bemerkt, keinerlei Schäden für den Menschen verursachen.
Quelle: http://www.mv-spion.de/themen/news/Wenn-die-Nacht-zum-Tag-wird/6078
Möglicherweise sorgt der riesenhafte Stern Beteigeuze in nächster Zeit für ein astronomisches Highlight - im wahrsten Sinne des Wortes....
22.01.2011 http://www.mv-spion.de/themen/news/Wenn-die-Nacht-zum-Tag-wird/6078
Am Tage zwei Sonnen am Himmel, bei Nacht strahlende Helligkeit.
Beteigeuze, der zweitgrößte Stern der Milchstraße, befindet sich rund 600 Lichtjahre entfernt im Sternbild des Orion - und übertrifft die für unsere Augen überdimen-
sionalen Maße unserer Sonne um Längen. Deren Durchmesser wird von dem Riesen um das 662-fache übetroffen; seine Leuchtkraft liegt im sichtbaren Bereicht 10.000 Mal höher als das unserer Sonne. Stünde Beteigeuze im Zentrum des Sonnensystems, würde dessen Oberfläche die Umlaufbahn des Jupiters treffen.
Die Tatsache, dass sich Beteigeuze 600 Lichtjahre entfernt befindet, erschwert eine zeitliche Einschätzung. Möglicherweise hat die Supernova bereits stattgefunden, möglicherweise sogar vor Jahrhunderten - was für uns allerdings erst dann sichtbar wird, wenn das daraus resultierende Licht uns auf der Erde erreicht.
Eine zweite Sonne am Horizont
Allerdings gibt es zunehmende Anzeichen für das explosive Ende des Giganten. Bereits seit Beginn vergangenen Jahres seien helle Flecken auf der Oberfläche des Riesen zu sehen; Flecken, die größer sind als der Abstand zwischen Erde und Sonne, der 150 Millionen Kilometer beträgt. Derartige Flecken entstehen durch heißes, aufsteigendes Gas, das aus dem Inneren des Sterns stammt - und das dafür spricht, dass dessen nuklearer Brennstoff langsam, aber sicher zur Neige geht. Die Folge für einen solchen Roten Riesen, wie sonnenähnliche Sterne in einer Phase extremer Ausdehnung und absoluter Helligkeit bezeichnet werden: Eine Supernova. Die Helligkeit, die mit dieser Supernova einhergeht, erreicht das Millionen-, wenn nicht sogar das Milliardenfache unserer Sonne.
Für uns Erdlinge würde das bedeuten, wochenlang tagsüber zwei Sonnen am Himmelszelt stehen zu sehen, ehe der Effekt allmählich verblassen würde - ganz zu schweigen von den Nächten, die anfänglich taghell wären. Die Supernova birgt allerdings auch unsichtbare Effekte für den Menschen. Als Neutrino-Strom würden 99 Prozent der von der Supernova freigesetzten Energie auf die Erde gelangen und in Form winziger Partikel durch unsere Körper strömen; dabei aber, wie Brad Carter von der Universität von Southern Queensland in Australien 20min.ch zufolge bemerkt, keinerlei Schäden für den Menschen verursachen.
Quelle: http://www.mv-spion.de/themen/news/Wenn-die-Nacht-zum-Tag-wird/6078