AfD

@Reineke
Magst du meine Frage noch beantworten?

juvenilea schrieb:Nochmal etwas genauer gefragt: Was wäre politisch in Deutschland passiert, wenn Grenzschützer auf Flüchtlinge geschossen hätten?

Was für Auswirkungen hätte dies gehabt national und international?

Im Moment machst Du der AfD aller Ehre, indem Du ausweichst.
Ist wirklich sehr gut um politisch aufzusteigen, hat aber die Frage nicht beantwortet.

Weder darf hierzulande auf Unbewaffnete geschossen werden, noch hat die AfD oder Frau Petry dies jemals gefordert. Damit ist alles gesagt.

E.Schütze schrieb:Welche konkreten Dörfer sollen das sein, denen eine dermaßen hohe Geflüchtetenquote aufgebürdet werden soll?

Upahl in Mecklenburg-Vorpommern.

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/fluechtlingsunterkunft-upahl-101.html

Aufgrund der massiven und durch die AfD-unterstützten Proteste vor Ort wurde die Zahl inzwischen auf 250 reduziert. Aber auch nur deswegen.
https://www.focus.de/panorama/welt/zwischen-aufstand-und-asyl-im-entscheidungskampf-um-fluechtlingsheim-stecken-behoerden-in-der-zwickmuehle_id_200447383.html

Reineke schrieb:Weder darf hierzulande auf Unbewaffnete geschossen werden, noch hat die AfD oder Frau Petry dies jemals gefordert. Damit ist alles gesagt.

Nun, ... ich habe Dich drei Mal gefragt, drei Mal weichst Du aus. Dass hierzulande nicht auf Unbewaffnete geschossen werden darf, wenn keine Gefahr ausgeht, das ist uns klar.
Die Frage war eher so gemeint "was wäre wenn...".

Ohne es böse zu meinen, ich denke ich habe Dich damit etwas überfordert.
Ist auch nicht weiter tragisch, ich bin kein AfDler, der dann noch ein paar Mal ausholt um vor anderen aufzuführen wie brutal er ist gegenüber schwächeren.
Viele AfDler sind hier gekommen und gegangen, wenigstens bist Du geblieben und hast Deinen Posten verteidigt, alle anderen sind davongerannt eben weil sie intuitiv wissen, bei gleichen Verhältnissen sind sie unterlegen.

Nur eine Überlegung:
Frauke Petry, die laut Deiner Meinung dagegen war, ist nicht mehr AfD. Beatrix von Storch war genauer und meinte am Ende nach zweimal überlegen nur "Kinder ausgenommen.".
... vielleicht ist Petry deshalb nicht mehr AfD und von Storch ist es immer noch.

Johnny1887 schrieb:Ich glaube, man kann mit Anhängern von der NPD oder der AfD nicht reden

Zumindest mit den Meisten nicht. Das denke ich mir auch. Auch nicht schreiben.

Ja, auch ein Vorurteil meinerseits.



Aber aus Prinzip will auch gar nicht mit denen reden oder schreiben.

Ps.

AfD zu wählen ist jeder selber für verantwortlich. Niemand anderes.

juvenilea schrieb:Nun, ... ich habe Dich drei Mal gefragt, drei Mal weichst Du aus. Dass hierzulande nicht auf Unbewaffnete geschossen werden darf, wenn keine Gefahr ausgeht, das ist uns klar.
Die Frage war eher so gemeint "was wäre wenn...".

Ich springe nicht über jedes Stöckchen, sorry for being not sorry.

Hätte Frau Petry das tatsächlich in dem Sinne gesagt, wie die Medien es hinterher umgedeutet haben, hätte ich dazu selbstverständlich eine sehr eindeutige Meinung gehabt, die genau der Rechtslage entspricht. Aber die Realität bietet nun wirklich genug Gesprächsstoff, so dass man nicht auch noch über solche Hypothesen diskutieren muss, zumal die betreffende Politikerin längst Geschichte ist.

rhapsody3004 schrieb:AfD zu wählen ist jeder selber für verantwortlich. Niemand anderes.

Direkt nicht. Indirekt schon.
Wenn meine Stammkunden zur Konkurrenz rennen, weil meine Warenqualität schlecht geworden ist, sind nicht die Kunden schuld.

juvenilea schrieb:Nochmal etwas genauer gefragt: Was wäre politisch in Deutschland passiert, wenn Grenzschützer auf Flüchtlinge geschossen hätten?

Was soll diese Frage? Das wäre nie passiert, außer die Grenzbeamten wären massiv angegriffen worden.

Reineke schrieb:Wenn meine Stammkunden zur Konkurrenz rennen, weil meine Warenqualität schlecht geworden ist, sind nicht die Kunden schuld.

Da muss ich dir recht geben, weil die AfD größenteils nicht mit Überzeugung gewählt wird, sondern mangels politischem Angebot anderer Parteien.

Ich wollte damals etwas anderes als CDU und FDP wählen, da blieb nur die AfD übrig. In Bayern hätte ich CSU gewählt.

juvenilea schrieb:Eine Demokratie braucht bei größeren Entscheidungen einfach etwas länger, dafür hat sie aber auch sehr viel mehr Reserven als Nicht-Demokratien.

Ich würde da nicht direkt eine Frage der Demokratie draus machen.
Es gibt schließlich genügend Demokratien auf der Welt und in der EU, die mit dem Thema anders umgehen.

Dass beim Thema in Deutschland keine nennenswerten Erfolge erzielt werden liegt aus meiner Sicht an andern Dingen.
Einerseits ist es hier verpönt nationale Interessen zu formulieren und umzusetzen. Andererseits wird in Deutschland sehr stark moralisiert und als Resultat werden Diskussionen über die Migrationsthemen häufig vermieden.

Selbst heute, 8 Jahre nach der Welle, ist die Eu und insbesondere Deutdchland meilenweit von einer nachhaltigen Migrationspolitk entfernt. Es ist ja nichtmal ein Ansatz erkennbar, wie man das steuern will.

CannabisNormal schrieb:Es gibt schließlich genügend Demokratien auf der Welt und in der EU, die mit dem Thema anders umgehen.

Kleiner Nachschub: Und die auch relativ schnell ihre Position geändert haben. Beispielsweise Schweden und Dänemark.
Also 8+ Jahre für eine Entscheidungsfindung zu brsuchen ist schon arg schlecht.

Kies-Richard schrieb:Was soll diese Frage? Das wäre nie passiert, außer die Grenzbeamten wären massiv angegriffen worden.

Freut mich wenn Du für Reineke einspringst, ist nun doch etwas fairer, obwohl Du ja kein AfD-Wähler mehr bist:

Angenommen die AfD ist an der Macht mit einer überwältigenden Mehrheit und Beatrix von Storch boxt das durch.
Sie hat das ja so gesagt.

Mal vom humanitären abgesehen, was würde international passieren und vor allem Dingen was würde national passieren?

Wenn das so nie passieren würde, dann sind die Aussagen der AfD unglaubwürdig, dann wähle ich doch keine unglaubwürdige Partei.
Wenn das so möglich ist, dann mache ich mir doch vorher Gedanken über die Auswirkungen.

Die Frage ist doch nicht so schwer? Oder irre ich mich da? Es fällt schon auf dass auf Teufel komm raus die Frage nicht beantwortet werden soll und mehr noch abgelenkt werden soll.

CannabisNormal schrieb:Kleiner Nachschub: Und die auch relativ schnell ihre Position geändert haben. Beispielsweise Schweden und Dänemark.
Also 8+ Jahre für eine Entscheidungsfindung zu brsuchen ist schon arg schlecht.

Drei Fragen:
Wie viel Einwohner hat Schweden? Wie viele Dänemark?
Und haben die das gleiche System?
Bundesrepublik?

Reineke schrieb:Wenn meine Stammkunden zur Konkurrenz rennen, weil meine Warenqualität schlecht geworden ist, sind nicht die Kunden schuld.

Frage ist nur, warum man dann ausgerechnet zu einem Konkurrenten rennt, wo man schon von weitem sieht, dass die Waren ungenießbar sind und wo statt Senf Sch..ße im Würztöpfchen ist?

Kies-Richard schrieb:Da muss ich dir recht geben, weil die AfD größenteils nicht mit Überzeugung gewählt wird, sondern mangels politischem Angebot anderer Parteien.

Jein. Es hat schon Gründe, warum sich der Protestwähleranteil ausgerechnet bei der AfD so geballt wiederfindet und nicht bei DKP, Tierschutzpartei oder sonst wo. Die Wähler wählen nicht einfach nur wutschnaubend AfD, sondern denken sich schon was dabei. Und ich glaube schon, dass es nicht wenige gibt, die sich im stillen Kämmerlein die Bundestagsreden von Alice Weidel oder Dr. Curio anschauen und sagen "Verdammt, irgendwie haben die ja schon Recht..."
Würde es nur um Protest gegen die Ampel gehen, würden sich die Proteststimmen viel stärker verstreuen. Hinter den hohen AfD-Werten steckt schon eine tiefergehende Botschaft dahinter, das ist nicht nur blankes Dagegensein.

rhapsody3004 schrieb:Aber aus Prinzip will auch gar nicht mit denen reden oder schreiben.

@rhapsody3004
Dann bist du hier im Thread aber eher suboptimal aufgehoben.

Reineke schrieb:Es hat schon Gründe, warum sich der Protestwähleranteil ausgerechnet bei der AfD so geballt wiederfindet und nicht bei DKP, Tierschutzpartei oder sonst wo.

Eben, die Leute sind zutiefst reaktionär durchseucht. Deshalb müssen wir aufhören, an den Symptomen herumzudoktern und die Ursachen dieser Epidemie bekämpfen.

Reineke schrieb:Direkt nicht. Indirekt schon.
Wenn meine Stammkunden zur Konkurrenz rennen, weil meine Warenqualität schlecht geworden ist, sind nicht die Kunden schuld.

@Reineke

Machs Dir doch so einfach wie die Regierung. Das sind dann allesamt Wutkunden, Du brauchst keinen Blick auf Dein Angebot werfen.

CannabisNormal schrieb:Dass beim Thema in Deutschland keine nennenswerten Erfolge erzielt werden liegt aus meiner Sicht an andern Dingen.
Einerseits ist es hier verpönt nationale Interessen zu formulieren und umzusetzen. Andererseits wird in Deutschland sehr stark moralisiert und als Resultat werden Diskussionen über die Migrationsthemen häufig vermieden.

Selbst heute, 8 Jahre nach der Welle, ist die Eu und insbesondere Deutdchland meilenweit von einer nachhaltigen Migrationspolitk entfernt. Es ist ja nichtmal ein Ansatz erkennbar, wie man das steuern will.

Regierungsseitig werden schon Problemspitzen wahrgenommen.

Reagiert wird auf zweierlei Art:

Entrüstung und Ankündigung von einer deutlichen Reaktion. Da werden Gipfel und task forces bemüht, die auch nur so lange vorhalten, bis ne andere Sau durvhs Dorf getrieben wird.

Oder hat es nach den Sylvesterausschreitungen oder nach dem Verbrennen von Israel Fahnen bei einer antisemitischen Palästinenser 'Demo' danach breit kommunizierte Konsequenzen gegeben?

Nö, Thema nach gefühlten Nanosekunden unwichtig, man hat einmal Haltung gezeigt, nicht ohne zu betonen, dass die meisten Asylmigranten ganz brav an Sylvester waren. Seltsam, wenn von Autorasern die Rede ist, wird nie nachgeschoben, dass die meisten Autofahrer gut fahren.

Zweite Reation, eher eine neue Luftnummer:

Ankündigung von völligem Stuss wie Schnellgerichte für Gewalttäter in Freibädern oder aktuell von Frau Faeser die Abschiebung nicht krimineller Clan Mitglieder (besonders realistisch bei denjenigen mit deutschem Pass). Da ist bei der Ankündigung schon klar: Ist Schwachsinn.

Klar verjagt man damit Wähler ganz aktiv.

Die aktuelle Ankündigung von Frau Faeser zu den Clans ist an Blödheit nicht zu übertreffen, auch nicht durch die AFD.

Das ist doch dümmlichster Populismus. Da gibt es keine Fallhöhe zu anderen Populisten.

Reineke schrieb:Wenn meine Stammkunden zur Konkurrenz rennen, weil meine Warenqualität schlecht geworden ist, sind nicht die Kunden schuld

Nö, du bist selbst schuld. Wenn du Ware anbietest, die deine Kunde woanders besser und/oder billiger bekommen können, dann hast du das selbst zu verantworten.
Ich weiß schon worauf du hinaus willst, deshalb lasse ich dir hier etwas Platz um aufzeuzeigen inwiefern die AfD die nötige fachliche Kompetenz und "manpower" hat das Land besser zu regieren.
...
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Reineke schrieb:Die Wähler wählen nicht einfach nur wutschnaubend AfD, sondern denken sich schon was dabei.

Klar, sie sympathisieren mit dem vertretenen Gedankengut.
"Protestwähler" ist mMn doch nur ein Feigenblatt für die, die sich schämen zuzugeben, dass sie Sympathisanten sind.

sacredheart schrieb:Die aktuelle Ankündigung von Frau Faeser zu den Clans ist an Blödheit nicht zu übertreffen, auch nicht durch die AFD.

Das ist doch dümmlichster Populismus. Da gibt es keine Fallhöhe zu anderen Populisten.

Was sollen wir machen...?
Löwen köderst Du mit Fleisch, Hühner mit Körner und Schafe mit Grass....

Lieber eine SPD zieht das durch als eine AfD.
Eine AfD wird gleich alle Migranten mit abschieben, die das Wort Clan nur in den Mund nehmen.
Oder wahrscheinlich noch krasser: Alle die so aussehen wie der durchschnittliche Clan-Mitglied werden abgeschoben... außer die Clan-Mitglieder, die nicht typisch aussehen...

Traurig, das dies eine SPD machen muss, aber besser als AfD.

Reineke schrieb:. Es hat schon Gründe, warum sich der Protestwähleranteil ausgerechnet bei der AfD so geballt wiederfindet und nicht bei DKP, Tierschutzpartei oder sonst wo.

Warum wählt ein politisch Rechter (das kann auch Mitte-Rechts sein) keine Kommunistische Partei und keine Tierschutzpartei? Selbst wenn Interesse bestünde, kämen diese Parteien nicht über die 5%-Hürde.

juvenilea schrieb:Angenommen die AfD ist an der Macht mit einer überwältigenden Mehrheit und Beatrix von Storch boxt das durch.
Sie hat das ja so gesagt.

Mal vom humanitären abgesehen, was würde international passieren und vor allem Dingen was würde national passieren?

Ich hoffe nicht dass die AfD an die Macht kommt, sondern dass sie in der Versenkung verschwindet. Ich halte diese Partei für politisch gescheitert.

Ansonsten wäre sowas (also die Vorstellung von Frau Storch) nur schwer umsetzbar, da es zu Protesten käme.