Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) - Eine Parteigründung mit Zukunft?

@RayWonders
Die Wirtschafts und Energie Politik ist eine Katastrophe. Die Masseneinwanderung führt zu solchen großen Spannungen, daß Niemand weiß, wohin das führt. Jedenfalls zu nichts Guten. Deutschland ist wirtschaftlich in großen Schwierigkeiten. Zehntausende Fachkräfte, Ärzte und Ingenieure sind seit 2016 gegangen. Das kommt natürlich nicht in der Tagesschau, die sind ja ein Abklatsch der " Aktuellen Kamera " der DDR. Der Normalbürger kommt im Osten mit viel Glück geradeso über die Runden. Es liegt nicht an dem sog. Bürgergeld, das zu hoch sei, wie Manche meinen ( in Österreich oder der Schweiz ist die Sozialhilfe fast doppelt so hoch ) , die Menschen die arbeiten verdienen viel zu wenig. In Westeuropa verdienen die Ostdeutschen am Wenigsten, bei den Westdeutschen sieht es nicht viel besser aus. Ich rede von Arbeitern. Und die Wahlen im Osten nächstes Jahr werden die Wahlen, die es jetzt in Hessen und Bayern gab, sozusagen auf den Kopf stellen. Vielleicht kommt die CDU über 10 Prozent, alle anderen sog. Alterparteien haben Null Chance über 10 Prozent, die werden froh sein, wenn sie 5 Prozent bekommen.

Rudolf1913 schrieb:in einem Jahr wissen wir es, falls bis dahin Deutschland nicht am Ende ist.

Warum sollte Deutschland am Ende sein?

Diesen Schwachsinn nutzen ja sowohl Wagenknecht als auch die AfD jedesmal unisono zum Auftakt ihrer Schallplatte.
Aber was konkret ist denn in einem Jahr anders?

Zz-Jones schrieb:Aber was konkret ist denn in einem Jahr anders?

vielleicht ist es wie die eine Meldung eines Handwerkers, der Grünen-Wählern keinen Service mehr anbieten wolle, weil der Mittelstand in Deutschland kaputt geht.
die Handelskammer meinte dazu:

Ein Vertreter der Handwerkskammer der Region Stuttgart sagte in der „Stuttgarter Zeitung“: „Wir können weder im Land noch im Bund durch die Regierungsbeteiligung der Grünen eine Gefährdung des handwerklichen Mittelstands feststellen.“

Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/wegen-energiepolitik-mit-schild-am-firmeneingang-handwerker-lehnt-gruenen-anhaenger-als-kunden-ab_id_223469667.html

Rudolf1913 schrieb:Das kommt natürlich nicht in der Tagesschau, die sind ja ein Abklatsch der " Aktuellen Kamera " der DDR.

Ach, daher weht der Wind. Hört sich irgendwie nach guter alter "Lügenpresse!!!" an.

RayWonders schrieb:vielleicht ist es wie die eine Meldung eines Handwerkers, der Grünen-Wählern keinen Service mehr anbieten wolle, weil der Mittelstand in Deutschland kaputt geht.

Es muss irgendwie schon mehr sein, als die Meldung "eines Handwerkers".
Die von AfD und Wagenknecht aufgebaute Drohkulisse geht ja immer in die Richtung, dass wir das Land überhaupt nicht wiedererkennen werden.

Diesen unisono prognostizierte Zusammenbruch muss man doch dann aber auch mal irgendwie in Worte fassen können. Zumindest so, dass es dann über eine pure Behauptung hinaus geht.
Aber der Punkt wird dann jedesmal einfach übersprungen, denn im Anschluss kommt ja immer sofort "die dümmste Regierung der Welt" gefolgt von "wir brauchen russische Energie"

RayWonders schrieb:Ein Vertreter der Handwerkskammer der Region Stuttgart sagte in der „Stuttgarter Zeitung“: „Wir können weder im Land noch im Bund durch die Regierungsbeteiligung der Grünen eine Gefährdung des handwerklichen Mittelstands feststellen.“

Man kann nicht BaWü mit Sachsen, Brandenburg oder MVP vergleichen. Dass im Süden der Republik die Kohle sitzt, ist klar. Hier im Osten werden mittlerweile geplante Eigenheimstandorte aufgegeben, weil Interessenten sich zurückzogen oder es kaum noch Interessenten gibt.

SomertonMan schrieb:Hier im Osten werden mittlerweile geplante Eigenheimstandorte aufgegeben, weil Interessenten sich zurückzogen oder es kaum noch Interessenten gibt.

ich frag dich jetzt nicht was das mit den Grünen in Regierungsbeteiligung zu tun hat..

stattdessen frag ich, was das Bündnis SW denn deiner Meinung nach tun kann, damit im Osten (wieder) eine Wirtschaft vorhanden ist, dass Arbeiter sich ein Eigenheim leisten können?

RayWonders schrieb:ich frag dich jetzt nicht was das mit den Grünen in Regierungsbeteiligung zu tun hat..

Ich ging auf die Aussage des Handwerkskammermanns aus Stuttgart ein.

RayWonders schrieb:stattdessen frag ich, was das Bündnis SW denn deiner Meinung nach tun kann, damit im Osten (wieder) eine Wirtschaft vorhanden ist, dass Arbeiter sich ein Eigenheim leisten können?

Das musste die Wagenknechterin fragen. Die meint doch, mit ihr wird alles besser.

SomertonMan schrieb:Das musste die Wagenknechterin fragen. Die meint doch, mit ihr wird alles besser.

Man müsste entweder mehr Wirtschaft ansiedeln im Osten, was ja teilweise schon gemacht wird in den letzten Jahren, zumindest ein paar wenige große Unternehmen investieren da jettzt. oder man müsste die Steuern senken und das abfedern im Bundeshaushalt durch höheres besteuern der Reichen.. aber ich vermute so viele Reiche gibt es gar nicht um den zahlenmäßig so viel mehr Arbeitern ein merklich höheren Lohn zu geben.. und allgemein mehr Besteuern der Unternehmen ist eher kontraproduktiv wenn man möchte dass sie mehr Leute einstellen, also würde das als Plan vermutlich auch nicht funktionieren..

Also wenn hier schon über Staatspresse gesprochen wird, die in Russland sind durch die Bank begeistert ;)

Moskaus Einschätzung demnach: Anders als die AfD könne die Wagenknecht-Bewegung koalitionsfähig erscheinen.

So feiern die Kreml-Medien Sahra Wagenknecht

Von den Ostufern Kamtschatkas bis zur Ostseemündung der Newa: Quer durchs Russen-Reich jubeln die Propagandisten Wagenknecht zu!

Quelle: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/neue-partei-putin-presse-jubelt-ueber-sahra-wagenknecht-85859934.bild.html

Das ist bestimmt alles ein Missverständnis :-)

RayWonders schrieb:zumindest ein paar wenige große Unternehmen investieren da jettzt

BMW, Porsche, AMD, Infineon, DHL fällt mir auf Anhieb sein. Die sind aber regional gebündelt.

Es gab bis zur Teilung so viele, heutige Weltkonzerne im Osten, die rechtzeitig noch die Kurve gekriegt haben und in den Westen sind.

Rudolf1913 schrieb:Nur meine persönliche Meinung, in einem Jahr wissen wir es, falls bis dahin Deutschland nicht am Ende ist.

Den Zusammenhang zu sahra wagenknecht solltest du schon noch irgendwie herstellen ansonsten könnte man von ausgehen wagenknecht rettet vor dem Untergang.
Da wir hier schön wirtschaftsnah sind vermutlich mit russischen Gas. Die Emma scheint das Sprachrohr zu sein
https://www.emma.de/artikel/was-plant-sahra-w-340637

Also gut , erste Amtshandlung und Rettung vor dem Untergang ist gas aus Russland, das ist genau mein Humor. 🤣 Tatsächlich wird ihr schattenaussenminister sergey lavrov sein . Ich find den plot so geil den sahra wagenknecht spinnt, man steigt direkt nach 2 Sätzen komplett aus .
Die deutsche Politiklandschaft ist aufjedenfall um eine Sensation reicher , man hat den Unfall 20 Jahre auf einen zukommen sehen und jetzt bleibt nurnoch gaffen , " dem Untergang " zugucken & zurücklehnen.

Gerade geschmunzelt

Extra 3 kündigt sein Programm für heute an.

Süßes oder Sahra...

frauZimt schrieb:Süßes oder Sahra...

Sahra selbst und ihre Fans finden sie süß. Von daher: Saures! :D

Zz-Jones schrieb:Die Sache ist, dass Wagenknecht von "überfallen" spricht. Das impliziert eben einen Angriffskrieg.
Ein Angriffskrieg ist das, was Russland in der Ukraine anstellt. Also ein Land überfallen, um Landgewinn zu erzielen.
Derartiges trifft jedoch auf keinen der o.g. Konflikte zu

Das ist aber Deine ganz persönliche Definition, ein Angeiffskrieg wird eben durch den Angriff definiert, das Ziel des Landgewinnes eben Deine eigene Zudichtung.

cejar schrieb:Das ist aber Deine ganz persönliche Definition, ein Angeiffskrieg wird eben durch den Angriff definiert, das Ziel des Landgewinnes eben Deine eigene Zudichtung.

Was erzählst du denn da?
Kriegerische Handlungen, die das Ziel haben, Schlimmeres zu verhüten, stellen keinen Angriffskrieg dar.
Ein Angriffskrieg hingegen hat immer das Ziel der Eroberung fremden Territoriums.
Beste Beispiele dafür sind die deutschen Angriffe auf Polen (1939) oder die Sowjetunion (1941).

Fellatix schrieb:Das ist bestimmt alles ein Missverständnis :-)

Ganz bestimmt. Die Kreml-Medien unterschätzen, dass keine der etablierten Parteien in Deutschland mit einer Partei koalieren möchte, die raus aus der Nato, raus aus der EU, ran an Russland favorisiert, egal ob diese Partei nun PSW (fiktiver Name) oder AfD heißt. Da raufen sich eher Grüne und FDP (so die denn noch Stiche beim Wähler macht) zusammen. Oder es gibt wieder Große Koalitionen plus Grüne. Und/oder plus FDP. Und/oder plus alle, die es sonst noch bei der Wahl in den Bundestag geschafft haben. Hauptsache, Mehrheit, auch wenn man dafür alles ins Koalitionsboot holen muss, was Beine hat. Opposition wären dann bloß noch PSW und AfD.

Klar, regieren und Kanzler sein wäre in so einer Konstellation nicht unbedingt vergnügungssteuerpflichtig. Sieht man ja jetzt schon.

Da fällt mir noch ein: Bei entsprechenden Mehrheitsverhältnissen müsste man zumindest theoretisch über eine große Koalition aus PSW und AfD nachdenken. Wagenknecht Kanzlerin, Höcke Außen- oder Finanzminister, Gauland Bundespräsident…der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Ob die Kreml-Medien so was meinen, wenn sie von Koalitionsfähigkeit der PSW träumen?

@all

der Wagenknecht wurde hier im Forum von jemanden unterstellt, narzistisch zu sein, sich in den Mittelpunkt stellen zu wollen usw.
Wie passt das aber damit zusammen, dass sie ja auch aus diesen und jenen Lagern viel Kritik einstecken muss und teilweise vielleicht sogar angefeindet werden könnte.

Welcher Narzist nimmt denn sowas gerne auf sich, bzw. wie passt das zusammen?

Optimist schrieb:Welcher Narzist nimmt denn sowas gerne auf sich, bzw. wie passt das zusammen?

Jeder Narzisst. Wenn er sich vorher darüber Gedanken machen würde wäre es kein Narzisst.