Essbare Pflanzen im Herbst und Winter
ACHTUNG!!!! Man sollte sich immer sehr sicher sein was genau man an Wilden Beeren oder Kräutern isst.
Liste der Giftnotrufzentralen in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Im Notfall können diese Pflanzen gegessen werden aber nicht alle Roh.
Die Pflanzen wurden auf der Ketscher Rheininsel gefunden. Dies ist ein Naturschutzgebiet und daher sind nur Fotos zu finden die die Pflanzenart zeigt.
Der Gewöhnliche Schneeball (Viburnum opulus)
Original anzeigen (1,4 MB)
Original anzeigen (2,0 MB)
Hier zu sehen sind Blatt und Frucht des Schneeballstrauchs.
Er gehört zur Gattung der Moschuskrautgewächse und kann bis zu sechs Meter hoch werden.
Seine Blätter sind flaumig und erinnern in ihrer Form etwas an Ahornblätter. Die Blütezeit liegt in Mitteleuropa in den Monaten Mai bis August. Die beerenähnliche Steinfrucht des Schneeballs zeigt sich dabei je nach Witterung von August bis November.
Sie erscheint zunächst gelblich und färbt sich mit zunehmender Reife rot. Die Früchte des Schneeballs könnt ihr gekocht für Marmelade und Gelee verwenden. Am besten erntet ihr die Beeren nach dem ersten Frost, sie sind dann aromatischer und süßer und ein Teil der in den rohen Beeren enthaltenen Giftstoffe ist dann bereits abgebaut. Alternativ dazu könnt ihr die Beeren auch einige Tage einfrieren. In osteuropäischen Ländern werden die reifen Beeren auch roh gegessen, ich würde aufgrund der enthaltenen Giftstoffe davon aber abraten. (Allein der Geschmack :{ DAS isst niemand pur ohne zu merken das es giftig ist!) Zerdrückt, mit kochendem Wasser aufgegossen und mit Honig gesüßt, gelten sie als wirksam gegen Erkältung. In der Volksmedizin wird der Schneeball auch gegen Asthma angewendet. Ihr könnt Strauch- und Wurzelrinde des Schneeballstrauches abkochen oder als Tinktur verwenden. Der Schneeball gilt weiterhin als probates Mittel bei Menstruationsbeschwerden und Krämpfen während der Periode. Er wirkt zudem harntreibend und wird daher auch bei leichten Nierenbeschwerden empfohlen.
Blätter, Rinde und unreife Früchte des Schneeballs enthalten Oxalate, Saponine, Gerbstoffe, Flavonoide, Pektin und das Glykosid Viburnin. Auch ätherische Öle zählen zu den wirksamen Inhaltsstoffen. Da allerdings einige der Pflanzenteile als giftig gelten, ist bei der Anwendung Vorsicht geboten. Da der Schneeball außerdem im Verdacht steht, Fehlbildungen zu begünstigen, müsst ihr seine Bestandteile in der Schwangerschaft unbedingt vermeiden! Auch für Menschen, die allergisch auf Salizylsäure reagieren, ist der Schneeball als Heil- oder Genussmittel wegen seiner Inhaltsstoffe tabu.
Weitere Informationen Wikipedia: Gewöhnlicher Schneeball
Spitzwegerich
Quelle: Wikipedia: Spitzwegerich
Der Spitzwegerich ist „Arzneipflanze des Jahres 2014“ und vielseitig verwendbar. Als Sirup oder Ihr nehmend die jungen, zarten Blättchen als Zutat für Frühlingssalate, Wildkräutersuppen oder Kräutermischungen.
Wie viele andere Wildkräuter kann man auch den Spitzwegerich hervorragend in Grünen Salaten einsetzen. Dabei hat die Pflanze einen leicht waldigen, grasähnlichen Geruch, die Blätter ein grasiges, gering schleimig-bitteres Aroma und die Blüten einen champignonartigen Geschmack.
Energiegehalte, Hauptbestandteile und wichtige Inhaltsstoffe
In jeweils 100g essbarem Anteil:
kJ 79
kcal 19
Wasser (g) 85,9
Eiweiß (g) 2,2
Fett (g) 0,4
Kohlenhydrate (g). 1,6
Mineralstoffe (g) 1,4
Kalium (mg) 370
Calium (mg) 250
Eisen (yg) 2500
Magnesium (mg) 45
Glucose (mg) 740
Fluctose(mg) 210
Saccarose (mg) 110
Stärke (mg) 530
Linolsäure (mg) 45
Linolensäure (mg) 195
Nitrat (mg) 40
Vitamin C (mg) 170
Eigenschaften
Der Spitzwegerich soll entzündungshemmende, schleimlösende, hustenreizlindernde, blutreinigende, blutstillende, harntreibende Charakterzüge aufweisen.
Anwendungsbereiche
Bekannt ist der Spitzwegerich insbesondere durch seine anscheinend sehr positive Wirkung bei Atemwegserkrankungen (Husten oder Halsschmerzen) oder Hautproblemen. Darüber hinaus fördert er wohl auch den Heilungsprozess bei Wunden, die Verdauung, regt den Stoffwechsel an und kann sogar beim Abnehmen helfen.
Wichtiger Hinweis:
Die Verwendung von Spitzwegerich ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keinster Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt!
Holzapfel/ Holzbirne
Original anzeigen (2,4 MB)
Original anzeigen (2,7 MB)
Die kugeligen, kleinen Früchte der Wildbirne sind 1,5 bis 3,5 cm dick und sitzen auf einem dünnen, 1,5 bis 4 cm langen Stiel. Unreif grün, zeigen sie sich während der Reife im September und Oktober gelblich und überreif braun mit teigigem Fruchtfleisch. Die gerbstoffreichen Früchte schmecken stark herb bitter und sauer und sind roh ungenießbar. Das harte Fruchtfleisch hat zudem typische Steinzellennester eingelagert, was die Frucht insgesamt für den menschlichen Verzehr nicht gerade attraktiv macht. Überreif oder nach Frost gesammelt, wurde die Wildbirne früher wegen ihres sehr hohen Zuckergehalts gerne zu nahrhaften "Kletzen" (Dörrobst) verarbeitet. Rohe Früchte wurden an Haustiere verfüttert.
Hagebutten
Original anzeigen (1,4 MB)
Original anzeigen (1,4 MB)
Hagebutten sind sogenannte Schein beziehungsweise Sammelfrüchte die aus den Blüten der Rosen entstehen. Der beste Zeitpunkt sie zu ernten und in der Küche zu verwerten ist Ende September. In den Hagebutten reifen die eigentlichen Samen der Rose heran, die Nüsschen. Hagebutten können gelb, orange oder rot, aber auch grünlich oder braun bis schwarz gefärbt sein. Die Formen variieren von kugelig bis flaschenförmig. Bei den meisten Rosensorten mit gefüllten Blüten sind die Staubblätter zu Blütenblättern umgewandelt. Sie bilden deshalb keine Hagebutten aus. Einfach blühende Rosen hingegen setzen häufig Früchte an. Diese finden Sie beispielsweise in der großen Gruppe der Wildrosen. Auch Rugosa-Sorten tragen ausgesprochen viele und ungewöhnlich große Hagebutten. Zudem verströmen ihre Blüten einen intensiven Duft. Viele bodendeckende Rosen mit einfachen oder nur leicht gefüllten Blüten können ebenfalls Früchte ansetzen.
Der beste Zeitpunkt für die Ernte von herbsüßen Hagebutten ist Ende September, wenn sich die Früchte von Hunds-Rose, Apfel-Rose und anderen Wildrosen tiefrot gefärbt haben, aber noch fest sind. Nach den ersten kühlen Nächten steigt der Zuckergehalt, bei Frost wird die fleischige Hülle aber rasch fade und mehlig
Liste der Giftnotrufzentralen in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Im Notfall können diese Pflanzen gegessen werden aber nicht alle Roh.
Die Pflanzen wurden auf der Ketscher Rheininsel gefunden. Dies ist ein Naturschutzgebiet und daher sind nur Fotos zu finden die die Pflanzenart zeigt.
Der Gewöhnliche Schneeball (Viburnum opulus)
Original anzeigen (1,4 MB)
Original anzeigen (2,0 MB)
Hier zu sehen sind Blatt und Frucht des Schneeballstrauchs.
Er gehört zur Gattung der Moschuskrautgewächse und kann bis zu sechs Meter hoch werden.
Seine Blätter sind flaumig und erinnern in ihrer Form etwas an Ahornblätter. Die Blütezeit liegt in Mitteleuropa in den Monaten Mai bis August. Die beerenähnliche Steinfrucht des Schneeballs zeigt sich dabei je nach Witterung von August bis November.
Sie erscheint zunächst gelblich und färbt sich mit zunehmender Reife rot. Die Früchte des Schneeballs könnt ihr gekocht für Marmelade und Gelee verwenden. Am besten erntet ihr die Beeren nach dem ersten Frost, sie sind dann aromatischer und süßer und ein Teil der in den rohen Beeren enthaltenen Giftstoffe ist dann bereits abgebaut. Alternativ dazu könnt ihr die Beeren auch einige Tage einfrieren. In osteuropäischen Ländern werden die reifen Beeren auch roh gegessen, ich würde aufgrund der enthaltenen Giftstoffe davon aber abraten. (Allein der Geschmack :{ DAS isst niemand pur ohne zu merken das es giftig ist!) Zerdrückt, mit kochendem Wasser aufgegossen und mit Honig gesüßt, gelten sie als wirksam gegen Erkältung. In der Volksmedizin wird der Schneeball auch gegen Asthma angewendet. Ihr könnt Strauch- und Wurzelrinde des Schneeballstrauches abkochen oder als Tinktur verwenden. Der Schneeball gilt weiterhin als probates Mittel bei Menstruationsbeschwerden und Krämpfen während der Periode. Er wirkt zudem harntreibend und wird daher auch bei leichten Nierenbeschwerden empfohlen.
Blätter, Rinde und unreife Früchte des Schneeballs enthalten Oxalate, Saponine, Gerbstoffe, Flavonoide, Pektin und das Glykosid Viburnin. Auch ätherische Öle zählen zu den wirksamen Inhaltsstoffen. Da allerdings einige der Pflanzenteile als giftig gelten, ist bei der Anwendung Vorsicht geboten. Da der Schneeball außerdem im Verdacht steht, Fehlbildungen zu begünstigen, müsst ihr seine Bestandteile in der Schwangerschaft unbedingt vermeiden! Auch für Menschen, die allergisch auf Salizylsäure reagieren, ist der Schneeball als Heil- oder Genussmittel wegen seiner Inhaltsstoffe tabu.
Weitere Informationen Wikipedia: Gewöhnlicher Schneeball
Spitzwegerich
Quelle: Wikipedia: Spitzwegerich
Der Spitzwegerich ist „Arzneipflanze des Jahres 2014“ und vielseitig verwendbar. Als Sirup oder Ihr nehmend die jungen, zarten Blättchen als Zutat für Frühlingssalate, Wildkräutersuppen oder Kräutermischungen.
Wie viele andere Wildkräuter kann man auch den Spitzwegerich hervorragend in Grünen Salaten einsetzen. Dabei hat die Pflanze einen leicht waldigen, grasähnlichen Geruch, die Blätter ein grasiges, gering schleimig-bitteres Aroma und die Blüten einen champignonartigen Geschmack.
Energiegehalte, Hauptbestandteile und wichtige Inhaltsstoffe
In jeweils 100g essbarem Anteil:
kJ 79
kcal 19
Wasser (g) 85,9
Eiweiß (g) 2,2
Fett (g) 0,4
Kohlenhydrate (g). 1,6
Mineralstoffe (g) 1,4
Kalium (mg) 370
Calium (mg) 250
Eisen (yg) 2500
Magnesium (mg) 45
Glucose (mg) 740
Fluctose(mg) 210
Saccarose (mg) 110
Stärke (mg) 530
Linolsäure (mg) 45
Linolensäure (mg) 195
Nitrat (mg) 40
Vitamin C (mg) 170
Eigenschaften
Der Spitzwegerich soll entzündungshemmende, schleimlösende, hustenreizlindernde, blutreinigende, blutstillende, harntreibende Charakterzüge aufweisen.
Anwendungsbereiche
Bekannt ist der Spitzwegerich insbesondere durch seine anscheinend sehr positive Wirkung bei Atemwegserkrankungen (Husten oder Halsschmerzen) oder Hautproblemen. Darüber hinaus fördert er wohl auch den Heilungsprozess bei Wunden, die Verdauung, regt den Stoffwechsel an und kann sogar beim Abnehmen helfen.
Wichtiger Hinweis:
Die Verwendung von Spitzwegerich ist nicht für die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder krankhaften Beschwerden bestimmt. Die hier niedergeschriebenen Angaben beruhen auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. In keinster Weise sollen eben diese Angaben eine Beratung durch einen Arzt ersetzen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte daher an Ihren Arzt!
Holzapfel/ Holzbirne
Original anzeigen (2,4 MB)
Original anzeigen (2,7 MB)
Die kugeligen, kleinen Früchte der Wildbirne sind 1,5 bis 3,5 cm dick und sitzen auf einem dünnen, 1,5 bis 4 cm langen Stiel. Unreif grün, zeigen sie sich während der Reife im September und Oktober gelblich und überreif braun mit teigigem Fruchtfleisch. Die gerbstoffreichen Früchte schmecken stark herb bitter und sauer und sind roh ungenießbar. Das harte Fruchtfleisch hat zudem typische Steinzellennester eingelagert, was die Frucht insgesamt für den menschlichen Verzehr nicht gerade attraktiv macht. Überreif oder nach Frost gesammelt, wurde die Wildbirne früher wegen ihres sehr hohen Zuckergehalts gerne zu nahrhaften "Kletzen" (Dörrobst) verarbeitet. Rohe Früchte wurden an Haustiere verfüttert.
Hagebutten
Original anzeigen (1,4 MB)
Original anzeigen (1,4 MB)
Hagebutten sind sogenannte Schein beziehungsweise Sammelfrüchte die aus den Blüten der Rosen entstehen. Der beste Zeitpunkt sie zu ernten und in der Küche zu verwerten ist Ende September. In den Hagebutten reifen die eigentlichen Samen der Rose heran, die Nüsschen. Hagebutten können gelb, orange oder rot, aber auch grünlich oder braun bis schwarz gefärbt sein. Die Formen variieren von kugelig bis flaschenförmig. Bei den meisten Rosensorten mit gefüllten Blüten sind die Staubblätter zu Blütenblättern umgewandelt. Sie bilden deshalb keine Hagebutten aus. Einfach blühende Rosen hingegen setzen häufig Früchte an. Diese finden Sie beispielsweise in der großen Gruppe der Wildrosen. Auch Rugosa-Sorten tragen ausgesprochen viele und ungewöhnlich große Hagebutten. Zudem verströmen ihre Blüten einen intensiven Duft. Viele bodendeckende Rosen mit einfachen oder nur leicht gefüllten Blüten können ebenfalls Früchte ansetzen.
Der beste Zeitpunkt für die Ernte von herbsüßen Hagebutten ist Ende September, wenn sich die Früchte von Hunds-Rose, Apfel-Rose und anderen Wildrosen tiefrot gefärbt haben, aber noch fest sind. Nach den ersten kühlen Nächten steigt der Zuckergehalt, bei Frost wird die fleischige Hülle aber rasch fade und mehlig