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Auf dem offenen Meer ins kaltespringen?

35 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sprung Offener Ozean ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zeo ehemaliges Mitglied

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Auf dem offenen Meer ins kaltespringen?

02.01.2013 um 01:59
@-ripper-
Das Boot ist ihm bestimmt auch noch entgegengestürzt. Er konnte nicht mehr ausweichen und landete mitten drin. Dann fuhr es gegen seinen Willen mit ihm ans Festland, wo es ihn festhielt, sich über Funk als er ausgab und sagte, er würde hier bleiben.


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Auf dem offenen Meer ins kaltespringen?

02.01.2013 um 02:00
@Zeo

möglich


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Auf dem offenen Meer ins kaltespringen?

02.01.2013 um 02:01
Kann dieses Gesicht lügen?
image-414319-galleryV9-lxgv


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Zeo ehemaliges Mitglied

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Auf dem offenen Meer ins kaltespringen?

02.01.2013 um 02:02
Nö. Von dem würd ich sofort einen Gebrauchtwagen mit wenigen Kilometern kaufen.


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Auf dem offenen Meer ins kaltespringen?

02.01.2013 um 02:18
Zitat von ZeoZeo schrieb:Der Typ ist so eine Schande von einem Kapitän. Erst recht, weil alles in Küstennähe geschah. Der hatte wohl einfach nur Angst, nass zu werden.
Die Concordia ist nicht gesunken, sie ist gekentert.

http://www.giglionews.com/isoladelgiglio_porto.jpg


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Zeo ehemaliges Mitglied

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Auf dem offenen Meer ins kaltespringen?

02.01.2013 um 03:13
Zitat von xtom1973xtom1973 schrieb:Die Concordia ist nicht gesunken, sie ist gekentert.
Jep. Sie stand schief. Der Captain hatte wohl Angst, auszurutschen und nass zu werden.


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Auf dem offenen Meer ins kaltespringen?

02.01.2013 um 08:26
@Zeo
@-ripper-
@Cesair
Also ich finde, der Schettino hätte mit der Titanic nicht so nah an Concordia vorbeifahren dürfen, dann wäre auch kein Eisberg im Great Barrier Reef gesunken. Nämlich! :D

@xtom1973
Na ja, sie ist zwar gekentert, aber auch auch gesunken, zumindest soweit sie sinken konnte.


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Auf dem offenen Meer ins kaltespringen?

02.01.2013 um 08:40
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Also ich finde, der Schettino hätte mit der Titanic nicht so nah an Concordia vorbeifahren dürfen, dann wäre auch kein Eisberg im Great Barrier Reef gesunken.
Mal ernsthaft:

der Schettino mag ein "Playboy" und ein "Vogel" sein, aber er hatte auch eine Brückenmannschaft von mindestens 10 Mann mit Offizieren und son kram. Ich finds ein bisschen asi, wenn man alles auf den Typ reduziert, nur weil er sone schöne Angriffsfläche bietet.

So will ICH im Ernstfall jedenfalls nicht von meinem Team im Stich gelassen werden.

Vor Giglio ist übrigens Schiffsfriedhof "aus Tradition", von Alters her.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/wracks-vor-giglio-costa-concordia-verunglueckte-ueber-antikem-schiffsfriedhof-a-815785.html

Also wer weiß, welche Trolle da noch ihre Hände im Spiel hatten... vielleicht der Geist von Störtebecker? :D
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Na ja, sie ist zwar gekentert, aber auch auch gesunken, zumindest soweit sie sinken konnte.
Bin mal gespannt, ob bei dem hanebüchenen Bergungsversuch auch noch Leben gelassen werden. Meine Meinung: Bomben rein & versenken.


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Auf dem offenen Meer ins kaltespringen?

02.01.2013 um 09:05
@xtom1973
Nun aber Schettino war der verantwortliche Kapitän, er MUSS den Befehl erteilt haben, entgegen den internationalen Sicherheitsbestimmungen, so nah an der Insel vorbei zu schippern. Was soll seine Crew da machen? Meutern? :)
Natürlich wäre es Sache des Ersten Offiziers gewesen, den Befehl zu verweigern, aber das ändert auch nichts daran, dass Schettino den Befehl autorisierte und als der Kahn kenterte, einer der ersten war, welcher seinen Hintern in ein Rettungsboot geschwungen hat, statt vor Ort für seinen Mist geradezustehen.
Und das alles ganz besonders, wenn bekannt war, dass er dort seit dem Altertum immer wieder zu Unfällen kommt.


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Auf dem offenen Meer ins kaltespringen?

02.01.2013 um 09:40
@Wolfshaag

"rein rechtlich" gesehen hast du recht. Praxis ist aber anders, wenn ich auf nem Kahn mit 4000 Leutchen hocke.

Nun war ja diese sogenannte "Verneigung" vor Giglio (knappe Vorbeifahrt) Tradition auf allen Costa Schiffen. Zudem ist nach bisherigen Erkenntnissen Schrottino gar nicht auf der Brücke gewesen, mindestens bis zum ersten Blackout (Einschlag an Le Scole mit kompletten Antriebsverlust), sondern hat mit seiner moldawischen Affäre^WSchönheit im Restaurante Händchen gehalten.

Ich bin der Meinung man muß sich auf "seine" Leute unbedingt verlassen können. Falls das nicht so sein sollte, müssen sich 4000 Gäste auf die Brückenmannschaft verlassen können, darauf haben sie ein Recht.

Daß der Kapitän ein krummer Vogel mit fadenscheinigen Ausreden ist ändert am Sachverhalt nichts.

Im Übrigen sind die knapp an ner riesigen Katastrophe mit vielen hundert Toten vorbeige"schrammt", denn nicht Schettino hat die Kiste ans Ufer gesetzt, sondern alleine Wind und Strömung. Eine Wende über Anker kann auch ausgeschlossen werden wegen ü100 Meter Wassrtiefe am "Wendepunkt".

Wassertemperatur war zu dem Zeitpunkt 6 Grad, das überlebt keiner lang.

Der beste deutsche Thread im Netz dazu:

http://forum-schiff.de/phpBB3/viewtopic.php?f=2&t=4193

Der exakte Kursverlauf (exakter Kurs mit allen Schiffsdaten):

Youtube: Costa Concordia AIS Track
Costa Concordia AIS Track
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Auf dem offenen Meer ins kaltespringen?

02.01.2013 um 10:25
@xtom1973
Hm, sind wird jetzt komplett OT, oder nicht, denn immerhin sind da ja eine ganze Reihe Leute ins kalte Meer gehupft, wenn auch eher unfreiwillig.

Natürlich hast Du recht, dass es egal ist, ob Capitano Schrottino nun in dem Moment, als der Kutter mit dem Felsen Bekanntschaft machte, auf der Brücke war, irgendeine Schönheit bügelte, eine flotte Sohle aufs Parkett legte, oder einen Handstand machte. Dennoch muss er sich an internationale Sicherheitsvorgaben halten, genau wie seine Crew, Tradition hin oder her. Und sowas wird nun mal dem verantwortlichen Kapitän angekreidet, denn schließlich war ausschließlich er in der Position zu sagen: "Ach nö, wir dampfen heute woanders lang." Sicher hat auch die Reederei eine gewisse Mitschuld, wenn sie ihren Angestellten vorgab, dass sie den Grüßaugust vor der blöden Insel geben sollte, aber das weise mal nach und es ändert auch nichts daran, dass der Capitano vor Ort der Cheffe ist.

Auch finde ich es unerheblich, ob nun Wind und Strömung den Kahn versenkt haben, denn mit sowas wie Wind und Strömung muss man auf See wohl rechnen, oder? Die haben doch alles Mögliche an Bord von sonem Kutter, um das festzustellen, Seekarten, Navi, Windmesser, Radar und was weiß ich für einen Scheiß, aber klar, wenn man den ganzen Krempel ignoriert, um Winke-Winke zu machen, nützt das nichts.
So gesehen hat auch die Brückentruppe erhebliche Mitschuld an dem Mist, aber trotzdem handelten sie ja auf Befehl von Schrotti, folglich ist es auch OK, wenn sie dem die Hammelbeine lang ziehen.


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Auf dem offenen Meer ins kaltespringen?

02.01.2013 um 19:02
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Hm, sind wird jetzt komplett OT
Wir sind beim Sprung ins kalte Wasser und erörtern ein Beispiel; das ist ganz konkret on Topic :D
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Und sowas wird nun mal dem verantwortlichen Kapitän angekreidet, denn schließlich war ausschließlich er in der Position zu sagen: "Ach nö, wir dampfen heute woanders lang."
Das ist rechtlich gesehen richtig. Trotzdem stellt sich dann die Frage, wozu es eine Crew auf der Brücke dann noch braucht.
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Auch finde ich es unerheblich, ob nun Wind und Strömung den Kahn versenkt haben, denn mit sowas wie Wind und Strömung muss man auf See wohl rechnen, oder?
Strömung und Wind (Aufgrund der riesigen Angriffsfläche am Kahn) haben bewirkt, daß dieser die Kehrtwende machen konnte und an Land gespült wurde, statt mitten im Meer unterzugehen, was fatale Folgen gehabt hätte (Dunkelheit, Kälte). Selbst der Hubschrauber der Küstenwache hatte Probleme, den (immer noch beleuchteten) riesigen Kahn auszumachen.

Die Schräglage war bereits vor dem Kentern eingetreten und Folge des Einschlags auf Le Scole. Sie wäre also auf dem Meer in gleicher Weise passiert. Das bedeutet, daß ebenso wie beim tatsächlichen Geschehen nur die Rettungsboote einer Seite ins Wasser hätten gelassen werden können und somit hunderte Menschen ins Meer hätten springen *müssen*.

In so einem Fall springen aber immer viele Menschen aus Panik ins Meer, ohne über die Folgen (eiskaltes Wasser) nachzudenken. Da in diesem Fall die Lichter von Hafen (300 Meter entfernt) und Küste (40 Meter entfernt) sehr nah schienen, kann man das noch besser nachvollziehen.
Wär mir übrigens auch passiert. Da ich Kälteempfindlich und ein schlechter Schwimmer bin, wäre ich wahrscheinlich nicht mal die 40 Meter bis an Land, bzw. die 15 Meter bis zum ersten Felsen gekommen.
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:So gesehen hat auch die Brückentruppe erhebliche Mitschuld an dem Mist, aber trotzdem handelten sie ja auf Befehl von Schrotti, folglich ist es auch OK, wenn sie dem die Hammelbeine lang ziehen.
Die Frage nach der Schuld ist typisch Deutsch. Hier geht es aber darum, die tatsächliche Ursache zu ermitteln, damit man Abhilfe schaffen kann. Und daher frage ich: was soll man mit ner Brückencrew, wenn die Typen alle pennen?

Wir wissen, daß wir Vollgas (16 Knoten) auf eine Insel zulaufen mit einem riesigen Kahn, der sich wie ein Tanker fährt (Bremsweg! Manövrierfähigkeit, Masse / Trägheit) und dann muß absolute Aufmerksamkeit herrschen.
Da das sogar im eigenen Interesse eines jeden Crewmitglieds liegt, fragt man sich tatsächlich, ob da Idioten, Merkbefreite oder Kiffer auf der Brücke waren.

Bzw., welcher Aspekt davon schwerer wiegt...


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Auf dem offenen Meer ins kaltespringen?

02.01.2013 um 21:52
[x] schon gemacht ... nix dolles ...
nur dass man da mal richtig merk, wie anstrengend es sein kann selbst bei geringstem seegang zu paddeln,
nur mit nem böötchen als orientierungspunkt


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Auf dem offenen Meer ins kaltespringen?

02.01.2013 um 22:10
klaro, ich bin Taucherin


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Auf dem offenen Meer ins kaltespringen?

17.07.2013 um 15:45
Ich muß das Thema hier noch mal eben aufbrühen. Wie ihr wisst oder auch nicht, hat heute der Prozess begonnen. Schettino muß woll eine Milliarde Euro Schadensersatz der Reederei befürchten. Außerdem kam raus, dass er das Schiff, nach der Kollision eben nicht bewusst und gewollt Richtung Küste gefahren hat, um schlimmeres zu verhindern, sondern dass das Schiff Sekunden nach der Kollision schon nicht mehr manövrierfähig war. Kapitän Feiglich hat also wieder gelogen. Boah der Kerl regt mich so auf. Was für ein selbstverliebter arroganter Mensch. Und dumm wie Toastbrot.


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