Sollten Menschen immer arbeiten gehen?

Kann man von Menschen verlangen, gegen ihre eigenen Interessen zu handeln?

Ich habe große Bewunderung für Menschen, die arbeiten gehen, obwohl sie am Ende des Monats dann weniger haben als wenn sie von staatlichen Leistungen leben würden. Das bewundere ich, wirklich.

Auf der anderen Seite halte ich so eine Einstellung für unendlich dumm. Man handelt damit gegen seine eigenen Interessen und rackert sich für ein System ab, was einen im Grund verarscht. Jemand der arbeitet, sollte immer mehr Geld in der Tasche haben, als jemand, der eben nicht arbeitet. Auch bei Niedriglöhnern könnte man das erreichen, z.B. in dem man bis zu einer gewissen Lohngrenze die Steuern und Sozialabgaben komplett erlässt oder durch Mindestlöhne.

Das sind aber alles politische Entscheidungen und solange die Politik dies nicht ändert, kann ich keinen Menschen verurteilen, der nicht arbeiten geht, weil er am Ende nicht mehr hätte.

PS: Weil die Frage mit Garantie kommen wird, nein, ich bin nicht arbeitslos. ;)

Arbeit ist wichtig auch für das Selbstwertgefühl :)

Ich versteh es wenn jemand nicht arbeiten geht, weil sonst mehr bekommen würde, allerdings wäre das für mich persönlich nichts, ich würd relativ schnell in ne Depression verfallen wenn ich so lange nix zu tun hätte!

Para_Mietze schrieb:Arbeit ist wichtig auch für das Selbstwertgefühl :)

Vollkommen richtig. Obwohl man natürlich die Frage stellen kann, inwieweit das eigene Selbstwertgefühl gesteigert wird, wenn man für 4 Euro in der Stunde arbeiten geht?

@GrandOldParty
Weil man dann trotzdem seinen A... bewegt und nicht wie ein Penner zuhause sitzt :D Natürlich trifft dies nicht auf alle zu es gibt auch genug Menschen die durch Krankheit arbeitsunfähig sind.

Kommt darauf an. Wenn einem die Arbeit Spaß macht, dann könnte ich sogar verstehen, dass man auch für weniger Kohle arbeiten geht. Auch wegen der Sozialen Kontakte, des zumeist geregelten Tagesablaufes etc.

@Para_Mietze

Para_Mietze schrieb:Arbeit ist wichtig auch für das Selbstwertgefühl

aber mit sicherheit nicht unter den oben beschriebenen bedingungen.
da ginge es bei mir aber stramm nach unten.

Also ich sag nein, warum soll ich arbeiten gehen wen wenn ich dann weniger hab als mit hartz 4? und warum soll ich bei einer niedriglohn arbeit mehr selbstwertgefühl bekommen?

Para_Mietze schrieb:Weil man dann trotzdem seinen A... bewegt und nicht wie ein Penner zuhause sitzt :D Natürlich trifft dies nicht auf alle zu es gibt auch genug Menschen die durch Krankheit arbeitsunfähig sind.

Achso leute die sich nicht ausnutzen lassen wollen sind penner für dich. Und nur weil man atbeitslos ist heißt das noch lange nicht das man den ganzen tag zuhause sitzen muss.

Es hat Vorteile für die Gesellschaft wenn nicht jeder ständig arbeitet, durch Teilzeitangebote würde es für 50.000 Menschen einen neuen Arbeitsplatz geben, das berechnetet ein Kanadischer Soziologe.

Tatsächlich haben aber nicht nur Teilzeit- und Freie Mitarbeiter einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft, sondern auch Bettler. Durch die eingeschränkten Konsummöglichkeiten belasten diese die Umwelt nämlich nicht dermaßen stark wie wir.

Wer kennt den Unterschied zwischen Beruf und Berufung?

*Hand heb* ... Ich Herr @vegan33 ...

@tic

Ich fordere dich auf ihn mir zu nennen... diese Note bestimmt die Note für das halbe Schuljahr, also streng dich an...

was auf meim Blog is is meine Berufung, wenn ich jetz in na Fabrik schrauben verpacken müsst wäre es nen Beruf ... Herr @vegan33

Großartig, @tic ! Die anderen Schüler sollten sich ein Beispiel an dir nehmen ;)

das Problem is aber wenn jemand nicht arbeiten geht weil er dann weniger bekommt, er wird niemals die Chanse bekommen mehr zu bekommen durch zb Hocharbeiten ...

tic schrieb:das Problem is aber wenn jemand nicht arbeiten geht weil er dann weniger bekommt, er wird niemals die Chanse bekommen mehr zu bekommen durch zb Hocharbeiten ...

Schon, aber dann sollte der Job auch bedacht sein.

Es besteht die große Möglichkeit noch vor seiner Rente zu sterben und man verbringt 3/4 seines Lebens im Job - der sollte dann auch gefallen und nicht nur ein Job sein.

Außerdem ist man als Rentner sowieso nicht dazu fähig die meisten Aktivitäten anzugehen..

im Grunde hat es jeder selbst in der Hand, wer nen Job haben will der im gefällt muss auch bereit sein etwas dafür zu tun und sei es im nachhinein Abendschule etc etc ... viele benutzen es doch nur als Ausrede das sie weniger bekommen um garnix machen zu müssen ... klar der Staat müsste da auch was ändern nur es liegt ja auch an der Faulheit vieler ...

@tic

Stimmt auch wiederum.

Zuallerst, keiner wird weniger bekommen als den Hartz4 Regelsatz, weil man zusätzlich zum Lohn Hartz4 als Aufstockung beantragen kann, keine edle Sache, aber immerhin eine Entlastung.

Arbeit ist für mich auch nicht nur eine finanzielle Angelegenheit, sondern eben auch des Selbstwertgefühls und den sozialen Kontakten.

Die Arbeit als Religiöse Glaubensgemeinschaft ^^
aspekte - Frohes Schaffen

aspekte - Frohes Schaffen

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...na dann frohes Schaffen ;)