@Zufallsname @StUffz @MareTranquil @MareTranquil @univerzal @univerzal @askembla @CurtisNewton @killimini @papierwesen @alasdair Kommt auf die Variante und Disziplin an.
Viele kennen diese Stories von wegen Haus und Hof verzockt, beim Pokern gewinnt immer der mit dem meisten Geld und is doch sowieso nur Glück.
Damals wurde überall nur 5Card Single Draw gespielt.
Man bekommt 5 Karten und kann einmal bis zu fünf Karten tauschen.
Die einzigen Informationen sind die gebrachten Einsätze vor und nach dem Tauschen (Wieviel? Check, CheckRaise, Raise, Reraise, ReReraise?) sowie die Anzahl der getauschten Karten. Hier kann man noch ein wenig mit Position und Anzahl der getauschten Karten arbeiten. Es macht selten sind 3 karten zu tauschen wenn man ein Paar hält => Gegner erkennt paar und blufft ggf => schwere entscheidung usw
Bei der heute populären variante Holdem verhält es sich anders.
Am Ende einer Pokerhand liegen von 7 karten die mein gegenspieler benutzen kann 5 offen. ich kann hände ausschließen da sie schlicht nicht möglich sind. bei 5card draw ist es sehr schwer bis gar unmöglich zu sagen ob mein gegner nun eine straight, flush fullhouse usw fertig auf der hand hält oder einen bluff spielt. gutes preflop spiel - nein nicht nur premiumhände toll spielen sondern in den kopf der gegner rein => position, spielertyp des gegners, eigenes image UND gutes post-flop spiel geben dem geschick des spieler in Hold'em meiner meinung nach mehr gewicht als beim 5card draw.
Zum Zufall bei allin-situationen:
In Holdem kann ich odds und pottodds berechnen. ich gebe meinem gegenspieler eine handrange (was könnte er alles haben) und zähle anhand dessen die karten im deck die mir zu sieghand verhelfen.
Steht meine siegchance im verhältnis zum einsatz bezahle ich. ansonsten werfe ich weg. hier kommen noch tells und betting patterns ins spiel aber das sprengt den rahmen.
In Holdem drawe ich ggf auf eine hand aber bin bereits drawing-dead.