Retten oder nicht retten?
18.07.2012 um 10:47In den wenigen verbliebenen Filialen von Karstadt droht jetzt ein Kahlschlag. Diese kosten zu viel, bringen aber zu wenig. Also werden jetzt Mitarbeiter entlassen. Das ist für die Mitarbeiter sicherlich tragisch, keine Frage.
Aber insgesamt gesehen, wenn ich das Ganze betrachte, kann ich daran nichts verwerfliches sehen.
So funktioniert nun mal die Marktwirtschaft, dass die Unternehmen, die sich nicht an die Zeit anpassen, untergehen. Das war bei Schlecker so, dass wird bei Karstadt auch so sein. Ich für meinen Teil konnte gar nicht die, Gott sei Dank gescheiterten, Rettungsversuche der Politik nachvollziehen.
Schlecker war klein, eng, teuer und - das sage ich jetzt nicht nur so - ich wurde noch nie in meinem Leben anständig im Schlecker bedient. Immer waren die Verkäuferinnen unfreundlich und von ihren weißen Putzkitteln, wie absurd das aussah, fange ich gar nicht erst an. Zugegeben, dafür konnten sie ja nichts.
Andere Drogerien, vor allem dm, waren und sind viel besser. Sie sind groß, lichtdurchflutet, haben eine enorme Auswahl, sind günstig und die Verkäuferinnen waren zu mir bisher alle immer nett. Warum sollte man dann einen Anachronismus wie Schlecker, diese Kette aus den 70er Jahren, retten?
Gleiches gilt für Karstadt.
Karstadt ist teuer, auch da wurde ich häufig unfreundlich bedient und es ist nichts halbes und nichts ganzes. Von jedem ein bisschen etwas, aber nichts ganzes. Ich glaube, dass die Unfreundlichkeit der Verkäufer bei Schlecker und Karstadt viel damit zu tun hat, wie lange die Verkäufer dort schon arbeiten. Wenn man irgendwo mehrere Jahrzehnte arbeitet, dann gewöhnt man sich dran und sieht das Geschäft nicht professionell als Arbeitsplatz, wo man Leistung abzubringen hat, sondern als "zweites Zuhause" und dann schleichen solche Dinge wie Unfreundlichkeit ein.
Daher bin ich auch für eine gewisse Fluktuation bei Verkäufern. Nicht länger als 5 Jahre irgendwo arbeiten lassen.
Solche Konzepte wie Schlecker und Karstadt haben sich überlebt, sie sind vom Zeitgeist weggefegt worden. Deshalb sollten sie meiner Meinung nach auch nicht "gerettet" werden.
Aber insgesamt gesehen, wenn ich das Ganze betrachte, kann ich daran nichts verwerfliches sehen.
So funktioniert nun mal die Marktwirtschaft, dass die Unternehmen, die sich nicht an die Zeit anpassen, untergehen. Das war bei Schlecker so, dass wird bei Karstadt auch so sein. Ich für meinen Teil konnte gar nicht die, Gott sei Dank gescheiterten, Rettungsversuche der Politik nachvollziehen.
Schlecker war klein, eng, teuer und - das sage ich jetzt nicht nur so - ich wurde noch nie in meinem Leben anständig im Schlecker bedient. Immer waren die Verkäuferinnen unfreundlich und von ihren weißen Putzkitteln, wie absurd das aussah, fange ich gar nicht erst an. Zugegeben, dafür konnten sie ja nichts.
Andere Drogerien, vor allem dm, waren und sind viel besser. Sie sind groß, lichtdurchflutet, haben eine enorme Auswahl, sind günstig und die Verkäuferinnen waren zu mir bisher alle immer nett. Warum sollte man dann einen Anachronismus wie Schlecker, diese Kette aus den 70er Jahren, retten?
Gleiches gilt für Karstadt.
Karstadt ist teuer, auch da wurde ich häufig unfreundlich bedient und es ist nichts halbes und nichts ganzes. Von jedem ein bisschen etwas, aber nichts ganzes. Ich glaube, dass die Unfreundlichkeit der Verkäufer bei Schlecker und Karstadt viel damit zu tun hat, wie lange die Verkäufer dort schon arbeiten. Wenn man irgendwo mehrere Jahrzehnte arbeitet, dann gewöhnt man sich dran und sieht das Geschäft nicht professionell als Arbeitsplatz, wo man Leistung abzubringen hat, sondern als "zweites Zuhause" und dann schleichen solche Dinge wie Unfreundlichkeit ein.
Daher bin ich auch für eine gewisse Fluktuation bei Verkäufern. Nicht länger als 5 Jahre irgendwo arbeiten lassen.
Solche Konzepte wie Schlecker und Karstadt haben sich überlebt, sie sind vom Zeitgeist weggefegt worden. Deshalb sollten sie meiner Meinung nach auch nicht "gerettet" werden.